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Autor Thema: Realms in der dritten und vierten Edition  (Gelesen 17725 mal)

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Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #105 am: 21. April 2009, 15:40:47 »
Was mich stört ist das offensichtlich kommerziell orientierte Entscheidungen beim Design von den Fans hier toleriert werden und das aufgebrachte Leute damit beruhigt werden à la "WotC muss primär Geld verdienen" Was interessiert mich das das WSE da sind um neue Kunden anzulocken, mich stört das. Ich hätte gern ein Quellenbuch 3E zu Sembia oder Cormyr. Die 2 Editionssachen hab ich leider nicht. Ausser die sehr guten Volos Guides. Aber nein es wird ein komplett neues FRCS rausgebracht, dass unter dem Deckmantel der Entscheidungsfreiheit alles ein bisschen anreisst und vieles obsolet werden lässt.
Ehrlich man kann besser zu genau beschriebene Regionen weglassen/abändern als sich einen komplett neuen Kanon aus den Fingern saugen.

RtB

Zanan

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  • Pathfinder-Übersetzungsteam
    • Zanan's at the Gates
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #106 am: 22. April 2009, 00:47:56 »
Ich hätte gern ein Quellenbuch 3E zu Sembia oder Cormyr. Die 2 Editionssachen hab ich leider nicht.

Du hast aber Internet und dies hier.  wink
Ust, usstan elgg dos ...

Cease this tirade, take a breath, and think. Then you will realize, enemy of the Dark Elves, that my concern for your well being has always been, at best, limited.

Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #107 am: 22. April 2009, 08:28:51 »
Diese 2 Editionssachen habe ich  :cheesy:
Fast alle...Leider wurde das Cormyr Softcover nicht mehr aufgelegt (War glaube ich FR03) genauso wie es zu den Mondscheininseln nichts mehr gab. Zu Sembia gibt es nur ein paar Romane mWn.

Ferrus Animus

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Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #108 am: 22. April 2009, 16:18:34 »
Wenn du genug Käufer findest, und sie alle bei WotC vorbestellen, werden die euch sicher ein passendes Buch basteln :D

Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #109 am: 23. April 2009, 13:45:45 »
Wieso meinst Du das the Shining South mehr Käufer hat produzieren können. Comyr ist wirklich eine generische Gegend wo jeder spielen kann. Und grade da kann man dann doch mehr ins Detail gehen. Die Randbereiche die kann man der Kreativität der Spielleiter dann offen lassen.

RtB

Lich

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Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #110 am: 23. April 2009, 13:56:33 »
Ich fand die AD&D 1. Edition Quellenbücher für die Forgotten Realms am Besten (z.B. die berühmte Grey Box).

Sicher sehr unstrukuriert aber dafür detailverliebt und stimmungsvoll.

Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
greater power, long-forgotten knowledge, and the most terrible of arcane secrets. (MM 4Ed)
-4E is D&D for people who don't like D&D /A4L-Member

Windjammer

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Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #111 am: 23. April 2009, 14:09:25 »
Ich fand die AD&D 1. Edition Quellenbücher für die Forgotten Realms am Besten (z.B. die berühmte Grey Box).

Sicher sehr unstrukuriert aber dafür detailverliebt und stimmungsvoll.


Kannst Du mir mal den Unterschied zur Auflage für die 2. Edition erklären? Was wurde denn, von den Regel-Updates abgesehen, da an der urspr. Grey Box geändert?
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Lich

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Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #112 am: 23. April 2009, 14:31:07 »
Kannst Du mir mal den Unterschied zur Auflage für die 2. Edition erklären? Was wurde denn, von den Regel-Updates abgesehen, da an der urspr. Grey Box geändert?
Das lässt sich schwer in ein paar Sätzen vermitteln. Die 1. Edition (1987)  legt Schwerpunkte auf bestimmte Regionen, fokusiert sich auf bestimmte Charaktere, die man aus Novellen oder Abenteuern kennt. Damit haben die Forgotten Realms noch nicht diesen Mischmasch-Flair. Die Hintergründe legen den Grundstein für so phantastische Novellen wie Azure Bonds oder Pool of Radiance.
Dafür ist das Buch, wie schon erwähnt, sehr unstrukturiert und fast chaotisch.
« Letzte Änderung: 23. April 2009, 14:33:18 von Lich »
Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
greater power, long-forgotten knowledge, and the most terrible of arcane secrets. (MM 4Ed)
-4E is D&D for people who don't like D&D /A4L-Member

