Hallo ich wollt mal fragen was ihr macht, wenn ihr Klassen modifiziert, bzw. was spezielles spielen möchtet, was es so nicht gibt, oder was einem so nicht sonderlich stimmungsvoll erscheint.
Klar man bastelt eine Klasse, aber was denn nun, eine ausgewogene Grundklasse, eine extravagante Prestigeklasse oder lieber ein in sich stimmiges 20 stufiges Charakterkonzept, bestehend aus einer Grundklasse, die man dann nicht mehr multiclassen darf, weil sie sonst die Balance gefährdet.
Ein Beispiel: Ich möchte einen Mönchartigen Charakter, der mit Krumsäbeln kämpft und einen Derwischtanz tanzen kann. Was mache ich hier. Mit der Kombination Mönch/Derwisch bleibe ich weit hinter der Stärke eines Kämpfer/Derwischs oder eines Mönch 20 zurück. Was kann man da machen? Eine Prestigeklasse bringt einen nicht weiter, sei dem man macht enorm viele Eingestädnisse an die Mönche (zB. Schlaghagel mit den Scimitars). Eine neue grundklasse könnte helfen, macht aber keinen Sinn, da man dann wieder einen Mönch hätte, nur diesmal mit Waffen statt Waffenlos. Ergibt meiner Meinung nach keinen Sinn. Also ein in sich stimmiges 20 Stufenkonzept oder nicht?
Ein anderes Beispiel: Ein Elementarmagier, der sich auch gerne aus der Druidenliste Elementarzauber nehmen möchte, weil er allumfassender Elementarmagier sein möchte. Wenn der Spieler das Eingestädnis macht und keine anderen Zauber als Elementarzauber zu nehmen, ist es dann ok, wenn er die Zauber aus der Druidenliste nimmt? Oder sollte man lieber, um es noch stimmiger zu machen eine neue Grundklasse Elementarist entwerfen oder gar wieder das 20 Stufenkonzept, um so etwas stimmungsvoll, aber immer im Verhältnis zu anderen Charakteren stehend, umzusetzen.
Noch ein Beispiel: Ein Einwaffenkämpfer hat quasi fast nur die Möglichkeit Zauberer oder Duellist nebenher zu werden, da DnD im Prinzip sagt, wer nichts mit der Off-hand macht, ist selbst schuld. Gut ist die einfache Lösung, aber es wäre ja auch mal interessant so einen Kämpfer zu sehen, der einfach sehr gut ausbalanciert mit seiner einen Waffe kämpft und anderen Charakteren nicht zwingend hinterherhinken muss? Meinen Informationen nach hat man zB gerade mit nur einer Hand die Möglichkeit sich wesentlich besser zu bewegen und zu koordinieren, als wenn man mit zwei Waffen kämpft, was einem zugegebenermaßen wohl das parieren (was in DnD kaum oder nur in vor von den drei umstrittenen Defensiv 2 Waffen Talenten abgedeckt wird) erleichtern wird. Wie sieht es mit gezielten Hieben eines Einhandkämpfers aus? Was passiert wenn er zu Fall gebracht werden soll? Ist er nicht geradezu ein Ausweichgenie, da er sich nicht zwingend auf eine Parade verlassen kann?
Wieder die Frage, neue Grundklasse oder was?
So nun seid ihr aber an der Reihe. Mich würde interessieren wie ihr solche Fälle handhabt.
Wie macht ihr das mit speziellen Charakteren, die mit dem Grundregelwerk nicht so schön zu spielen sind.