Zu Ermahnungen@Quel, der schreibt
Also werden wir bald 2000 Hilfs-Mods haben, die alle wissen, wann wir etwas unternommen haben und wann nicht.
Das Moderatorenrecht habt nur Ihr. Kein anderer Gatler soll sich anmaßen, andere zu moderieren. Wenn jemand mit der Moderation nicht zufrieden ist, kann er ja im Feedbackteil nachfragen.
Gerade die Sichtbarkeit Eurer Moderation wird einen günstigen Effekt haben, denke ich: Dann werden Normalgatler, die, wie einige schrieben, sich in letzter Zeit zurückgezogen haben, sehen, was Ihr durchgehen lasst und was nicht.
Natürlich macht Ihr Euren Moderationsstil dadurch auch angreifbarer, ich aber denke, Ihr könnt Euch problemlos auf Eure Moderatorenautorität berufen, die auch das Recht auf Fehlentscheidungen mit einschließt.
@hewi schreibt
Zu einem Streit gehören immmer zwei
Auch Zechi schreibt
Einer hat den anderen provoziert und dann verstoßen beide gg. die Nettiquette. Zum Streiten gehören in der Regel immer zwei
Diese Auffassung halte ich für ganz schwierig. Natürlich gehören zu einem Streit immer zwei, und Ihr sollt ja keine Diskussionen oder Steitereien unterbinden, solange sie vernünftig geführt werden.
Nur wenn einer dabei zu weit geht, sollte eine solche Überreaktion unterbunden werden. Mit anderen Worten: Wenn sich einer ständig von Nichtigkeiten provozieren läßt und dann mehr als unsachlich wird, dann kann es nicht sein, dass entweder beide eine öffentliche Ermahnung erhalten oder keiner von beiden.
Eine öffentliche Ermahnung wird nicht dadurch gerechter oder wirkungsvoller, dass sie immer an beide Parteien geht.
Ich glaube, dass eine einseitige Ermahnung keinesfalls als eine inhaltliche Zustimmung gesehen werden darf. Daher sollte die öffentliche Ermahnung
nur der unerwünschten Form wegen erfolgen, (und die unerwünschte Form schließt manche Provokationen selbstverständlich mit ein).
Wenn nicht bei der ersten Grenzüberschreitung eingegriffen wird, sondern immer erst, wenn der andere ebenfalls unangemessen zurückschlägt, dann ist dem Ton im Gate nicht geholfen. Der Klügere, der eine Zeitlang nachgibt und das Bashen oder Flamen erträgt und dem dann irgendwann der Kragen platzt, wäre auch noch der Dumme, weil er bei der "öffentlichen Ermahnung an beide" als mitschuldig dasteht. DAS wäre ungerecht.
Darum reicht es in meinen Augen auch nicht, dem einseitigen Basher oder Flamer nur eine PN zu schreiben, wie Zechi schreibt. Die Ordnung sollte öffentlich hergestellt werden.
Also: Der Basher oder Flamer muß augenblicklich öffentlich ermahnt werden. Und zwar nur der Basher oder nur der Flamer, damit andere sehen: das geht so nicht durch.
Wenn alle gesehen und verstanden haben, wo die Leitplanken stehen, die im Gate nicht überschritten werden sollen, dann wird das Moderieren einfacher, weil weniger Entgleisungen stattfinden.
Zu Entschuldigungen@Wormys
Ich verstehe nicht, warum eine öffentliche Entschuldigung von jemandem, der wiederholt wegen gerechtfertigter Regelverstößen ermahnt wurde, eine Demütigung ist. Sie ist ja auch nicht erzwungen, weil niemand, der fortlaufend ermahnt werden muss, im Gate bleiben MUSS. Ein wichtiger Sinn von Entschuldigungen ist außerdem, die Würde eines Opfers wieder herzustellen. Aber okay: Ich kann diesen Vorschlag entweder nicht richtig erläutern, oder ich irre mich mit meiner Auffassung. Bleiben wir bei den Ermahnungen.