Autor Thema: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky  (Gelesen 5323 mal)

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Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« am: 26. September 2008, 05:00:03 »
Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
         


D20 Rezension
         

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Talamar

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #1 am: 26. September 2008, 09:40:13 »
Sehr schöne Rezension, die mir sehr gut gefallen hat.
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Wormys_Queue

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #2 am: 26. September 2008, 09:44:24 »
Jep, es war auch für mich sehr interessant, mal einen völlig anderen Blickwinkel zu sehen. Ich werde da noch einen etwas ausführlicheren Kommentar (minor gripes, ein paar anders gewichtete Details) zu schreiben, aber ich fand die Rezi sehr aussagekräftig und gut gelungen.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
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Talamar

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #3 am: 26. September 2008, 09:46:34 »
Ich könnte mir langsam fast überlegen mir Pathfinder auch mal viel genauer anzusehen.
Eberron ist immer noch "meine" Welt, aber naja es wird ja vorerst kein material mehr dazu geben und wenn dann nur 4E. Allein deswegen ist Pathfinder schon interessant. Auf der anderen Seite habe ich noch soviel Eberron Material, das ich bis an mein Lebensende mit Ebbi spielen könnte.
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Wormys_Queue

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #4 am: 26. September 2008, 09:57:41 »
Wobei ich - bei aller gebotenen Vorsicht, wenn man bisher nur ein Abenteuer gesehen hat - den Grundplot des Second Darkness AP wie von Windjammer angedeutet für durchaus nach Eberron transportierbar sehe. Zwar funktionieren die Drow des Settings komplett anders als die Standarddrow in D&D (und damit auch als die Version Golarions, aber ich denke gerade bei der Vorgeschichte sofort an die Umbragen (die Schattenelfen aus dem Computerspiel Dragonshard), die, wenn ich den Artikel im Dungeon- oder Dragonmagazine noch recht im Kopf habe, einen hervorragenden Ersatz abgäben.

Ähnliches versuche ich ja gerade auch mit dem Rise of the Runelords-AP im Rahmen des Sharner Kobolds.
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Zanan

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #5 am: 26. September 2008, 10:08:14 »
Wo wir gerade dabei sind, haben die Pathfinderistas auch eine Art "Monsterhandbuch", in der z.B. die Drow Golarions etwas näher beschrieben werden? So wie e.g. Underdark?
Ust, usstan elgg dos ...

Cease this tirade, take a breath, and think. Then you will realize, enemy of the Dark Elves, that my concern for your well being has always been, at best, limited.

Talamar

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #6 am: 26. September 2008, 11:38:26 »
Wo wir gerade dabei sind, haben die Pathfinderistas auch eine Art "Monsterhandbuch", in der z.B. die Drow Golarions etwas näher beschrieben werden? So wie e.g. Underdark?
Es gibt doch hoffentlich keine Drow in Golarion wink
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Wormys_Queue

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #7 am: 26. September 2008, 12:22:45 »
Wo wir gerade dabei sind, haben die Pathfinderistas auch eine Art "Monsterhandbuch", in der z.B. die Drow Golarions etwas näher beschrieben werden? So wie e.g. Underdark?

Im Rahmen der Pathfinder Chronicles wird "Into the Darklands" erscheinen, ein 64-seitiger Quellenband, der sicher auch ausführlich über die in den Darklands lebenden Völker (speziell die Drow) schreiben wird. Dazu gibts im Pathfinder #15 einen speziell den Drow gewidmeten Artikel. Die Blogeinträge der Monate August und September haben sich damit auch schon mehrere Male beschäftigt und bilden daher vielleicht eine gute Ausgangsbasis für eine erste Einschätzung deinerseits (die Einträge vom 08., 13., 25. und 28. August und die vom 03., 08., 10., 12., 15., 17., 22., und 24. September).
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Wormys_Queue

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #8 am: 26. September 2008, 13:05:00 »
Ich hab noch ein paar Anmerkungen und Kommentare versprochen:

zum Author: Windjammers Einschätzung der Istivin-Trilogie findet zwar meine uneingeschränkte Zustimmung, ich möchte an der Stelle aber auch darauf hinweisen, dass er für WotC auch schon Co-Autor für "Anauroch: The Empire of the Shades" gewesen ist und aktuell als Co-Autor für das FR-4e-Abenteuer "The Sceptre Tower of Spellgard" verantwortlich zeichnet.

