Umfrage

Spielt ihr MMORPGs?

Ja, ich spiele regelmäßig MMORPGs.
16 (10.8%)
Ja, ich spiele relativ häufig MMORPGs.
11 (7.4%)
Ich habe schon mal ein MMORPG gespielt, aber es hat mir nicht gefallen.
14 (9.5%)
Nein, bin dem aber nicht vollständig abgeneigt.
30 (20.3%)
Nein, mich interessieren MMORPGs überhaupt nicht.
41 (27.7%)
Ich habe früher MMORPGs gespielt, es aber aufgegeben (z.B. aus Zeitgründen).
36 (24.3%)

Stimmen insgesamt: 146

Umfrage geschlossen: 12. November 2007, 07:34:44

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Autor Thema: Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs  (Gelesen 20847 mal)

Beschreibung:

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Selvan

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #45 am: 05. November 2007, 22:33:58 »
Wo sind sie denn, die ganzen MMORPG Spieler? Meldet sich ja kaum jemand zu Wort.

Wahrscheinlich sind sie gerade am Zocken und haben keine Zeit für schnöde Foren, wo man noch lesen und mehr als nur Akronyme schreiben können muss.  :roll:

TheRaven

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #46 am: 05. November 2007, 22:35:39 »
Zitat von: "Vhalor"
Eine kurze Frage eines Unwissenden: Gibt es außer Guild Wars eigentlich sonst noch empfehlenswerte PvE-/PvP-Onlinespiele oder MMORPGs die nicht mit monatlichen Gebühren verbunden sind?


Sword of the New World

Sogar komplett gratis (früher mit Monatsgebühren) und reicht von der Qualität her locker an andere MMORPG hin, wenn nicht sogar noch besser (selbstverständlich nicht dieselbe Liga wie WoW, GW; EQ2, DAoC). Der Stil des Spieles ist sehr gewöhnungsbedürftig. Europäische Renaissance mit Technomusik in einer Fantasiewelt mit asiatischem Spielflair. Stört einem dies nicht, dann hat man hier ein absolut freies MMORPG, welches durchaus einige Stunden Spass macht, wenn nicht sogar länger.


Das Spiel finanziert sich durch einen Shop, wo man Gold und andere In-Game Sachen mit echten Geld kaufen kann, wie zum Beispiel "schönere" Kleider, was aber für den Charakter eine rein optische Änderung ist. Man kann den Charakter mit dem Shop nicht mächtiger machen.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Zechi

  • Globaler Moderator
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #47 am: 05. November 2007, 22:51:24 »
Zitat von: "Lupus Major"
Zitat von: "Zechi"
Ich habe noch nie ein MMORPG gespielt und bin daran auch nicht sonderlich interessiert. Wenn ich Computerspiele spiele, dann lieber rundenbasierte Strategiespiele :)

Was gibt's denn da neueres? Meine Kenntnis beschränkt sich noch auf MoO (2) und Battle Isle :unsure:

Ansonsten: 5. Kenn einen, der kurz vorm Diplom mit WoW angefangen hat. War keine gute Idee. Hinreichend abschreckend.


Ich bin da sicherlich kein Experte für, aber kennst du die Heroes of Might and Magic Serie?

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Scurlock

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #48 am: 05. November 2007, 23:17:26 »
Habe ursprünglich 2) angekreuzt, würde aber wohl nun eher 6) ankreuzen. Allerdings fühle ich mich eigentlich durch keiner der Antworten wirklich repräsentiert. Ich spiele MMORPG's nur noch gelegentlich, auch wenn noch ein, zwei Accounts (TR und WoW) mehr oder weniger aktiv sind.
Eingestiegen bin ich ursprünglich mit UO, dann kurz Everquest und DAoC angespielt und habe dann über zwei Jahre lang für meine Verhältnisse recht intensiv WoW gespielt. Selbst zu meinen Hochzeiten war ich aber wohl eher den Gelegenheitsspielern zu zurechnen.
WoW hat mittlerweile für mich einen Großteil seines Reizes verloren. In der Zwischenzeit habe ich eine Menge andere MMORPG's angetestet, aber keines konnte mich bisher überzeugen oder auch nur ansatzweise den Spielspaß von WoW erreichen.
DDO fand ich ebenso lahm wie HDRO. GW langweilt mich einfach. TR sieht nett aus, aber auch hier ist nach kurzer Zeit die Luft raus. Zu EVE Online fand ich keinen Zugang. CoH hat mir anfangs gefallen, aber das wars dann auch schon. Meine vorerst letzten Hoffnungen setze ich derzeit auf AoC und Spellborn.
Insofern sehe ich mich zwar immer noch als aktiven MMORPG-Spieler, der aber alles andere als wirklich intensiv spielt. Wenn es hoch kommt, spiele ich zur Zeit zwei Stunden online in der Woche.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Talwyn

