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Autor Thema: Realms in der dritten und vierten Edition  (Gelesen 17725 mal)

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hewimeddel

  • Mitglied
Realms in der dritten und vierten Edition
« am: 09. April 2009, 00:02:10 »
Hallo,

es kommt von einigen Gate-Mitglieder ja immer wieder die Aussage, dass die Realms in der 4E nicht mehr die Realms der 3E sind.

Nachdem ich mich in den letzten Monaten in sehr vielen Realms-Supplements verkrochen habe, kann ich diese Aussage einfach nicht verstehen: Sogenannte World-Shaking Events sind in den Realms doch seit Jahrtausenden regelmässig vorgekommen, was ist an den aktuellen Entwicklungen so viel Anders, als z.B. beim Fall von Nesseril oder von Myth Drannor, oder auch der Zeit der Sorgen?
Warum werden diese aktuellen Ereignisse als so unglaubwürdig oder "falsch" angesehen, wenn es in der Vergangenheit doch ständig solche oder gar noch größere Umbrüche gab?

Bitte klärt mich mal auf.

tschau
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Windjammer

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #1 am: 09. April 2009, 00:06:26 »
Ok, da Du neu bist in diesem Forum, verweise ich Dich auf die folgende, überaus konstruktiv und sachlich geführte Diskussion.

http://forum.dnd-gate.de/index.php?topic=18163.0

(Edit) Und nochwas - schau Dir das verlinkte an.

http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,20628.0.html
« Letzte Änderung: 09. April 2009, 00:12:51 von Windjammer »
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Sensemann

  • Mitglied
  • Pathfinder - Fanboy
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #2 am: 09. April 2009, 00:08:03 »
Außerdem ist hier das Thema ebenfalls schon beleuchtet worden:

http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,20192.0.html

Arldwulf

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #3 am: 09. April 2009, 00:24:02 »
Betrachtet man den FRCG dann finden sich an etlichen Stellen Verbindungen zwischen der 3.5 und der 4E Version. Verweise auf vergangene Ereignisse der älteren Versionen. Direkte Aufforderungen man solle doch näheres im Grand History of the Realms nachlesen.

Sind wichtige NSC noch da? Ja. Sind vergangene Ereignisse plötzlich irrelevant? Nein. Natürlich hat die Zauberplage und die Zeit die Realms verändert, aber ich sehe wenig was nicht in Entwicklungen der 3.5 fusst. Das betrifft sowohl die Zauberplage als auch die Rückkehr Netherils als auch die Entwicklung Thays...

Ein genannter Punkt ist ja zudem das Spielgefühl sei ein anderes. Das sehe ich letztlich nicht begründet, zumindest nicht bezogen darauf was für mich das Spielgefühl Faeruns ausmacht.

Mächtige Gegenspieler und Verbündete mit eigenen Zielen und Handlungen. Eine vielfältige Spielwelt mit unterschiedlichen klimatischen und philosophischen Hintergründen. Eine gewachsene Geschichte die mit den Reichen verbunden ist und Potential hat um sie in Abenteuer einzubauen. Vergangene Kulturen einzubringen.

All dies sehe ich noch immer gegeben, manches davon - wie das politische Spiel und die interessanten Gegenspieler sehe ich in vorher vernachlässigten Gebieten inzwischen besser umgesetzt.

Das heisst doch nicht das die neuen Reiche perfekt und supidupitoll sind. Ich halte z.B. wie schon oft gesagt die Zauberplage im Nachhinein nicht wirklich für nötig um die Änderungen im Regelwerk umzusetzen, aus meiner Sicht ist das mehr oder weniger eher eine Ausrede um mit einem RSE die Reiche zu aktualisieren, und das mag ich nicht.

Und ich denke dass mehr Infos wie die aus dem Insider den Regelwerken gut getan hätten.

Aber Faerun ist immer noch Faerun für mich.
« Letzte Änderung: 09. April 2009, 00:26:02 von Arldwulf »
1st Edition Nekromantentöter
--------
Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Wormys_Queue

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #4 am: 09. April 2009, 02:05:33 »
Sogenannte World-Shaking Events sind in den Realms doch seit Jahrtausenden regelmässig vorgekommen, was ist an den aktuellen Entwicklungen so viel Anders, als z.B. beim Fall von Nesseril oder von Myth Drannor, oder auch der Zeit der Sorgen?