Zur von Windjammer nicht näher beschriebenen Stadtbeschreibung sei angemerkt, dass dem Umstand, dass nur das Startabenteuer die Stadt als Haupthandlungsort beinhaltet, dadurch Rechnung getragen wird, dass die Beschreibung auch entsprechend kürzer ausfällt, als z.B. die von Sandpoint in "Burnt Offerings"( dort wurden für ein 1000 Seelenkaff auf 14 Seiten inkl. Karte etwa 50 Locations beschrieben, hier sind es für 13.000 Einwohner auf 8 Seiten 31 Örtlichkeiten, allerdings ohne Stadtkarte). Man erkennt , wie ich glaube, dass die Designer Sandpoint als einen Ort beschreiben wollten, an dem man sich zu Hause fühlen kann, während Rätselhafen eher als das behandelt wird, was es auch ist, nämlich als Ausgangspunkt der Handlung.

Zum Bestiarium kann ich derzeit kaum etwas sagen, das muss ich erst mal genauer anschauen. Auf den ersten Blick war mein Eindruck allerdings eher gespalten ("monstrous cockroach"? meh.)

Was die Beurteilung des Abenteuers selbst angeht, gehe ich mit Windjammer im großen und ganzen konform, auch was den etwas unbefriedigenden Abschluss angeht. Wenn es dazu kommt, wird es ein fantastisches Finale, aber auch ich befürchte, dass der Spielleiter stärker lenkend eingreifen muss, als manchen Gruppen lieb sein wird, wenn es kein unrühmliches vorzeitiges Ende nehmen soll. Wie ich überhaupt an manchen Stellen den Eindruck hatte, dass ein gewisses Maß an Railroading schon fast vorausgesetzt wird. Das wurde schon das ein oder andere Mal an den Paizo-APs kritisiert, hier empfand ich es zum ersten Mal selbst so. Gruppen, die diese Art der Storylenkung überhaupt nicht abkönnen, könnte das an manchen Stellen sauer aufstossen, Gruppen, die das etwas großzügiger handhaben, wird es dagegen vielleicht gar nicht auffallen, wenn der SL es geschickt anstellt.

Auch störte mich persönlich beim Lesen etwas, dass nach einer Stadtkampagne (Curse of the crimson Throne) der nächste AP schon wieder mit einem Stadtabenteuer eingeleitet wird. Das hat zwar keine direkten Auswirkungen auf die Beurteilung des Abenteuers an sich, erzeugte bei mir beim Lesen aber an manchen Stellen ein gewisses Desinteresse. Spielt für jemanden, der den vorangegangenen AP nicht kennt, natürlich kaum eine Rolle.

Kapitel 4 und 5 habe ich immer noch nicht gelesen. Ich war aber überrascht, wie negativ Windjammer das Journal Eando Klines sieht. Für mich war das bisher immer ein Highlight der Pathfinder-Ausgaben, das mir gerade durch die Art der Präsentation einen viel atmosphärischeren Einblick in die Kampagnenwelt ermöglichte, als die naturgemäß eher technischen Regel- und Quellentexte der Abenteuer und Ergänzungsbände. Hängt wohl davon ab, ob man Fiction prinzipiell im Rahmen eines solchen Werks sehen möchte oder nicht. Ich jedenfalls möchte es nicht missen, werd mir aber für künftige eigene Rezis merken, dass man das auch komplett anders sehen kann.

Die Kritik an der mangelhaften Einbindung des Abenteuers in die Kampagne teile ich aber nicht ganz, da ich das eigentlich für Absicht halte. Die Spielercharaktere starten mit dem "Wissen", dass es sowas wie die Underdark und ihre Bewohner eigentlich gar nicht gibt und bekommen den Gegenbeweis am Ende als Schock präsentiert, der ihr ganzes Wissen über die Welt in der sie leben, in Frage stellt. Ich gebe zu, das die Frage bleibt, wie gut dieser Ansatz funktionieren kann, wenn sowieso schon jeder durch die Vorberichterstattung das Grundthema der Kampagne kennt. Im Rahmen der Storyline kann das aber durchaus Sinn machen, dazu muss man wohl abwarten, wie die Kampagne im nächsten Abenteuer fortgeführt wird.

