Umfrage

Auf welche Grundklasse aus den 3E Core Rules könntet ihr am ehesten in der 4E verzichten?

Barbar
15 (11.6%)
Barde
25 (19.4%)
Kleriker
0 (0%)
Druide
5 (3.9%)
Kämpfer
3 (2.3%)
Mönch
42 (32.6%)
Paladin
16 (12.4%)
Waldläufer
2 (1.6%)
Schurke
0 (0%)
Hexenmeister
19 (14.7%)
Magier
2 (1.6%)

Stimmen insgesamt: 127

Umfrage geschlossen: 01. Oktober 2007, 07:46:23

Autor Thema: Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse  (Gelesen 16650 mal)

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Ferrus Animus

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #30 am: 24. September 2007, 14:21:37 »
Zitat von: "Scurlock"

Aber gerade WoW ist ein Produkt für den Massengeschmack. Warum sich nicht daran orientieren?


Es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen "orientieren" und "kopieren".

Und wenn man sich den Markt so anschaut muss WoW doch irgendwas richtig gemacht haben. Warum sich also nicht ein paar interessante Dinge rauspicken und davon ausgehend etwas interessantes für D&D designen?

Tempus Fugit

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #31 am: 24. September 2007, 14:34:23 »
WoW hat (ohne das hier ausweiten zu wollen) einige Inovationen in den Markt gebracht, die auch heute noch kopiert werden. Natürlich haben sie damit einiges richtig gemacht im Bereich der PC-Spiele. Blizzard bringt sogar Leute vor den PC, die das Ding sonst nur zum Briefe schreiben genutzt haben.

Ich möchte jedoch in einem "richtigen" Rollenspiel keine Itemrushs oder vorgefertigte Szenarien haben. Wenn D&D 4 darauf basiert höher aufzusteigen, damit man xy haben kann um damit den Längsten zu haben, dann brauch ich es nicht. Keine Ahnung, ob es wirklich so wird, aber die Gefahr sehe ich.

Andere Dinge aus WoW (oder allgemein aus MMORPG) wären sicherlich nicht ganz schlecht, würden sie ihren Weg nach D&D finden. Alleine den Ansatz, dass alle Klassen im PvP gleich stark sein sollten würde einen enormen Gewinn bedeuten. Von Aggro-Skills gar nicht zu reden, damit ein Tank auch mal genommen werden kann.
Übermensch, weil Rollenspieler

Zechi

  • Globaler Moderator
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #32 am: 24. September 2007, 14:42:00 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
WoW hat (ohne das hier ausweiten zu wollen) einige Inovationen in den Markt gebracht, die auch heute noch kopiert werden. Natürlich haben sie damit einiges richtig gemacht im Bereich der PC-Spiele. Blizzard bringt sogar Leute vor den PC, die das Ding sonst nur zum Briefe schreiben genutzt haben.

Ich möchte jedoch in einem "richtigen" Rollenspiel keine Itemrushs oder vorgefertigte Szenarien haben. Wenn D&D 4 darauf basiert höher aufzusteigen, damit man xy haben kann um damit den Längsten zu haben, dann brauch ich es nicht. Keine Ahnung, ob es wirklich so wird, aber die Gefahr sehe ich.

Andere Dinge aus WoW (oder allgemein aus MMORPG) wären sicherlich nicht ganz schlecht, würden sie ihren Weg nach D&D finden. Alleine den Ansatz, dass alle Klassen im PvP gleich stark sein sollten würde einen enormen Gewinn bedeuten. Von Aggro-Skills gar nicht zu reden, damit ein Tank auch mal genommen werden kann.


Da stimme ich dir auch vollkommen zu, ich denke nur das wenn WotC versucht D&D zu einem Computerspiel zu machen, dass nur in die Hose gehen wird und zwar auch wirtschaftlich gesehen. Niemand spielt ein P&P Rollenspiel, welche versucht ein Computerspiel zu sein, weil das mit einem CRPG viel besser geht.

Ein P&P Rollenspiel kann nur überleben, wenn es sich auf seine Stärken besinnt.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Topas

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #33 am: 24. September 2007, 15:08:45 »
Es scheint ja um die 4te Edition zu gehen. Mal wieder.