Zechi

  • Globaler Moderator
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #113 am: 23. April 2009, 14:52:04 »
Ich kann Lich hier nur zustimmen. Die Greybox ist super und gibt dem ganzen Setting einen mysteriösen Touch, weil eben viele Regionen nur angerissen werden. Sehr gut gefallen hat mir zudem die Aufteilung des Settings in ein SL Buch und ein Spielerbuch, etwas was die 4E ja versucht zu kopieren.

Der Fokus war auch noch gar nicht so stark auf bestimmte NSC festgelegt, wie das später der Fall war und es gab auch gar nicht so viele High-Level NSC wie später (viele NSC sind nämlich in der 2E um einiges gelevelt).

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Kylearan

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Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #114 am: 23. April 2009, 15:37:43 »
Was halt völlig gelungen war, war die Einteilung der Einträge. Wie in der 2nd wurde von Shadowdale/den Heartlands ausgegangen, sprich, je weiter weg, desto vager.
Dann gab es in jedem Eintrag ein "at a glance", was man ungelesen den Spielern als Basisinformation geben konnte. Danach kamen "Elminster's Notes" mit mehr Details, zu guter Letzt noch einiges zu Regeln und so. War also immer dreischichtig aufgebaut und war recht natürlich geschrieben, so, als sei es tatsächlich von Elminster verfasst.

Kylearan
"When the going gets tough, the bard goes drinking."

Windjammer

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Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #115 am: 23. April 2009, 15:44:59 »
Dann gab es in jedem Eintrag ein "at a glance", was man ungelesen den Spielern als Basisinformation geben konnte. Danach kamen "Elminster's Notes" mit mehr Details, zu guter Letzt noch einiges zu Regeln und so. War also immer dreischichtig aufgebaut und war recht natürlich geschrieben, so, als sei es tatsächlich von Elminster verfasst.
Das klingt jetzt aber für mich fast schon so, als wären 4E FRCG+FRPG (in Kombination) näher dran an den Originalen als z.B. das 3E FRGS. Vom Aufbau her, meine ich, nicht vom Inhalt. Der 3E PGtF hatte sich ja nicht den Regionen selber gewidmet (nur den Regional Feats z.B.).
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Kylearan

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Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #116 am: 23. April 2009, 16:16:12 »
Möglich - ich kenne den 4E Realms-Guide nicht. (Die Realms sagen mir schon seit langem nicht mehr zu.)

Kylearan
"When the going gets tough, the bard goes drinking."

Zechi

  • Globaler Moderator
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #117 am: 23. April 2009, 16:33:39 »
Dann gab es in jedem Eintrag ein "at a glance", was man ungelesen den Spielern als Basisinformation geben konnte. Danach kamen "Elminster's Notes" mit mehr Details, zu guter Letzt noch einiges zu Regeln und so. War also immer dreischichtig aufgebaut und war recht natürlich geschrieben, so, als sei es tatsächlich von Elminster verfasst.
Das klingt jetzt aber für mich fast schon so, als wären 4E FRCG+FRPG (in Kombination) näher dran an den Originalen als z.B. das 3E FRGS. Vom Aufbau her, meine ich, nicht vom Inhalt. Der 3E PGtF hatte sich ja nicht den Regionen selber gewidmet (nur den Regional Feats z.B.).

Das ist auch so, der Fehler des 4E FRCG ist nur, dass eben überhaupt keine Regionen im Fokus stehen, sondern eben alle gleich oberflächlich behandelt werden. Das 4E FRPG ist meines Erachtens auch ziemlich gut gelungen und entspricht eigentlich dem was ein Player's Guide leisten sollte.

Das 3E PGtF ist dagegen ja kein Player's Guide, sondern ein FR-Regelupdate auf die 3.5E + das nachschieben von SL-Infos über die neue Kosmologie, letztlich ist das irreführendes Marketing gewesen.