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #49 am: 06. November 2007, 00:57:04 »
@Rundenbasierte Taktik: Temple of Elemental Evil - großartige rundenbasierte Kämpfe und mit den Patches auch weitgehend spielbar (ohne aber so voller Fehler, dass es wirklich keinen Spaß macht). Die Kämpfe sind aber wirklich Weltklasse, die Regelumsetzung nach wie vor die beste, die man in einem Computerspiel bestaunen kann und der Nostalgiefaktor natürlich sehr hoch.

Vorsichtig sollte man nur sein, dass man am Anfang für seine Kämpfer nicht die falschen Waffen wählt, es gibt längst nicht von jeder Waffe eine magische bzw. meisterhafte Variante, die man dann selbst verzaubern könnte.

Die Kämpfe am Ende des Spiels sind teilweise wirklich beinhart, so zum Beispiel der gegen den (kastrierten aber trotzdem verflucht starken) Balor. Größtes Manko ist meiner Meinung nach die ziemlich kurze Spielzeit. Auf der anderen Seite ist die Wiederspielbarkeit recht hoch, da es je nach Gruppengesinnung ein paar Unterschiede im Spielverlauf gibt, und es auch spannend ist, die einzelnen Begegnungen mit unterschiedlich besetzten Gruppen zu spielen.

Ist nicht massive, ist nicht multiplayer, ist nicht online und eigentlich auch nicht so wirklich Rollenspiel. Eher ein erstklassiger Taktik-Simulator, der zufällig auf den D&D Regeln basiert und in einem Dungeon spielt. Und allen Unkenrufen zum Trotz fand ich persönlich auch die Grafik sehr ansehnlich.

Ein anderer Taktik-Evergreen ist für mich Warhammer 40.000: Chaos Gate. Uralt, hässliche Grafik, und in den späteren Missionen nahe dran nicht mehr lösbar zu sein. Anders formuliert: Das Spiel ist eine Herausforderung. Die Tatsache, dass die eigenen Marines im Spielverlauf stärker werden und auf die Ausrüstung sich langsam verbessert, sind ein zusätzlicher Motivationsschub. Sollte jeder RBS-Fan zumindest mal ausprobieren (wenn er es noch irgendwo auftreiben kann).

Ariadne

  • Globaler Moderator
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #50 am: 06. November 2007, 01:43:11 »
Zitat von: "Talwyn"
@Rundenbasierte Taktik: Temple of Elemental Evil - großartige rundenbasierte Kämpfe und mit den Patches auch weitgehend spielbar (ohne aber so voller Fehler, dass es wirklich keinen Spaß macht). Die Kämpfe sind aber wirklich Weltklasse, die Regelumsetzung nach wie vor die beste, die man in einem Computerspiel bestaunen kann und der Nostalgiefaktor natürlich sehr hoch.

Ich hab das Spiel noch ohne Patches gespielt. War teilweise wirklich nervig, bis auf eine Sache: Der Sorcerer hat beim Zauber "tauschen" nie den alten verloren. Hatte was...  :D
Epische Herausforderung 2005: Mittendrin statt nur dabei!

Playing 4E? Fix the Pixies first!

socke

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #51 am: 06. November 2007, 07:22:02 »
Zitat von: "Recurring Nightmare"
Antwort 6!

@Socke:
"Extrem" ist wenn man den Rechner nicht mehr ausschaltet und das Haus auch nicht mehr verlässt und garnicht mehr in der Realität lebt, das geht glaub ich so ab 14 oder 16h pro Tag los.  :wink:

mfg


Ich habe bewusst zu geschrieben. Ich haette noch ein fuer mich dabeischreiben sollen. Seitdem ich nicht mehr spiele, verbringe ich mehr Zeit mit Freunden, lese wieder extrem viel und mache regelmaessig Sport - kurz: Es geht mir besser.
Die von dir beschriebenen Extremfaelle sind Ausnahmen, ich kannte auch einige davon (Gott sei dank nur ueber das Spiel, nicht persoenlich). Und das sind fuer mich persoenlich Faelle von extremer Sucht, mit Drogen vergleichbar.

