worin liegt der spaß zu sagen "Ich suche nach Fallen"? Und dann wieder "Ich suche nach Fallen" und nochmal "Ich suche nach Fallen". ES ist weder unterhaltsam noch herausfordernd daran zu denken.
Worin liegt der Spaß, einen Angriffswurf nach dem anderen zu werfen? Ein Affe könnte das, und der müsste dafür noch nicht mal dressiert sein.
Wenn ich keinen Spaß daran habe, die Aufgaben eines Schurken zu übernehmen, und an die Dinge zu denken, die ein Schurke so drauf haben muss, dann sollte ich lieber keinen Schurken spielen.
Wenn ich keine Lust habe, mir den Kopf darüber zu zerbrechen, welche Zauber ich morgends vorbereite, ist ein Magier vielleicht nicht die richtige Rolle für mich. Und so weiter...
Natürlich kann man auch sagen, ich bin im realen Leben weder Kämpfer noch Schurke noch Scout noch Magier noch Kleriker etc. also muss alles, was sich an meinem Charakter von mir selbst unterscheidet durch einen Wert auf dem Charakterbogen ausgedrückt werden, damit ich nicht in die Breduille komme, beim Ausspielen meiner Rolle einen Fehler zu machen. Das entspricht aber nicht
meiner Vorstellung von Rollenspiel. Ich bin der altmodischen Meinung, dass es nicht notwendig ist, dass jeder Spieler sich in jeder Rolle gleich wohl fühlen muss und dass es daher notwendig ist, die Regeln so zu gestalten, dass das Ausspielen der Rolle von Werten auf dem Charakterbogen übernommen wird, damit der Spieler sich davon nicht belästigt fühlt. Das schränkt
mich nämlich in meiner individuellen Gestaltung meines SC ein, weil aus dem
roleplayinggame nach und nach ein
role-the-dice-playinggame macht.
Aber das ist offenbar eine Entwicklung, wie sie für D&D durchaus vorgesehen ist, denn die 4E macht ja einen guten Schritt in diese Richtung. Natürlich ist das eine auch eine legitime Art zu spielen - aber eben nicht mein Spiel und daher einer der Gründe, warum die 4E für mich nicht in Frage kommt.