Umfrage

Findet ihr die Gate-Rezensionen nützlich?

Ja, sie sind maßgeblich bei meiner Kaufentscheidung.
6 (4.9%)
Ja, sie helfen mir relativ häufig bei meiner Kaufentscheidung, auch wenn sie nicht das einzige oder maßgebliche Kriterium sind.
38 (31.1%)
Ja zwar entscheidet sich selten oder nie meine Kaufentscheidung anhand einer Rezenson, aber es ist häufig interessant sie zu lesen.
60 (49.2%)
Nein, ich nutze zwar Rezensionen, aber die Rezensionen im Gate finde ich in der Regel schlecht, viel besser gefallen mir die Rezensionen bei... (Bitte im Thread angeben).
1 (0.8%)
Nein, Rezensionen interessieren mich nicht und ich lese sie selten oder nie.
11 (9%)
Keine Meinung.
6 (4.9%)

Stimmen insgesamt: 121

Umfrage geschlossen: 10. März 2008, 07:44:28

Autor Thema: Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate  (Gelesen 14389 mal)

Beschreibung:

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AnOceanSoul

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Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #15 am: 03. März 2008, 11:19:01 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Ist eigentlich völlig egal, wie sich die Noten gestalten, Gate Noten werden immer zu positiv auffallen. Eine entsprechende Skalierung gibt es ja im Gate, was die Noten zu bedeuten haben. Nur ist bisher noch kein D&D Buch erschienen, was höher als 4.0 bewertet sein dürfte. Die Mass bewegt sich im Bereich von 2,5 - jetzt sieh dich hier um.


Is doch irgendwie logisch? Das wäre genauso wie eine Umfrage mit: Was ist das beste Rollenspielsystem.
Das Ergebnis wäre doch auch total unrealistisch (auf die deutschlandweite Einschätzung gesehen).
Die meisten schreiben Rezensionen zu Sachen die sie mögen, das hier ist immerhin auf freiwilliger Basis. Wichtig ist doch nur, dass der Interessierte (also wer ein Buch kaufen möchte) dabei annährend durchsteigt. Und wie gesagt: Wer sich ein Buch anhand von einer Note kauft, ohne die Rezension zu lesen, ist selbst schuld ^^ Und wenn man sich die Durchschnittlichen Bewertungen der Rezensionen ansieht, der sieht auch von welchem Durchschnitt er ausgehen muss (also einem Durchschnitt von 3,3 und nicht 2,5).
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls

Terminsel

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Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #16 am: 03. März 2008, 11:57:16 »
Antwort 2. Ich entscheide zwar nicht ausschließlich danach, aber teilweise. Ich gehe auch viel nach dem, was ich von anderen höre, bzw. was ich in Foren lese.
Ein mal SL, immer SL. Wie stelle ich es ab, meinen neuen SL ständig zu korrigieren?

Wormys_Queue

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Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #17 am: 03. März 2008, 12:05:39 »
Zitat von: "Archoangel"
Ähm...ich gehe da einfach nach Schulnoten, also:

bis 93%: sehr gut
bis 81%: gut
bis 67%: befriedigend
bis 50%: ausreichend
bis 26%: mangelhaft
bis 00%: ungenügend

also
5.0 bis 4,7 = sehr gut
4,6 bis 4,1 = gut
4,0 bis 3,4 = befriedigend
3,3 bis 2,5 = ausreichend
2,4 bis 1,3 = mangelhaft
darunter    = ungenügend

Insofern hast du dem von dir gelobten Produkt eine glatte Vier gegeben...


Das ist genau der Punkt. Das habe ich eben nicht, sondern ich habe mich an dem Bewertungsschema orientiert, dass fuer das Gate gueltig ist, und dass Du nicht 1:1 in dein Schulnotenschema uebertragen kannst. Eine 2.8 nach gateschema entspricht eher einem befriedigend bis gut als einem ausreichend, liegt also eine glatte Note hoeher als dein privates Benotungsschema hergibt.

Wie TF sagt, koennte man die Noten oft, naja, nicht gerade halbieren, aber wenigstens um einen Notenpunkt senken, um die vergebene Note mit dem gate-Bewertungsszstem in Einklang zu bringen.

Und da entsteht mein Problem: ich darf naemlich davon ausgehen, dass die Leute, die das so handhaben, dass auch mit meinen Rezis machen. Was aus meiner 2.8 eine 1.8 machen wuerde, wodurch das Buch viel schlechter aussehen wuerde als es ist.
Andererseits sehe ich aber auch nicht ein, jedem Produkt, dass ich auch nur als halbwegs annehmbar empfinde, eine Viererwertung zu geben, nur um auf Par mit anderen Rezensenten zu sein.

@AnOceanSoul: Wie gesagt, gings mir gar nicht um deine Rezi (oder gar Dich) speziell, das war nur das juengste Beispiel, bei dem es mir aufgefallen ist.