Da sollte der Barde bleiben, weil er vom Flair her einfach schön ist, vielleicht schafft es die 4te Edition ja auch mal etwas Crunch zum Flair zu bringen.
Mit den Regeln, so wie es jetzt ist, flöge bei mir der Barde.

Mit den implizierten Regeländerungen würde ich den Barbaren rauswerfen und ihn über den Fighter als Featbaum/Prestigeklasse oder was immer da kommen mag simulieren. Das manche Fighter leicht durchdrehen ist für mich nicht so wichtig, dass man daraus eine eigene Grundklasse machen muss.
Immense harm is caused by the belief that work is virtuous.
- Bertrand Russel

Hjordes

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #34 am: 24. September 2007, 15:16:23 »
Meiner Meinung nach sollten Magier und Hexenmeister zu einer Klasse verschmelzen und auf einem Manapunkte-System basieren, ähnlich wie beim Psioniker.

Hedian

  • Mitglied
    • www.rosenranken.org
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #35 am: 24. September 2007, 15:31:57 »
Den meines Erachtens sehr treffenden Ausführungen von Zechi möchte ich noch hinzufügen, dass die implizierte Zuschreibung, die bisherigen D&D-Editionen seien reif und auf ein hochintellektuelles Zielpublikum ausgerichtet gewesen, doch höchst fragwürdig ist.

Im übrigen gilt jenes Werk, dass sich explizit auf WoW-Einflüsse beruft, RHoD, gemeinhin als sehr gelungen, insofern könnte man mit dem Meckern doch abwarten, bis man die Umsetzung kennt. 8)

Zechi

  • Globaler Moderator
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #36 am: 24. September 2007, 15:33:00 »
Einflüsse von WOW auf D&D bitte hier weiterdiskutieren.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Noctus

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #37 am: 24. September 2007, 16:10:03 »
Der Barde ist crunchmaßig total mies konzipiert. Eigentlich sollte er der Buffer sein, aber selbst das kann ein Cleric oder Magier viel besser.
Ein Schurke / Sorcerer kann alles, was der Barde kann, nur besser (und Fallen finden).



Der Monk passt für mich vom Fluff absolut nicht in eine klassiche Fantasy-Welt. Wenn jemand Rokugan, oder sonst eine fernöstlich angelehnte Welt / Gegend / Kontinent besuchen will, fein für ihn. Da können sich dann der Monk, der Samurai, der Wu-Jen und der Ninja die Türklinge in die Hand geben.
Wie viele Prügel-Monks gab es an Arthurs Hof, im Nibelungenlied oder bei Tolkien?

Ein Mönch ist für mich das, was momentan Crunchmäßig under "Cloistered Cleric" fällt.
Der beste Freund des Massenmörders ist der Pazifist.

Blackthorne

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #38 am: 24. September 2007, 16:56:58 »
Zitat von: "Hedian"
Den meines Erachtens sehr treffenden Ausführungen von Zechi möchte ich noch hinzufügen, dass die implizierte Zuschreibung, die bisherigen D&D-Editionen seien reif und auf ein hochintellektuelles Zielpublikum ausgerichtet gewesen, doch höchst fragwürdig ist.



Aber wenn man das annimmt, steht man selbst besser da und kann sich von den Rotzlöffeln, die ja heutzutage alle eh nix taugen, herrlich distanzieren. Lass ihnen doch das bisschen Spaß.
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Zauberer von Oz

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #39 am: 24. September 2007, 17:05:12 »
Es gibt keine Klasse, die ich für wirklich überflüssig halte.

Nicht ganz entschieden würde ich sagen, der Barbar.
Er ist im Prinzip nichts anderes als ein "gröberer" Kämpfer und kann mit der Kämpferklasse und entsprechenden Attributen und entsprechendem Rollenspiel genauso gespielt werden.
Das sage cih als "Rollen"spieler, jemand, der sich speziell die Regeln anguckt, argumentiert sicher anders.

masse

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #40 am: 24. September 2007, 17:51:17 »
Hab einfach mal den Hexenmeister genommen. Ich find zwar alle eigentlich cool aber als arkaner Magiewirker reicht der Magier. Am besten fände ich aber dass die alle drin bleiben weil ich alle irgendwie mag.  :)