Es gab ja noch einen Player's Guide für AD&D, der war aber als Tagebuch-Geschichte geschrieben, völlig ohne Crunch und eher mittelmäßig gelungen.
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

YRUSirius

  • Mitglied
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #118 am: 23. April 2009, 17:03:03 »
Zitat
Das ist auch so, der Fehler des 4E FRCG ist nur, dass eben überhaupt keine Regionen im Fokus stehen, sondern eben alle gleich oberflächlich behandelt werden. Das 4E FRPG ist meines Erachtens auch ziemlich gut gelungen und entspricht eigentlich dem was ein Player's Guide leisten sollte.

Hier ist von Vorteil, dass die Kerngebiete der Realms also die Herzlande sich im Gegensatz zur 3E bis auf kleine Details (Stadt und Dorf NSCs, etc...) im Großen und Ganzen wenig verändert haben. Der Cormyr Eintrag aus der 4E zum Beispiel wurde zum großen Teil aus der 3E übernommen. Somit also Vieles aus den bisherigen Editionen für diese Kerngebiete übernommen werden kann.

Gruß,
YRUSirius
« Letzte Änderung: 23. April 2009, 17:14:22 von YRUSirius »
"If you've done your job right, your players are going to tell the stories for years to come - long after the memory of the game mechanics that brought them to life fades into dead neurons."

Zanan

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  • Pathfinder-Übersetzungsteam
    • Zanan's at the Gates
Re: Realms in der dritten und vierten Edition
« Antwort #119 am: 23. April 2009, 17:50:48 »
Das 4E FRPG ist meines Erachtens auch ziemlich gut gelungen und entspricht eigentlich dem was ein Player's Guide leisten sollte.

Ich halte mal nur mein Rezensionsfazit zum FRPG "dagegen":
Zitat
Wir blicken mit dem FRPG auf 159 Seiten, die sich knapp zur Hälfte in Regelwerk und Hintergrundwissen aufteilen. Letzteres ist aus dem FRCG kopiert und für Spieler zurechtgeschnitten worden, gehört zweifelsohne auch in solch ein Buch. Letztlich muss man der neuen Generation von Spielern (also der Zielgruppe der 4E) dieses Setting schmackhaft machen und ihm eine Basis an Informationen vermitteln. Warum man hier dann allerdings mit den Drow – einer seit jeher abgrundtief bösen Rasse – beginnt, ist doch eher fragwürdig. Allerdings sei hier gleich angemerkt, dass viele Grenzen des alten D&D mit der 4E offenbar verschwunden sind. Es geht dem System um den Spielspaß und da tut es augenscheinlich kaum zur Sache, dass die Welt Faerûns seit Jahrtausenden die Drow wie keine andere Rasse hasst. Während die Beschreibung der Drow relativ klar auf den bösen Hintergrund abzielt, ja selbst die Fähigkeiten des Dark Pact Warlock dies noch untermauern, wird weder Spieler noch Spielleiter ein Hinweis gegeben, dass die Umwelt mit frei herumlaufenden Drow Probleme haben sollte. Dies gilt auch – wenngleich in geringerem Umfang - für die feuerköpfigen Genasi oder die gehörnten Tieflinge.

Aus Sicht eines Player’s Guide-Erfahrenen ist auch das vorliegende Buch nur halb gelungen. Wo es dem Vorgänger an knappen Hintergrundinformationen fehlte, mangelt es dem aktuellen Guide an passenden Angaben zu Sprachen und angepassten Regionaltalenten. In beiden Ausgaben ist der Regelteil zu üppig, der des FRPG zudem mit einer Rasse bestückt, die eher in ein neues Champions of Ruin gehört.

Spieler der 3. Edition, die ihre Helden in die neue Zeit schicken wollen, benötigen dieses Buch nicht. Alle wichtigen Informationen zu den Veränderungen oder der derzeitigen Lage im Faerûn nach der Spellplague erhält man im FRCG, also durch einige Sätze des Spielleiters. Ob letztere ihren Jungspielern den FRPG empfehlen können, wird sich zeigen. Vieles gehört wie damals, nach Meinung des Rezensenten, nicht in Spielerhände.

Die ganze Rezi
Ust, usstan elgg dos ...

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