Das manches den Abenteuern angefügte Ergänzungsmaterieal nur für das jeweilige Abenteuer nutzbar ist (statt für die ganze Kampagne) ist nichts ganz neues. Persönlich empfinde ich es als nicht so schlimm, vor allem da das Material global betrachtet kaum an Wert verliert. Rätselhafen als Ort einer eigenen Kampagne kann den angebotenen Artikel aber sicher nur als Grundlage benutzen, so erschöpfend wie Sandpoint (Burnt Offerings) oder Korvosa (Guide to Korvosa) ist der Ort sicher nicht beschrieben. Ich vergleiche es eher mit dem Magnimar-Artikel aus "Skinsaw Murders".

Wie gesagt, gehe ich weitestgehend mit Windjammer konform, speziell was die Stärken und Schwächen des Abenteuers angeht. Tatsächlich glaube ich, dass Pathfinder #13 in seiner Gesamtheit von mir eine etwas schlechtere Note erhalten hätte, aber da ich diese auf eine sehr mechanische Weise ermittele (ich verteile für das Abenteuer und die Artikel jeweils eine Note zwischen 0 und 5 und errechne daraus dann den durch die Seitenzahl gewichteten  Durchschnitt. Die so errechnete Note kann im Einzelfall bei besonders gelungenen oder misslungenen Details auch noch mal um 0.1-0.2 Notenpunkte nach oben oder unten variieren), kann ich im Moment nur schätzen, wo meine Note gelandet wäre. Trag ich nach, wenn ich die Zusatzartikel irgendwann mal gelesen habe.
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Wormy's Worlds

Sensemann

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #9 am: 26. September 2008, 13:58:04 »
Wobei ich - bei aller gebotenen Vorsicht, wenn man bisher nur ein Abenteuer gesehen hat - den Grundplot des Second Darkness AP wie von Windjammer angedeutet für durchaus nach Eberron transportierbar sehe. Zwar funktionieren die Drow des Settings komplett anders als die Standarddrow in D&D (und damit auch als die Version Golarions, aber ich denke gerade bei der Vorgeschichte sofort an die Umbragen (die Schattenelfen aus dem Computerspiel Dragonshard), die, wenn ich den Artikel im Dungeon- oder Dragonmagazine noch recht im Kopf habe, einen hervorragenden Ersatz abgäben.

Ähnliches versuche ich ja gerade auch mit dem Rise of the Runelords-AP im Rahmen des Sharner Kobolds.

Kann ich voll und ganz unterstreichen bzw. unterschreiben!

Nachdem ich die ausführliche Rezension hier begeistert gelesen habe, bin ich mir 100% sicher, dass ich mir diesen AP holen werde, sobald er auf Deutsch rauskommt(soll er ja: oder?), wobei ich den Spielern meiner Tischrunde versprochen habe auf Eberron weiter zu leiten und dies auch sehr einfach machen kann, nachdem, was ich gelesen habe, denn wie WQ angedeutet hat, passt das Abenteuer perfekt zu den Umbragen (siehe Dragonmagazin NR. 330 Seite 42) oder zu den berühmten untergegangenen Qabalrin (siehe diverse Eberronbücher wie SoX und CoS, und außerdem das Abenteuer CoB), welche ja böse gottgleiche Elfenmagier waren, welche den Schatten angebetet haben bis dann...(siehe den Bericht von Keith Baker: Ring of Storms oder in den angegebenen Büchern mehr dazu).