Also des finde ich jetzt von den Regeln her. Vom Rollenspiel her würde ich sagen dass keiner so richtig unnütz ist, jedenfalls von den Grundklassen. Alle haben ihre Eigenheiten. Der Magier der in seinen Büchern studiert, der Hexenmeister der seinen Kräften freien Lauf lässt, der Barbar der sich brüllend in die Gegnerhorden schmeißt, oder der disziplinierte Kämpfer der das Tor bewacht. Oder der gerissene Schurke oder der immer fröhliche Barde, oder der Waldläufer der durch die Wälder läuft^^, oder der Druide der eins mit der Natur ist und diese mit allen mitteln beschützt, oder der Mönch, den man oft unterschätzt dadurch dass er ganz ohne Rüstung oder Waffen kämpft, sich jedoch akrobatisch bewegt, oder Paladin, ewiger Vorstreiter des Guten der die Armen beschützt und das Böse vernichtet, oder der Kleriker der seinem Gott treu ergeben ist. Oder oder oder...................

Gruß masse  :alien2:
"Logik ist schwer ueberschaetzt. Ich sag 1+1+1+1+1 = 6
- Das ist doch falsch! - Ich weiss, aber es reimt sich!
Reime sind Freundlich, Logik ist feindlich!" - Kaeptn Peng

Sheharan

  • Mitglied
    • Meine Shackled-City-Kampagne
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #41 am: 24. September 2007, 19:11:02 »
Hi!
Ich habe mich hier für den Barbaren entschieden, da er, wie bereits mehrfach erwähnt wurde, einfach nur ein etwas anderer Kämpfer ist.
Dass der Barde so unbeliebt ist, liegt an seiner missgestalteten Crunch-Effektivität. Vom Fluff her ist er aber ein absolutes Muss für ein Rollenspiel.
Was den Mönch angeht, so passt dieser wirklich nicht in jede Kampagne, jedoch habe ich mal einen gespielt, und da hat der sehr viel Flair vermittelt. Für mich also kein Grund zum Streichen.
Nur der stumpfe, tumbe, des Schreibens nicht mächtige Barbar will mir so gar nicht gefallen. Darum habe ich ihn auch aus meiner Kampagne verbannt.

Gruß
Sheharan
Am Anfang war das Wort. Und nichts ist stärker als das Wort.

Darigaaz

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #42 am: 24. September 2007, 19:23:36 »
Wenn man den barden endlich in Greyhawk eine Anpassung geben würde wie in Midnight, dann wäre er super genial. Im Greyhawk DnD braucht man den nicht mehr. der Archivist ist um Welten besser, so ziemlich in allem.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Serhko Lhesot

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #43 am: 24. September 2007, 19:31:13 »
Habe für den Hexenmeister gestimmt. Vom Powerlevel ist der Barde sicher noch unterirdischer - allerdings taugt der tausend Mal mehr RP-technisch wegen seiner ganzen Skills, vor allem die Socialising Sachen. Der Mönch war bei mir auch grenzwertig, da er irgendwie zu speziell ist. Klar, Casterschreck, wenn man es richtig macht - aber sonst? Der Standardmob nimmt den herumhüpfenden Kerl zehnmal auseinander, bevor der Mönch auch nur einmal Schaden macht. Aber der Hexenmeister in der Standardversion (nicht Tempus' Version, die was taugt) ist einfach Murks - zwar kann man ihn ganz nett aufwerten (Sprichtwort: Alternative Classfeature aus dem Complete Mage), ansonsten kommt da aber nicht viel herum. Ähnlich vergeudete Klasse wie der Warmage.

Baumschmuser

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 54 - Verzicht auf eine Klasse
« Antwort #44 am: 24. September 2007, 19:41:03 »
Ich würde alles rausschmeißen außer Kämpfer, einen arkanen Zauberwirker, und nen göttlichen Zauberwirker als Grundgerüste und alles andere über die schon erwähnten Featbäume realisieren.

Ich fürchte allerdings, dass die Realisierung dieses Vorhabens nicht gelingen würde, und es zu einer Schieflage zwischen den einzelnen Varianten käme.