Mein Grund damals aufzuhoeren war zugegebenermassen nicht, dass ich das Gefuehl hatte, etwas anderes zu vernachlaessigen, auch weil ich es nur in relativ geringem Ausmass getan habe. Ich hatte einfach keinen Spass mehr am Spiel, immer wieder die gleichen Instanzen, die gleichen Taktiken, die gleichen Bossfights, haben mich gelangweilt.
Ich war mit dem Addon noch einmal kurz versucht, wieder anzufangen, habe es allerdings nicht getan.

socke
bueck dich fee, wunsch ist wunsch!

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #52 am: 06. November 2007, 08:44:07 »
Zitat von: "Lupus Major"
Zitat von: "Zechi"
Ich habe noch nie ein MMORPG gespielt und bin daran auch nicht sonderlich interessiert. Wenn ich Computerspiele spiele, dann lieber rundenbasierte Strategiespiele :)

Was gibt's denn da neueres? Meine Kenntnis beschränkt sich noch auf MoO (2) und Battle Isle :unsure:

Ansonsten: 5. Kenn einen, der kurz vorm Diplom mit WoW angefangen hat. War keine gute Idee. Hinreichend abschreckend.
Hmm, also ich spiele derzeit z.B. X-Force - Fight For Destiny und früher auch mal gerne Age of Magic und Battle for Wesnoth. Allesamt mehr oder minder rundenbasierend.
Bei X-Force eigentlich nur in bestimmten Situationen (dem Boden-Kampf), aber auch der Rest des Spiels läuft in Runden ab, was man allerdings nicht bemerkt.
In Age of Magic laufen die Runden außerhalb der Kämpfe simultan.
AoM ist schon ein paar Tage alt, aber die anderen beiden sind noch immer in der Entwicklung (wegen "was neueres")

Zitat von: "Vhalor"
Eine kurze Frage eines Unwissenden: Gibt es außer Guild Wars eigentlich sonst noch empfehlenswerte PvE-/PvP-Onlinespiele oder MMORPGs die nicht mit monatlichen Gebühren verbunden sind?
Och, die sind gar nicht so selten, wie gesagt habe ich einige ausprobiert und ich habe sicherlich kein Geld dafür ausgegeben.
Stendhal habe ich schon erwähnt, läuft in Java.
Marple Story ist recht beliebt, bei mir lief es leider nicht.
PlaneShift hat mir wirklich gut gefallen, allerdings war mein Rechner zu schwach.
Eve-Online kann man afaik auch mit Spiel-Währung bezahlen (also gut spielen = kostenlos spielen)

Zu beiden Kategorien "aktuelle rundenbasierte Strategiespiele" und "kostenlose MMORPGs" kann man eine Menge Titel aufzählen, aber dies soll erstmal genügen :-D
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
SocialMedia: Status.net Diaspora BookCrossing

Kordilvar

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #53 am: 06. November 2007, 09:06:59 »
Spiele regelmässig WoW. Angefangen im April 2005, wo ich erst mit Freunden auf einem deutschen Server gespielt habe, aber wegen mangelnder Unterstützung des englischen Clients auf deutschen Servern schliesslich auf einen englischen gewechselt habe.
Dort relativ schnell eine Gilde gefunden und den ganzen High End Content abegegrast bis ca November 2006.
Dann wegen Reise nach Australien und Vorbereitung auf das Lizentiat Pause gemacht bis etwa Juli 2007 und dann neu angefangen auf dem Server, auf dem 2 Studienkollegen seit Release spielen und seither bin ich wieder regelmässig am Spielen. Allerdings raide ich momentan nur 1 Mal in der Woche und zwar am FR. Ich würde gerne öfters, aber es scheint keine Gilde zu geben, die nach 20.00 los geht, was es mir unter der Woche eigentlich nicht möglich macht zu raiden... und am Wochenende sind halt D&D und sonstige Aktivitäten angesagt...