Sensemann

Windjammer

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #10 am: 26. September 2008, 18:24:51 »
Ok, danke für die netten Kommentare, besonders an Tala. War ja meine erste Rezi! Und danke auch an Wormy, der, wie ich weiss, die Rezi auch härter anpacken hätte können.
Ich war aber überrascht, wie negativ Windjammer das Journal Eando Klines sieht. Für mich war das bisher immer ein Highlight der Pathfinder-Ausgaben, das mir gerade durch die Art der Präsentation einen viel atmosphärischeren Einblick in die Kampagnenwelt ermöglichte, als die naturgemäß eher technischen Regel- und Quellentexte der Abenteuer und Ergänzungsbände.
Ok, das ist ein Gesichtspunkt den ich sofort gelten lasse. Aber dann sehe ich eben eine Verquickung der Produktlinien - ich glaub, das Abenteuer macht schon genug Lust auf Golarion, und es gibt SO viel andere Quelleninfo. Ein eigener Manga soll erscheinen, warum nicht endlich der erste Roman? Insofern hast Du hiermit völlig recht:
Zitat
Hängt wohl davon ab, ob man Fiction prinzipiell im Rahmen eines solchen Werks sehen möchte oder nicht.
Wenn ich ein Abenteuer kaufe, möchte ich primär Abenteuermaterial haben. Das schliesst jetzt so eine Prosarubrik gar nicht aus. Man denke etwa, wie die Conan d20 Fans (bis zu den Autoren) an den einzelnen Howard Kurzgeschichten hängen, um diese für Abenteueraufhänger auszuschlachten. Und teilweise gelang das dem Pathfinder Journal in der Vergangenheit sogar (mein absoluter Favorit war Nr. 6, lese ich immer wieder gerne), aber die letzten beiden (Nr. 12 und 13) fand ich eher schrottig. Ich differenziere hier also, aber nicht so weit, dass ich diese Rubrik monatlich im AP-Abenteuer sehen möchte.
Zitat
Die Kritik an der mangelhaften Einbindung des Abenteuers in die Kampagne teile ich aber nicht ganz, da ich das eigentlich für Absicht halte. Die Spielercharaktere starten mit dem "Wissen", dass es sowas wie die Underdark und ihre Bewohner eigentlich gar nicht gibt und bekommen den Gegenbeweis am Ende als Schock präsentiert, der ihr ganzes Wissen über die Welt in der sie leben, in Frage stellt.
Naja, es taucht ein einziger NSC auf, der dann alles auf einmal erzählt. Und genau so etwas meine ich mit miserable Einbettung (solcher Elemente) ins Spielgeschehen. Ist ja fast schon wie Elminster, der auftaucht und alles aufklärt. Brrr!
Zitat
Tatsächlich glaube ich, dass Pathfinder #13 in seiner Gesamtheit von mir eine etwas schlechtere Note erhalten hätte, aber da ich diese auf eine sehr mechanische Weise ermittele (ich verteile für das Abenteuer und die Artikel jeweils eine Note zwischen 0 und 5 und errechne daraus dann den durch die Seitenzahl gewichteten  Durchschnitt.
Der Grund, warum ich das rein subjektiv ablehne, ist ganz einfach dass ich persönlich die einzelnen Rubriken unterschiedlich gewichte. Wenn ich (wie hier) ein Abenteuer kaufe, muss vor allem dieses bestechen. Die 6 Seiten PF-Journal oder ein, zwei dürftige Monstereinträge reissen da nicht viel hinein, sondern erzeugen höchstens einen negativen Beigeschmack. Wo es wirklich Punkteabzug für mich gibt, ist, wenn die Hauptanliegen eines Produkts (ob Quellenband oder Abenteuer) nicht erreicht werden.
« Letzte Änderung: 26. September 2008, 18:32:09 von Windjammer »
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Windjammer

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #11 am: 26. September 2008, 18:45:14 »
An Sensemann und Talamar: also den neuen AP insgesamt sehe ich nicht wirklich auf Eberron. Aber das Abenteuer würde ich mir sofort holen. Wie ich schreibe, ist so ein Ort mit einer leuchtenden Runenbrücke perfekt auf Eberron übertragbar. Spoiler:
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Insgesamt ist mir sowieso vorgekommen, das Riddleport (Rätselhafen) der dunkle Pendant zu Regal Port ist, jener helleren Piratenstadt, die von Paizo-Autor Nic Logue in "Eyes of the Lich Queen" vorgestellt wurde (halte Regal Port auch für den atmosphärisch gelungensten Teil des Abenteuers). Prince Ryger braucht doch sowieso Gegenspieler, wieso nicht eine rivalisierende Piratenstadt?  - Als Alternative sehe ich auch, dass Recht und Ordnung in Regal Port zerborsten sind. Die zwielichtigeren Elemente der Stadt haben Prinz Ryger endlich den gar ausgemacht, die Dragoneye liegt jetzt am Meeresgrund bzw. wurde im Hafen abgefackelt. Voia-la, aus Regal Port wird Riddle Port. Ein Deja-Vu der etwas anderen Art für Spieler, die Regal Port ganz anders zurückgelassen haben.