Der Fall von Nesseril wie auch der von Myth Drannor fand jeweils vor Einsetzen der Kampagnenhandlung statt. Wie die Realms vor diesen beiden Ereignissen aussahen, spielt daher kaum eine Rolle für die Beurteilung der "Alten Realms". Bzw. nur in soweit, als ja irgendwo die vielen Ruinen und Dungeons herkommen müssen.

Die Zeit der Sorgen war ne selten blöde Idee, hatte aber global betrachtet auf das Aussehen der Realms kaum eine Auswirkung. Man kann und konnte dieses WSE so ziemlich komplett ignorieren.

Die vielen WSEs in den Romanen waren ebenfalls unnötig, aber ebenfalls ignorierbar, vor allem aber hatten sie dank des Verzichts auf große Zeitsprünge viel weniger Auswirkungen auf die Kontinuität des Settings als die Spellplague die fest ins Setting integrierte massive Konsequenzen mit sich bringt. Und die dank des Zeitsprungs einen großen Teil des alten Hintergrundmaterials obsolet macht. Was ja auch das ausdrücklich erklärte Ziel der Designer war, die den Detailreichtum mehr als Belastung denn als Vorteil ansehen.

Unglaubwürdig sind die aktuellen Ereignisse für mich, weil man ähnlich wie bei der Zeit der Sorgen viel zu deutlich merkt, dass sie nicht der Entwicklung  des Settings dienen. Völlig ohne Not wird aus Abeir-Toril plötzlich Abeir und Toril. Völlig ohne Not laufen die Götter Amok. Völlig ohne Not wird die Weave gekillt. "Völlig ohne Not" heißt in diesem Fall: Vom Setting ausgesehen.

Und genau aus diesem Grund halte ich die Entwicklung auch für falsch. WotC vertritt die Ansicht, das Setting habe den Regeln zu dienen. Aber genau umgekehrt wird ein Schuh draus. Und die Folge, dass ich nämlich das alte Material nicht mehr mit dem 4E-Setting zusammen verwenden kann (wenn ich Wert auf Konsistenz lege) , ist der Grund, warum ich die beiden Settings als etwas vollkommen unterschiedliches betrachte. Und wohl gemerkt verbinde ich damit noch nicht einmal eine Qualitätsaussage. Hätten sie dem Ding einen anderen Namen gegeben, hätte ich mit dem Setting an sich wohl gar keine Probleme.

Keine Ahnung, ob dir der Post hilft, meine Position etwas besser zu verstehen. Falls ja, wäre eine PM nett. Da Ardwulf sich nämlich mit ziemlicher Sicherheit auf meinen Post stürzen wird, werd ich hier einfach nicht mehr reinschauen.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Hetzer

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #5 am: 09. April 2009, 05:13:28 »
Sogenannte World-Shaking Events sind in den Realms doch seit Jahrtausenden regelmässig vorgekommen, was ist an den aktuellen Entwicklungen so viel Anders, als z.B. beim Fall von Nesseril oder von Myth Drannor, oder auch der Zeit der Sorgen?

Der Fall von Nesseril wie auch der von Myth Drannor fand jeweils vor Einsetzen der Kampagnenhandlung statt. Wie die Realms vor diesen beiden Ereignissen aussahen, spielt daher kaum eine Rolle für die Beurteilung der "Alten Realms". Bzw. nur in soweit, als ja irgendwo die vielen Ruinen und Dungeons herkommen müssen.

Die Zeit der Sorgen war ne selten blöde Idee, hatte aber global betrachtet auf das Aussehen der Realms kaum eine Auswirkung. Man kann und konnte dieses WSE so ziemlich komplett ignorieren.

Die vielen WSEs in den Romanen waren ebenfalls unnötig, aber ebenfalls ignorierbar, vor allem aber hatten sie dank des Verzichts auf große Zeitsprünge viel weniger Auswirkungen auf die Kontinuität des Settings als die Spellplague die fest ins Setting integrierte massive Konsequenzen mit sich bringt. Und die dank des Zeitsprungs einen großen Teil des alten Hintergrundmaterials obsolet macht. Was ja auch das ausdrücklich erklärte Ziel der Designer war, die den Detailreichtum mehr als Belastung denn als Vorteil ansehen.

