Die Idee mit den „Tires“
Welche Räder?
Die Tieflinge mit ihrem leicht düsteren Touch sind sicherlich für einige Spieler, die in einer Kampagne einen Charakter mit einer Möglichkeit zu anspruchsvollem Charakterspiel führen möchten, interessant.
Bin ich der Einzige, der da schmunzeln muss?
„Arcane, Divine and Martianl Heroes“
Helden vom Mars? Das ist ja cool. Darf ich mich John Jones nennen und Menschen jagen?
Dies wird zumeist dadurch aufgelöst, dass es sich bei der benutzten Waffe um eine Anwendungshilfe der Kraft („Implement“) der Power handelt und quasi der Angriff selbst Teil der ausgelösten Kraft ist.
Ja, geradeaus und dann links. Dort werden sie den Bahnhof finden.
Besonders wichtig unter diesen sind die Feats, die das Multiclassen regeln, denn diese Talente gestatten Mitgliedern anderer Klassen, Zugriff auf ausgewählte Klassentalente fremder Klassen zu nehmen.
Klassentalente? Da sind wohl Klassenfähigkeiten und/oder Powers gemeint.
Zwei Standard-Aktionen können nicht eingetauscht werden, so dass mehrere Angriffe in einer Runde zunächst nicht mehr möglich sein sollten.
Man tauscht nicht zwei Standard-Aktionen ein, sondern man kann nicht zwei Standardaktionen durch den Eintausch von anderen Aktionen erwerben. Ich weiss, dass es so gemeint ist aber es ist nicht so geschrieben.
in der Rubrik der Pen & Paper Rollenspiele zu Hause, deren größeres Augenmerk auf der Darstellung von verschiedenen fantastischen Persönlichkeiten in einer mittelalterlichen Welt liegt.
P&P RPG = fantastische Persönlichkeiten in einer mittelalterlichen Welt? Hmm, wenn ich nur DSA, D&D,
Vampire,
Cthulhu und ... hmm, mir fallen bis auf DSA und D&D gar keine anderen hierzulande weitverbreiteten P&P RPG ein, die diese Definition erfüllen. Muss an mir liegen.
Descent
Kenne ich. Ich kann daher mit den sehr oft gemachten Vergleichen etwas anfangen aber da werde ich in der Minderheit sein. Man hätte noch "Runebound" oder das hierzulande extrem bekannte "Rückkehr der Helden" erwähnen können oder gleich die Referenz auf Descent entfernen können.
Gut, das waren jetzt alles Kritikpunkte und Fehler. Mir gefällt die Rezension inhaltlich sehr gut und auch der grundsätzliche Stil ist angenehm. Es wird alles wichtige besprochen aber ohne sich zu oft in Details zu verlieren. Kritik und Lob wirken grundsätzlich ausgeglichen und durchdacht. Gemessen an der Zeit seit dem Erscheinen des Buches ist diese Rezension überraschend seriös. Daumen hoch dafür.
Die Form, Darstellung und die textlichen Aspekte sind jedoch schlecht. Viele Fehler und missverständliche Sätze (ich habe oben nur die erwähnt, welche mir ins Auge gesprungen sind) hinterlassen den Eindruck, dass da geschludert wurde und das Ziel die schnelle Veröffentlichung der Rezension war, nicht der Inhalt. Ich mache dabei dem Autoren
keinerlei Vorwurf, sondern den Leuten, die das auf die Seite stellen und dem Lektorat (gab es das?).