Ich muss zugeben, dass ich damals extrem angefressen war. Von Sucht möchte ich eigentlich nicht sprechen, da ich immer noch alle Vorlesungen besucht habe, ich hab nebenbei immer noch Zeit in der Bibliothek verbracht um zu Lernen, ich hab niemals eine D&D Session abgesagt wegen dem Spiel.
Abstriche gab es beim Sport, wobei ich nicht in einem Verrein war, sondern einfach so Sport gemacht habe, wenn ich Lust hatte, was halt mit WoW so gut wie niemals war... und ich bin seltener in die Stadt etc am Wochenende...

Ich bereue es allerdings nicht, soviel Zeit in das Spiel investiert zu haben. Da ich primär abends gespielt habe/spiele, habe ich halt nicht mehr TV geschaut/gelesen, sondern sass am PC mit Leuten aus ganz Europa. Ich habe viele interessante Menschen kennengelernt, es wurde viel gelacht und es gab natürlich auf viel Drama...
Leid tun mir die Leute, die total in dem Spiel versinken und dann auch wegen Items die sie nicht bekommen etc. total in sich zusammenbrechen. Diesen Leuten müsste geholfen werden, aber wer ansonsten sein Hobby klar vom "richtigen Leben" trennen kann, soll das gerne tun und soll so viel Zeit investieren wie er mag.
...these go to eleven!

Zechi

  • Globaler Moderator
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #54 am: 06. November 2007, 09:19:59 »
Ich bin erstaunt wieviele MMORPGs als Sucht, Suchtähnlich oder Suchtgefährlich beschreiben/empfinden. Ich habe das immer für Medien-Hype anhand einiger Ausnahmefälle gehalten.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Kordilvar

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #55 am: 06. November 2007, 09:31:42 »
Naja, in den Medien wird die ganze Suchtthematik schon stark gepushed. Dann heisst es allein in Deutschland hat es 1.5 Million WoW Süchtige... das ist nicht schlecht angesichts der Tatsache, dass weltweit gerade mal 9 Million Spieler gibt.
Es wird zuwenig zwischen Sucht und Vielspielen unterschieden. Durch lapidare Verallgemeinerungen wird jeder, der im Schnitt mehr als 3 Stunden am Tag WoW spielt, als Süchtiger abgestempelt.
Natürlich scheint es auf den ersten Blick viel zu sein, doch wieviele Leute hängen Abend für Abend an der Glotze, einfach weil sie nichts besseres zu tun haben? Da spricht niemand von einer Sucht, sondern es ist ein gesellschaftlich anerkanntes und tolleriertes Verhalten, aber wehe jemand vebringt diese Zeit am PC und womöglich noch dazu im Internet, der kann ja nur süchtig sein  :roll:
...these go to eleven!

TheRaven

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #56 am: 06. November 2007, 09:48:19 »
Ein wirklich gut gemachtes MMORPG aktiviert regelmässig und konstant des Belohnungszentrum des Hirnes und kann den Körper sogar zu der Produktion von endogenem Morphin bringen. Das hat allerdings nichts mit MMORPG zu tun, sondern mit der Psychologie des Menschen und dem permanenten Wunsch nach Belohnung und Zufriedenheit. So ziemlich jedes Hobby und auch die Arbeit/Beruf vermag dies. Eigentlich ist jede Tätigkeit dazu in der Lage.

Was nun das spezielle an MMORPG? Dieser Zeitvertrieb vermag es die Leute permanent zu fesseln indem nach einer Belohnung bereits die nächste in Aussicht gestellt wird. Dazu kommt der enorme soziale Aspekt, welcher das eigentliche Übel ist. Alleine durch Zeitaufwand kann man in der sozialen Hierarchie des Spieles an die Spitze aufsteigen, was für die meisten Leute eine bis dahin unbekannte Erfahrung ist und die Macht oder das Ansehen, welche man sich erarbeitet hat, will man keinesfalls verlieren oder abgeben. Dies kann man aber nur verhindern indem man weiter Zeit investiert, da einem sonst die anderen überholen. Dasselbe gilt für das Pflichtgefühl seinen Spielkollegen gegenüber.