Unglaubwürdig sind die aktuellen Ereignisse für mich, weil man ähnlich wie bei der Zeit der Sorgen viel zu deutlich merkt, dass sie nicht der Entwicklung  des Settings dienen. Völlig ohne Not wird aus Abeir-Toril plötzlich Abeir und Toril. Völlig ohne Not laufen die Götter Amok. Völlig ohne Not wird die Weave gekillt. "Völlig ohne Not" heißt in diesem Fall: Vom Setting ausgesehen.

Und genau aus diesem Grund halte ich die Entwicklung auch für falsch. WotC vertritt die Ansicht, das Setting habe den Regeln zu dienen. Aber genau umgekehrt wird ein Schuh draus. Und die Folge, dass ich nämlich das alte Material nicht mehr mit dem 4E-Setting zusammen verwenden kann (wenn ich Wert auf Konsistenz lege) , ist der Grund, warum ich die beiden Settings als etwas vollkommen unterschiedliches betrachte. Und wohl gemerkt verbinde ich damit noch nicht einmal eine Qualitätsaussage. Hätten sie dem Ding einen anderen Namen gegeben, hätte ich mit dem Setting an sich wohl gar keine Probleme.

Keine Ahnung, ob dir der Post hilft, meine Position etwas besser zu verstehen. Falls ja, wäre eine PM nett. Da Ardwulf sich nämlich mit ziemlicher Sicherheit auf meinen Post stürzen wird, werd ich hier einfach nicht mehr reinschauen.

Hey wer keinen Spass versteht darf hier nicht mitspielen... Sieh es mal so, es sind 2 Bücher rausgekommen, mehr sind imo nicht geplant, d.h. die Welt wird eh nicht mit nem Riesenaufwand supported und dann irgendwann nicht mehr zu umgehen sein. Also ruhig Blut und einfach den alten Hintergrundkrempel weiter benutzen... Da gibt es nämlich erheblich mehr und evtl. sogar besseres Material und bei Hintergrundmaterial war es mir persönlich schon immer Schnurz von welchem System das war...

Ich habe damals sogar Havena in Midgard verwurstet und da haben einige meiner Fanatiker schon ein bisschen geschluckt.
In the battle between good and evil evil has more fun

Sword of Cyric

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #6 am: 09. April 2009, 08:09:12 »
Sogenannte World-Shaking Events sind in den Realms doch seit Jahrtausenden regelmässig vorgekommen,
Sie schütteln die Realms aber eben nur, die Spellplague hat sie umgeworfen.

Die meisten RSE's verdienen diesen Namen nicht einmal weil hinterher alles zu 98% so ist wie vorher und außerhalb der sie behandelnden Trilogy quasi keiner irgeneinen Bezug auf sie nimmt (z.B. so wie die Städte um den Mondsee in Last Mythal plötzlich wieder Armeen ausspucken würde keiner auf die Idee kommen das sie eigentlich noch dabei sein müssten sich von einer Rage der Drachen zu erholen.
. was ist an den aktuellen Entwicklungen so viel Anders, als z.B. beim Fall von Nesseril oder von Myth Drannor,
Das es die in den Realms immer nur als geschichtliches Ereignis gab, das ware alles schon Jahrtausende/-hunderte vorbei bevor die Realms als Spielesetting anfingen.
oder auch der Zeit der Sorgen?
Die ZdS hatte tatsächlich kaum Veränderungen gebracht. Mag man bei nen knappen dutzend toten Göttern nicht glauben, aber außer das in einigen Tempeln eben ein paar andere Namen besungen wurden waren alle Gegenden noch wie vorher (außer den Dark Three waren kaum wichtige dabei und selbst da war Bhaal schon seit der Moonshae Sache auf dem stark absteigenden Ast und zur Zeit der ZdS nicht mehr wirklich wichtig).

Bei der Spellplague sind jetzt 150 Götter über die Wupper gegangen und da waren etliche Größen dabei. Zwanzigtausend Jahre elfische Geschichte wurden ungültig, da es die Seldarine ja nie gegeben hat und mit allen anderen Demihuman Pantheons wurde quasi ebenso verfahren (immerhin durfte das Zwergenpantheon im Kampf fallen anstatt wie bei den Elfen "Haha, die gab es nie und ihr habt es die ganze Zeit nicht gemerkt".)