Noch eine schnelle Kaufüberlegung für Eberron-Fans: Wolf Baurs "Crucible of Chaos", das in Paizo's "GameMastery Module"-Serie erschienen ist. Spoiler:
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« Letzte Änderung: 26. September 2008, 18:53:08 von Windjammer »
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Zechi

  • Globaler Moderator
Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #12 am: 26. September 2008, 18:53:21 »
Auch ein Lob von mir auch sprachlich sehr schön zu lesen  :thumbup:

Das einzige was mir aufgefallen ist (wenn ich es nicht doch irgendwie überlesen habe), du erklärst nicht wirklich das Begegnungs-Format des Abenteuers, sondern verweist auf das "bekannte Paizo-Format". Jemanden der die Paizo-Abenteuer kennt hat damit vermutlich kein Problem, aber jemand der das nicht kennt wird damit nichts anfangen können.

Davon ausgehend, dass die meisten aber dieTSR/ WotC-Formate kennen, grob einzuteilen in das das klassische "ältere" Format und das "neue" Miniaturen/Battlemap-Orientierte Format der letzten 3E Jahre bzw. das auch in der 4E Verwendung findet, hättest du vielleicht darauf verweisen sollen?

Dürfte auch interessant für die Leute sein, die ohne Miniaturen leiten wollen (die finden letzteres Format vermutlich platzverschwenderisch oder gar nutzlos hinderlich) bzw. diejenigen die besonderen Wert auf das Leiten mit Miniaturen legen, wir das auch interessieren.

Ich vermute mal, dass kein Miniaturen-Orientiertes Format verwendet wird, was diejenigen die Erzählkämpfe leiten freuen wird, aber möglicherweise die Miniaturenfreunde nicht.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Windjammer

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Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #13 am: 26. September 2008, 19:06:32 »
Tut mir leid Zechi, das war irreführend von mir. Mit "Format" meinte ich nur die Aufteilung der Rubriken und die Namen der Rubriken. Was Du meinst, erwähne ich deshalb gar nicht. Du hast aber recht, es wird kein Delve-Format benutzt. Im Endeffekt ist es das Gegenteil, und man muss ziemlich viel fotokopieren, um alle Monstereinträge (ob jetzt aus dem Anhang oder dem 3.5 MM - ja, die werden gar nicht vollständig zitiert) und Bodenpläne zu haben. Den Bodenplan des Kasinos etwa müsste man noch dazu SEHR stark vergrössern.

Ist insofern nicht besonders benutzerfreundlich. Da ich für morgen gerade eine 4E-Session vorbereite, fällt mir auf, dass es dort umgekehrt ist. Ich muss massiv an Hintergrund und Vorlesetexten vorbereiten, um aus dem Abenteuer (Talon Pass)  was spielfähiges zu machen. Im Endeffekt ist es der gleiche Zeitaufwand, wobei es mir einfacher fällt, ein paar Seiten aus dem MM zu kopieren und grossformatige Bodenpläne zu basteln (soweit ich nicht auf die Flipmat zurückgreifen will), als mir stimmige Geschichten aus den Fingern zu saugen. Will sagen, bei Paizo brauche ich einfach viel Bastel-Arbeit, bei WotC viel Denk-Arbeit.

Übrigens: Mein negatives Fazit über das Ende des Abenteuers kommt u.a. daher, das meine Ansprüche an einen dynamischen Dungeon durch die 4E-Kaufabenteuer gewaltig nach oben geschnellt sind. Was Paizo da bietet, sieht stark veraltet aus, und lässt (in diesem Fall) darauf schliessen, dass ihnen eine taktisch abwechslungsreiche Unterhaltung, wie sie 4E Spieler wünschen, gar nicht am Herzen liegt.