Im Prinzip wirkt bei MMORPG primär der altbekannte Gruppendruck zusammen mit einem perfekt abgestimmten System das Spass durch Belohnungen durch Zeitaufwand vermittelt. Mit Sucht hat dies eigentlich nichts zu tun auch wenn manche Mechanismen ähnlich wirken. Oder einfach gesagt; manche dieser Spiele sind einfach phänomenal gut und machen so unglaublich Spass, dass man sich, wenn man einmal einige Stunden investiert hat, kaum mehr davon lösen kann. Die echte Welt macht halt den meisten Menschen nicht soviel Freude.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

TheRaven

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #57 am: 06. November 2007, 09:56:26 »
Was für MOG habe ich richtig gespielt: UO, DAoC, WoW, GW
Welche habe ich angeschaut: EQ2, CoH, SotnW, LotRO, AC2, DDO, FFXI, SWG

Liste von freien MMORPG
Anarchy Online, ArchLord und Shadowbane sind wohl die drei besten freien MMORPG. Liegt daran, dass die alle mal im Handel waren und monatlich gekostet haben. Durch den Überfluss an MMORG hat die kaum einer gespielt also haben sie das Geschäftsmodell gewechselt. InGame-Werbung, Shops um Items/Spielwährung sind dabei die zwei bekanntesten Modelle.

Dungeon Runners kann ich noch empfehlen. Ist ein Spiel das erst kürzlich raus kam und von den GW Entwicklern gemacht wurde um verschiedene Techniken von zukünftigen Spielen zu testen. Ist eine Art 3D Diablo, welches gratis zu spielen ist, wobei manche Gegenstände nur benutzt werden können, wenn man so 3$ monatlich zahlt oder so.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #58 am: 06. November 2007, 11:40:47 »
Zitat von: "Zechi"
Ich bin erstaunt wieviele MMORPGs als Sucht, Suchtähnlich oder Suchtgefährlich beschreiben/empfinden. Ich habe das immer für Medien-Hype anhand einiger Ausnahmefälle gehalten.

Gruß Zechi
Naja, hast du nicht derartige Erfahrungen/Beobachtungen gemacht?
Ich kenne eine ganze Reihe von Menschen, die aufgrund von MMORPGs ihr soziales Umfeld vernachlässigten (respektive sich online ein neues aufbauten/suchten) und auch Beruf oder Schule litten.
Meine gesamte Spielgruppe (außer mir) spielen MMORPGs, drei WoW und zwei DAoC (glaube ich). Zuweilen ist das ein wichtiges Diskussionsthema neben dem Spieltisch (also in den Pausen und so), für die arbeitslosen unter ihnen gilt zuweilen, dass sie so zwischen 18:00 und 3:00 spielen und zwischen 3:00 und 15:00 schlafen (sie schlafen nicht wirklich so lange, das sind Richtwerte).... ich bezeichne das schon als Suchtverhalten.
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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FaithlessPriest

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 60 - MMORPGs
« Antwort #59 am: 06. November 2007, 14:03:44 »
Also laut Wikipedia darf man durchaus von Sucht sprechen, wenn Menschen übermässig viel an einem Computerspiel sitzen. Allerdings ist dieser Begriff "Sucht" ja recht negativ behaftet und deswegen finde ich die Verallgemeinerung die dadurch in der Öffntlichkeit erzeugt wird auch daneben. Es ist durchaus zu erleben, das Menschen negativ darauf reagieren, wenn man von WoW spricht. Dabei ist es, wie Kordilvar schon geschrieben hat, doch nichts anderes, ob jemand 10 Stunden pro Tag ein MMORPG spielt oder 10 Stunden fernsieht. Aber es ist nicht zu leugnen, dass es Extremfälle von MMORPG-Spielern gibt, ich selbst habe Phasen durchlebt, wo es übermassig war. Und ich habe von WoW-Spielern gelesen, die stolz schrieben, dass sie den "Ausstieg" geschafft haben. Aber das waren Leute, die so ziemlich alles in diesem Game erreicht hatten, aber dafür auch so ziemlich alles in ihrem realen Leben verloren haben.

Meiner Meinung nach stehen wir hier aber erst vor dem Anfang. Virtuelle Welten werden in Zukunft noch viel mehr Bedeutung bekommen. Es wird den Leuten Möglichkeiten geben aus dem realen Leben für eine Zeit zu flüchten, eben um Erflogserlebnisse und Spaß zu haben, die sie sonst nicht bekommen. 1,5 Millionene Deutsche, die WoW spielen, ist eine Zahl, die zeigt welch unheimliches Potential hinter virtuellen Welten stecken kann. Genauso wie zum Beispiel Roboter und computergesteuerte Automobile in unserem täglichen Leben Einzug halten werden, werden dies auch virtuelle Welten tun.

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