*Puff* Matztica und Unther und Mulhorand wegteleportiert *Puff* Akanul und Dragonborndingens hinteleportiert
« Letzte Änderung: 09. April 2009, 08:12:05 von Sword of Cyric »
Dude, don't taunt the god-killing abomination.

Wormys_Queue

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #7 am: 09. April 2009, 10:05:15 »
Will Save verbockt.

Hey wer keinen Spass versteht darf hier nicht mitspielen... Sieh es mal so, es sind 2 Bücher rausgekommen, mehr sind imo nicht geplant, d.h. die Welt wird eh nicht mit nem Riesenaufwand supported und dann irgendwann nicht mehr zu umgehen sein. Also ruhig Blut und einfach den alten Hintergrundkrempel weiter benutzen... Da gibt es nämlich erheblich mehr und evtl. sogar besseres Material und bei Hintergrundmaterial war es mir persönlich schon immer Schnurz von welchem System das war...

Ist ein legitimer Ansatz und wird auch im Grundsatz von mir angewandt. Ich mag allerdings nur ungerne Änderungen an bereits von mir verwendeten Inhalten vornehmen und da beginnt das Problem. Ganz zu schweigen von geographischen und politischen Veränderungen, sind die allermeisten der namentlich bekannten NSC hundert Jahre später tot und und von denen, die es hätten überleben können, hat die Spellplague die meisten auf dem Gewissen. Ich müsste also einen Gutteil der letzten 20 Jahre Faerûn in meinen Kampagnen als nie geschehen erklären, um mich nicht selbst in Widersprüche zu verwickeln, wenn ich das alte Material einfach so gebrauchen würde.

Auch bin ich vorsichtig, was die Vermischung von Settings angeht; bei einer Welt Marke Eigenbau klau ich auch unabhängig von der Quelle, aber mir käme es nicht in den Sinn. z.B. Eberron und die FR miteinander zu vermischen. Ich mag die beiden Settings ja gerade deshalb, weil sie sich so unterschiedlich anfühlen und habe gar kein Interesse daran, diesen Eindruck zu verwässern.
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Wormy's Worlds

Ferrus Animus

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #8 am: 09. April 2009, 12:16:34 »
Das es die in den Realms immer nur als geschichtliches Ereignis gab, das ware alles schon Jahrtausende/-hunderte vorbei bevor die Realms als Spielesetting anfingen.

Also ist das Problem, nicht was passiert, sondern dass es jetzt passiert?
100 Jahre Zeitsrunf und "das ist da passiert" ist schlecht, aber wenn es vor 1000 Jahren passiert wäre wäre alles fein, weil man da ja dann noch nicht spielen sollte?



*Puff* Matztica und Unther und Mulhorand wegteleportiert *Puff* Akanul und Dragonborndingens hinteleportiert

Matztica genießt in den Monaten seit es weg ist eine bedeutend größere Wahrnehmung als in den letzten 10-20 Jahren zusammen. Und trotzdem eknne ich weder jemand der da spielen will, noch jemand der es leiten würde...

Bei den anderen beiden kann man sagen "wie gewonnen..." da sie ja sogar als geschichtlichen Aufhänger haben reinteleportiert worden zu sein... warum soll das jetzt plötzlich anders werden?

Arldwulf

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #9 am: 09. April 2009, 12:51:33 »
Zwanzigtausend Jahre elfische Geschichte wurden ungültig, da es die Seldarine ja nie gegeben hat

Dafür das es die nie gegeben hat besitzt Corellon aber einen hübschen Titel und bewohnt ein interessantes Reich.  ::)

Mal im Ernst, das einzige was sich bei den Seldarine wirklich geändert hat ist die Nummer mit den drei Göttern die sich als tada! Aspekte anderer Gottheiten herausstellten. Ist ja nichtmal was neues, gefällt mir aber trotzdem nicht.

1st Edition Nekromantentöter
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Wormys_Queue

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #10 am: 09. April 2009, 12:52:47 »
Also ist das Problem, nicht was passiert, sondern dass es jetzt passiert?
100 Jahre Zeitsrunf und "das ist da passiert" ist schlecht, aber wenn es vor 1000 Jahren passiert wäre wäre alles fein, weil man da ja dann noch nicht spielen sollte?