Dafür fand ich das mit dem Spielsalon echt gut. Endlich wird einmal in-game der Übergang erklärt, wann ich für einen Kampf einen Bodenplan benutze und wann nicht (meine hier die 3 Kämpfe auf selben Terrain). Die 4E-Abenteuer differenzieren hier nicht gross, und schenken den Spielern oft taktisches Wissen, dass sie in-game gar nicht haben können (etwa: das Square um die Ecke ist "difficult terrain", und gleich dahinter ist eine verschlossene Tür). Wenn ich in Shadow in the Sky meinen Spielern gegen Ende einen Bodenplan für das Kasino gebe, damit sie
Spoiler (Anzeigen)
, halte ich das aus SL-Sicht für gerechtfertigt.

Insgesamt würde ich also keineswegs sagen, dass das Abenteuer für Miniaturenfreunde nichts wäre. Man spielt es eben wie in der 3E, wo jeder SL noch selber entscheiden kann, wie er lieber verfährt (in der 4E halte ich das miniaturenlose Spiel nicht für sinnvoll).
« Letzte Änderung: 28. September 2008, 12:40:34 von Windjammer »
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Wormys_Queue

  • Mitglied
Re: Pathfinder: Adventure Path 13 - A Shadow in the Sky
« Antwort #14 am: 26. September 2008, 20:58:01 »
Und teilweise gelang das dem Pathfinder Journal in der Vergangenheit sogar (mein absoluter Favorit war Nr. 6, lese ich immer wieder gerne), aber die letzten beiden (Nr. 12 und 13) fand ich eher schrottig. Ich differenziere hier also, aber nicht so weit, dass ich diese Rubrik monatlich im AP-Abenteuer sehen möchte.

Dazu kann ich wie angemerkt noch nichts sagen. Aber klar, wenn man schon einen Teil des Platzes mit Fiktion ausfüllt, dann sollte die auch was taugen. Da ich Nr. 6 ebenfalls hervorragend fand, mach ich mir jetzt allerdings etwas Sorgen um die Qualität (ich hänge etwas hinterher).

Zitat
Naja, es taucht ein einziger NSC auf, der dann alles auf einmal erzählt. Und genau so etwas meine ich mit miserable Einbettung (solcher Elemente) ins Spielgeschehen. Ist ja fast schon wie Elminster, der auftaucht und alles aufklärt. Brrr!
Ah, ok, da hatte ich dich wohl falsch verstanden.

Zitat
Der Grund, warum ich das rein subjektiv ablehne, ist ganz einfach dass ich persönlich die einzelnen Rubriken unterschiedlich gewichte. Wenn ich (wie hier) ein Abenteuer kaufe, muss vor allem dieses bestechen. Die 6 Seiten PF-Journal oder ein, zwei dürftige Monstereinträge reissen da nicht viel hinein, sondern erzeugen höchstens einen negativen Beigeschmack. Wo es wirklich Punkteabzug für mich gibt, ist, wenn die Hauptanliegen eines Produkts (ob Quellenband oder Abenteuer) nicht erreicht werden.

Sicherlich ist das nicht der Weisheit letzter Schluss. Ich hab auch nur darauf hingewiesen, um nicht den Eindruck zu erwecken, mir ginge es bei meiner Anmerkung zur Note darum, irgendwas zum meckern zu finden. Ich handhabe das vor allem aus drei Gründen so: Zum einen, um mich selbst etwas zu disziplinieren und nicht in der Gesamtnote zu positiv zu werten, weil mir Bestandteile des Buchs besonders gut gefallen haben (und irgendwas schönes gabs bisher eigentlich immer).  Zum zweiten, um so eine gewisse Vergleichbarkeit zwischen den von mir vergebenen Noten zu gewährleisten. Zum anderen aber auch, weil das Abenteuer zwar den Hauptteil eines Pathfinder-Bandes ausmacht, umfangmässig aber nur etwa die Hälfte des vorhandenen Platzes einnimmt. Und bei dem doch recht stolzen Preis einer Ausgabe denke ich, dass auch die andere Hälfte angemessen in der Note repräsentiert sein muss. Ich selbst kaufe mir die Dinger wegen beidem, dem Abenteuer und den Zusatzinhalten und bin mir nicht mal sicher, ob das Abenteuer für mich die eigentliche Priorität darstellt.
Allerdings schreibe ich , sofern ich es nicht vergesse, die Bewertung der Einzelteile am Ende der Besprechung dazu, was dem Leser ermöglichen soll, seine eigene Priorisierung vorzunehmen.
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