Mein Spielstil ist typisch Fantasy, Schlösser auf Wolken, Städte unter Wasser, Bäume poppende Elfen, etc.
Ich leite gerne und ich leite so, daß jeder auf seine Kosten kommt. Ich bin einerseits nachgiebig, anderseits gnadenlos, daß ändert sich mit der Gruppe, die vor mir sitzt.
Ein Spieler schrieb vor einiger Zeit einen Text in unser Privatforum, mit dem er mich beschrieben hat. (Insgesamt ging es um Regelwissen, Verhalten der SC, ein paar Gedanken zum Rollenspiel):
Nun wir wollen auch angesichts dieser Herausforderung nicht verzagen denn da gibt es ja noch eine Institution deren allumfassende Macht noch jeden Spieler an jedem Abend das Fürchten gelehrt hat. Das „letzte Wort“. Wer kennt es nicht, das Statement das weit über die Grenzen regulärer Zimmerwände hinaus die Botschaft des wahren Rollenspielgeistes in die Lande trägt? Das Donnern einer Stimme die ich mit nichts Anderem vergleichen möchte als mit einem V8-Motor von wenigstens 5 Litern Hubraum. Ja wir kennen sie alle, ebenso wie ihren Besitzer: Das allwissende Orakel, den Weltenvernichter, die Mutter aller Spielleiter; nach all den Jahren trägt er so manche Namen, verdient oder nicht auch hier liegt der Teufel wieder in der Falle der Subjektivität begraben.
Auch wenn mich dieser Text wahrlich nicht im besten Licht erscheinen läßt, bin ich kein Verfechter von RAW. Kommt mir aber ein Spieler damit, dann kriegt er RAW. Ich bin nachgiebiger wenn ich einen Systemanfänger vor mir habe, aber ein Stufe 12 Schurke, der inmitten von vier Unholden turnt, brauch sich bei mir nicht zu wundern, wenn nach der ersten erfolgreichen Lähmungsattacke ein Coup de Grace folgt. (So geschehen am Samstag).
In D&D mag ich's euröpäisch. Fantasy-Asien gibts allerhöchstens mal einmal pro 2 Kampagnen und nie länger als einen Abend. Theoretisch bin ich das genaue Gegenteil von widdi, wobei ich aber gerne auf die Ebenen ausweiche oder Gebiete erstelle, die nur mit Magie zu erklären sind (fliegende Inseln, nach oben fließende Wasserfälle, etc.).