World-Shattering Events schaffen Konflikte, und diese Konflikte machen eine Rollenspielwelt interessant und bespielbar. Die alten WSEs schaffen damit die Grundlage für das aktuelle Spielgeschehen .
Die Spellplague hat als "aktuelles" WSE zwei Nachteile gegenüber den anderen settingdefinierenden Ereignissen:

1. Es bricht mit der Kontinuität des Settings, die gerade für langjährige Realms-Spieler oftmals das eigentlich interessante war.
2. Sie zerstört mindestens ebensoviele Konflikte, wie sie neue schafft.
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Wormy's Worlds

Arldwulf

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #11 am: 09. April 2009, 12:59:23 »
@Wormy: Die Frage ist doch wo du einen Bruch mit der Kontinuität des Settings siehst. Denn die Ereignisse auf denen die Veränderungen basieren fussen ja nunmal auf Ereignissen vor 100 Jahren und sind zum Teil auch schon während der 3.5er Edition geschehen / haben sich da angedeutet.

Nimm mal Thay...das dort der olle Nekro irgendwann alles nochmehr übernehmen würde war letztlich abzusehen.

Oder geht es nur darum das die Zeit vergangen ist?
1st Edition Nekromantentöter
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Plüschi

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #12 am: 09. April 2009, 13:09:29 »
Hallo

Ich finde die Realms in der 4E nicht so schlimm verwurstet. Die Spellplague werde ich verwenden, wenn auch anders als sie passiert ist, es sei den meine Spieler vergeigen es. Das Empirebuilding finde ich auch nicht schlecht, auch wenn ich es konsequenter durchziehen werde. Maztica brauch ich nicht, Abeir genauso wenig, Old Empires wirkten immer auf mich wie ein Fremdkörper. Kontinuität werde ich mir selber basteln.
Das einzige, was ich an den neuen Realms nun gar nicht mag, ist das neue Pantheon. Das ist vermurkst, auch katastrophal präsentiert. Aber dafür habe ich auch eine überarbeitete Version.

Wen das interessiert, der kann mir ne PM schreiben.
Kein Zwanni für 'nen Steher!
Fußball muss bezahlbar bleiben für alle.

Wormys_Queue

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #13 am: 09. April 2009, 13:24:48 »
Kontinuität werde ich mir selber basteln.
Kann man, kein Thema. Dann kann man aber auch einfach alles, was WotC im Rahmen der 4E dazu geschrieben hat, einfach ignorieren, und dort weitermachen, wo man am Ende von 3.5 eh schon stand.
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Wormy's Worlds

Taysal

  • Mitglied
    • Taysals Abenteuerland
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #14 am: 09. April 2009, 13:57:54 »
Ich sehe das ähnlich wie Wormys_Queue und Sword of Cyric, die beiden haben schon sehr gute Argumente vorgebracht, aber ich glaube wir drei gehören zu einer Minderheit. Minderheit deswegen, weil wir die Reiche bereits kennen und uns mit ihnen verbunden fühlen. Neueinsteiger kennen nichts anderes und etliche Spieler kümmert es einfach nicht, dass sich die Welt verändert hat, die machen einfach jede Änderung mit. Ich fühle mich dagegen veralbert, denn es sind nicht mehr die Reiche, wie ich sie kennen und lieben gelernt habe.

Wenn ich mir meine Romane und Quellenbücher angucke und nun der Inhalt der meisten Bücher Unsinn ist (gab es nun nie oder ist nun früher ganz anders gewesen und funktionierte einst eigentlich gar nicht usw.), bin ich einfach nur enttäuscht. Und einfach den alten Hintergrund beibehalten, das geht nicht, da die Regeln anders funktionieren und ich einen anderen Stil, eine andere Atmosphäre hätte.

Kampagnenwelten haben einen Startpunkt und ab da sollte eine eine nachvollziehbare Entwicklung geben, die in sich schlüssig bleibt. In den neuen Reichen ist das schief gegangen. Ich merke einfach, dass sich meine Kampagnenwelt bestimmten wirtschaftlichen Entscheidungen unterzuordnen hat. Und einfach nur an den Ideen bedienen oder sich selbst was ausdenken, das klappt nicht, da ich dann auf einer Insel bin und es keine Basis mehr gibt, um mich mit Fans auszutauschen.

Glücklicherweise besitze ich noch genug Material und viele Geschichten wollen noch erzählt werden, so dass ich die Reiche weiterhin mit der 3.5 spielen kann. Das ganze neue Zeug ist zwar lustig zu lesen, aber nicht mehr meine Welt. :)

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