Was Du aber in deiner Argumentation uebersiehst: Rezensionen sind natuerlich immer auch von der subjektiven Ansicht des Rezensenten gefarbt, sie sind aber immerhin zu einem gewissen Grade objektivierbar. Sich einfach hinzustellen und zu sagen: ich seh das aber so, und wer das anders liest, ist selber schuld, halte ich daher fuer nicht besonders produktiv.

Den HdR halte ich im uebrigen fuer ein schlechtes Beispiel, weil das besondere dieses Buches ganz sicher nicht die schriftstellerische Qualitaet des Autors, sondern die Auswirkungen auf die Entwicklung des gesamten Fantaszgenres. Dies gesagt, gibt objektiv gesehen alleine die schriftstellerische Qualitaet der Herren Hennen und Hohlbein keine so gute Note her. So gerne ich das Buch gelesen habe, kommt es schriftstellerisch kaum ueber Groschenromanniveau hinaus (ich mag Groschenromane, das ist also nicht notwendigerweise eine Beleidigung^^). Wenn ich jetzt sehe, dass Gaterezensionen eines so grossartigen Autors wie George R. Martin (und die finde ich schon ueberhoht bewertet)) schlechter abschneiden als das Jahr des Greifen, dann stimmt mit dem Notenschema etwas vorne und hinten nicht. Die Relationen stimmen einfach vorne und hinten nicht mehr, und nur ein Gateinsider ist eigentlich noch in der Lage, anhand der Information von Note und Autor das ganze mit seinem eigenen Geschmack in Uebereinstimmung zu bringen.

Und wenn es, wie Du sagst, letztlich nahezu egal ist, welche Note man am Schluss vergibt, dann kann man sie auch genausogut einfach weglassen.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Terminsel

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Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #18 am: 03. März 2008, 12:17:52 »
Vielleicht sollte man an Stelle eines Notensystems einfach den letzten Abasatz dem Rezensenten und seiner Meinung widmen.
Um nämlich eine halbwegs objektive Benotung zu gewährleisten, müssten schon mwhrere Leute diese Benotung prüfen und ihr zustimmen oder widersprechen.
Da die Benotung in den meisten Fällen ohnehin nur eine subjektive Meinung des Autors einer Rezension darstellt, kann man sie auch durch ein "Meine Meinung" - Kästchen ersetzen.
Ein mal SL, immer SL. Wie stelle ich es ab, meinen neuen SL ständig zu korrigieren?

Topas

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Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #19 am: 03. März 2008, 13:02:55 »
Antwort 3,
Kaufentscheidend ist eine Rezension sicher nicht, aber immerhin interessant. Das Notenproblem ist mit vorher nicht so aufgefallen, weil ich die Noten nie groß beachtet habe, der Inhalt des Textes ist weit wichtiger als eine solche Note.
Wenn einer schreibt das Buch habe zuwenig Crunch ist das nicht unbedingt für jeden ein Makel, genauso wenig, sollte der Autor schreiben es habe zu viel Crunch.
Sowas ist Ansichtssache, aber immer noch Hinweise gebend, ob mir das Buch zusagen wird oder nicht. Eine Note ist dagegen ziemlich aussagefrei.
Immense harm is caused by the belief that work is virtuous.
- Bertrand Russel

Grille

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Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #20 am: 03. März 2008, 15:51:25 »
Moin Moin,

die Noten im Gate sind grobe Richtlinien und ich orientiere mich immer an den Aussagen des Autors im Rezensionstext. Nur bei Zechi reicht in der Regel der Blick auf die Note aus um meine Entscheidung zu treffen, wobei TF recht hat: die Noten sind zu gut. Deswegen gibt es bei mir das einfache System: 3.0-3.5 Gate Note = Ausreichend, aber nicht notwendig; 3,5-4.4 = Befriedigend, nur bei Interesse holen; 4.5-5.0 gut, eine Bereicherung der eigenen Sammlung.

Blackthorne

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Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #21 am: 03. März 2008, 16:59:45 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Nur ist bisher noch kein D&D Buch erschienen, was höher als 4.0 bewertet sein dürfte.


Wir fragen dich ab jetzt immer um Erlaubnis.  :lol:
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Darigaaz

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Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #22 am: 03. März 2008, 17:11:22 »
Antwort 3. Auf die Punkte-Bewertung schaue ich gar nicht mehr :wink: .
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Vhalor

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #23 am: 03. März 2008, 17:45:45 »
Zitat
Nur ist bisher noch kein D&D Buch erschienen, was höher als 4.0 bewertet sein dürfte.
Stimmt, liegt aber nur daran, dass 4.0 noch nicht auf dem Markt ist.  :D

Ich finde es durchaus nachvollziehbar, dass die Bewertungen der Rezis eine Spur besser ausfallen als sie vielleicht wirklich sind. Immerhin ist es zumeist so, dass diejenigen die Werke rezensieren, denen das Topic auch persönlich zusagt. Warum sollten sie auch etwas lesen und bewerten, von dem sie schon im Vorhinein annehmen, dass es ihnen nicht gefällt? Ist ja schließlich kein bezahlter Job und da "vertrödelt" man seine Zeit lieber mit etwas dem man von vorn herein positiv gegenübersteht.

