Thema: (Alb-)Traum Mainstream-Pen&Paper?

[Blackthorne]

Blackthorne hat es mal schön auf den Punkt gebracht:

"Rollenspiel könnte das schönste Hobby überhaupt sein, wenn nur all die komischen Leute nicht wären."*

Ja, aber damit habe ich dich gemeint. 

[Cut]

Ich mag Ravens Sarkasmus! Oder ist es Zynismus?

Ich mochte den uneditierten Beitrag noch mehr. Raven hat ihn mit der Reinnahme von "Büchern" gegen Ende in meinen Augen doch etwas entschärft...

[Curundil]

Wo D&D übrigens besonders gern gespielt wird ist bei den US-Streitkräften und in Gefängnissen (sofern erlaubt, von State zu State unterschiedlich), was sagt das über Rollenspieler?

Daß es sich typischerweise um Leute handelt, die ihr Zimmer nur dann verlassen, wenn es ihnen jemand befiehlt, oder wenn es Essen gibt, und die unmodische Unterwäsche tragen?

[Curundil]

Nö. Mich zum Beispiel interessiert nur die Meinung von genau 5 Leuten im Gate. Der Rest ist für mich lästiges Hintergrundgeräusch.

Also bitte, das "lästig" möchte ich überhört haben. Ich bin ein sehr angenehmes Hintergrundgeräusch.

[Drazon]

Ich mag mich auch.

Erstmal:

Ist Petting noch Sex?

Definitiv nicht! (Mit Nachdruck)

Zum Thema:
Mir ist es egal, wie sehr Mainstream eine Sache ist, solange sie mir gefällt und ich genug Leute finde, die in Ordnung sind und ebenso Spaß an dieser Sache haben. Dass wir elitär sind ist nur ein netter Nebeneffekt, der nichts mit unserem Hobby zu tun hat.

[Curundil]

Erstmal:

Ist Petting noch Sex?

Definitiv nicht! (Mit Nachdruck)

Petting bedeutet nicht Haustierhaltung. 

@Thema:
Ich fühle mich nicht besonders elitär und sehe auch keine große Differenz zwischen Schachspielern, Schafkopfspielern, regelmäßigen Siedler-Spielern und Rollenspielern, außer daß letztere sich typischerweise auch den Teil ihrer Freizeit mit dem Hobby um die Ohren schlagen, den sie alleine verbringen.

Ich würde mir mehr Verbreitung wünschen, weil ich es für ein soziales und schönes Spiel halte, aber für mein persönliches Glück ist es völlig wurscht. Was mir nicht gefällt oder zu poppig ist, das fasse ich nicht an, und wenn "Dungeons&Dragons" demnächst bei LIDL in der Aktionstheke liegt (wie vorletztes Jahr "Carcassonne") oder mich im Bahnhofskiosk in einer Taschenbuchausgabe unter der Rubrik "Spiele für unterwes" anlächelt, dann freue ich mich stillvergnügt und sehe darin kein Problem.

[Ragnar the Bold]

Schachspieler sind auch dermassen unelitär...

[Darigaaz]

Ich würde mir mehr Verbreitung wünschen, weil ich es für ein soziales und schönes Spiel halte, aber für mein persönliches Glück ist es völlig wurscht. Was mir nicht gefällt oder zu poppig ist, das fasse ich nicht an, und wenn "Dungeons&Dragons" demnächst bei LIDL in der Aktionstheke liegt (wie vorletztes Jahr "Carcassonne") oder mich im Bahnhofskiosk in einer Taschenbuchausgabe unter der Rubrik "Spiele für unterwes" anlächelt, dann freue ich mich stillvergnügt und sehe darin kein Problem.

Lidl würde nur wohl hierzu führen:

http://www.lustigesrollenspiel.de/index.php?option=com_ponygallery&Itemid=31&func=detail&id=215

[Lich]

Der Geschmack der breiten Masse führt auch immer qualitative Mängel mit sich. Insofern kann die Entwicklung von Pen&Paper hin zum Massenmarkt kaum erstrebenswert sein.

Am deutlichsten wird der Massengeschmack bei täglichen Fernsehsendungen und radiotauglicher Musik.

[Arldwulf]

Allerdings bringt ein grösseres Publikum auch mehr Leute mit echtem Potential. Ich bin in jedem Fall nicht der Meinung das schon alle Leute Rollenspiel betreiben würden mit denen ich dies gerne einmal machen würde.

Gerade mit Neueinsteigern habe ich eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht. Dort ist die Spielweise und Erwartung an das Spiel noch sehr viel Stärker auf das Erleben der Hintergrundgeschichte und das Ausspielen des Charakters gerichtet.

Je erfahrener die Spieler sind umso grössersehe ich die Gefahr dass sie derlei Dinge in den Hintergrund schieben, zugunsten von Regeldiskussionen/Min-Maxing etc.

Wie gesagt - als Gefahr. Nicht jeder wird davon erwischt.

[Talwyn]

Ich bin in jedem Fall nicht der Meinung das schon alle Leute Rollenspiel betreiben würden mit denen ich dies gerne einmal machen würde.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt

[Ferrus Animus]

Rollenspiele sind kein elitäres Hobby. Viele Rollenspieler hätten aber gerne, dass es eins wäre.

Wo D&D übrigens besonders gern gespielt wird ist bei den US-Streitkräften und in Gefängnissen (sofern erlaubt, von State zu State unterschiedlich), was sagt das über Rollenspieler?

Das sind eindeutig Killerspielspieler...
Sollten lieber ihre Zeit im Schützenverein sinnvoll verbringen.

[domwer]

Ich würde es super finden wenn es Mainstream wäre, dann würde man leichter Spieler finden und vielleicht würde es auch mehr deutsche Systeme geben.

Dem Stimme ich zu.
Wäre schön, mal wieder mehr Leute die Spielen zu kennen, im Moment nimmt es immer weiter ab.

[Goemoe]

Wo D&D übrigens besonders gern gespielt wird ist bei den US-Streitkräften und in Gefängnissen (sofern erlaubt, von State zu State unterschiedlich), was sagt das über Rollenspieler?

Na die sind wie wir Rollenspieler: kreativ, aber erfolglos. Nur dass sie es erst real versucht haben, bis sie merkten, dass es in der fiktiven Welt mit Würfeln weniger weh tut 

PS: warum kreativ aber erfolglos? Wären wir wirklich erfolgreich, hätten wir keine Zeit für dieses Forum. Und die erfolgreichen kreativen Kriminellen sitzen nicht im Knast sondern in der Poli... *hust* ...Wirtschaft. 

Nachtrag: Achja zum Thema: Lagrange.

[Curundil]

Achja zum Thema: Lagrange.

Ich habe das Gefühl, daß sich "Lagrange" hier zur feststehenden Phrase entwickelt...