Ethelbeorn

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #24 am: 03. März 2008, 18:01:26 »
Ich les oft die Rezensionen hier, aber ich hab kein Geld, mir die Bücher zu kaufen^^
78% of DM's started their first campaign in a tavern. If you're one of the 22% that didn't, copy and paste this into your signature.

Vhalor

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #25 am: 03. März 2008, 18:58:17 »
Zitat von: "Ethelbeorn"
Ich les oft die Rezensionen hier, aber ich hab kein Geld, mir die Bücher zu kaufen^^
Wenn man bei den Corerules bleibt hat man ohnehin weniger Stress  :)

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #26 am: 03. März 2008, 19:12:26 »
Zitat von: "Wormys_Queue"

Allerdings gibt es einen Faktor, der meiner Meinung nach die Nuetzlichkeit des Rezisystems sehr nachteilig beeinflusst, naemlich die Notengebung.


Das ist ein Problem, was durch mehrere Dinge entsteht. Primär ist dabei sicherlich, wie AOS schon sagte, dass man meistens nur rezensiert, was man selbst gekauft hat bzw. woran man wirklich Interesse hat. Man liegt also schon in der Zielgruppe und verschiebt dadurch den Eindruck sicher ins Positive.

Außerdem ist es so, dass man die guten Noten im Gate im Hinterkopf hat. Wenn ich ein Produkt habe, das mir ganz gut gefällt, dann weiß ich, dass mit einer 3.1 im Vergleich des Gates das Ding zu schlecht bewertet ist, also mache ich vielleicht eine leicht bessere Note.

Drittens ist es m.E. völlig unmöglich, ein 50 Stufen umfassendes Notensystem einzuführen und zu erwarten, dass die Rezensenten dies objektiv benutzen könnten. 3.8 oder 4.2? Ach, vier vorne sieht besser aus.

Letztens noch ist die Notengebung bei Rezensionen sowieso eine Sache, über die man streiten kann. Gerade weil sie Objektivität suggeriert, ohne wirklich objektiv zu sein. Eigentlich ist nur der Rezensionstext von Belang, da ist die Info drin. Die Note ist allenfalls ein Indiz. Wahrscheinlich fährt man besser, wenn man nur noch in 3 (oder 5) Bereiche einteilt: (beide) Daumen runter, neutral und (beide) Daumen hoch.

Das hat mich bei meinem blog auch immer gestört, allerdings gehören Noten (und Noten von maximal 4 oder 5 Sternen) bei Filmkritiken halt dazu.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Arne

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Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #27 am: 03. März 2008, 19:25:05 »
Antwort 5 - Nein, Rezensionen interessieren mich nicht und ich lese sie selten oder nie.

AnOceanSoul

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Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #28 am: 03. März 2008, 20:17:15 »
Zitat von: "Wormys_Queue"
@AnOceanSoul: Wie gesagt, gings mir gar nicht um deine Rezi (oder gar Dich) speziell, das war nur das juengste Beispiel, bei dem es mir aufgefallen ist.


Und was ich sagen wolte war, dass ich es nicht für notwendig empfunden habe, dass ein Konkretbeispiel zu nennen ist ^^

Zitat
Wenn ich jetzt sehe, dass Gaterezensionen eines so grossartigen Autors wie George R. Martin (und die finde ich schon ueberhoht bewertet)) schlechter abschneiden als das Jahr des Greifen, dann stimmt mit dem Notenschema etwas vorne und hinten nicht.


Da wären wir wieder bei der subjektiven Meinung. Wenn ich nun das Buch als weitaus besser empfinde als George R. Martins Bücher, dann wäre es wieder vollkommen gerechtfertig diese Note zu vergeben. Da kann man sich einfach nur im Kreis drehen. Und ich bin davon aus gegangen, dass meine Favourieten auch eine recht hohe Note bekommen. Irgendwo logisch.

Zitat
Und wenn es, wie Du sagst, letztlich nahezu egal ist, welche Note man am Schluss vergibt, dann kann man sie auch genausogut einfach weglassen.


Vollkommen egal meinte ich nicht. Es ist sehr wohl eine Orientierung.
Ich würde sagen, dass Beris Vorschlag wirklich sehr gut ist ^^ (zur Notengebung)
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Wormys_Queue

  • Mitglied
Umfrage der Woche Nr. 77 - Rezensionen im Gate
« Antwort #29 am: 03. März 2008, 20:25:15 »
Zitat von: "Berandor"
Drittens ist es m.E. völlig unmöglich, ein 50 Stufen umfassendes Notensystem einzuführen und zu erwarten, dass die Rezensenten dies objektiv benutzen könnten. 3.8 oder 4.2? Ach, vier vorne sieht besser aus.


Ich benutze die Zahl vor dem Komma immer als Grundstatement und die Zahl hinter dem Komma als Indikator, ob es sich eher in Richtung der höheren oder in Richtung der niedrigeren Note bewegt. Außerdem gleiche ich meine Noten immer mit früher von mir vergebenen Noten ab, um wenigstens auf persönlicher Ebene eine gwisse Konsistenz zu wahren
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Wormy's Worlds