Autor Thema: Gate-Con 2009: Jede Zelle meines Körpers ist müde (Die Erlebnisse)  (Gelesen 5242 mal)

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Berandor

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Vorab noch mal die Erlebnisse aus dem letzten Jahr: http://forum.dnd-gate.de/index.php/topic,18918.0.html

So, ich bin zu Hause und kurz vor der Schlafattacke, also hier schnell ein kurzer Überblick über die letzten drei Tage.

Der Gate-Con 2009 war ein Erfolg. Dank der Großzügigkeit von Deus Figendi, Lagrange, Furlong und nicht zuletzt uthoroc (kauft Campaign Cartographer!) konnte auch die durch den Ausfall von Elfenlied entstandene Finanzierungslücke geschlossen werden, und wir uns völlig dem Rollenspiel widmen.

Das Unperfekthaus und das WG-Hotel war eine für die Größe des Treffens hervorragende Location, und so 5, 6 mehr Leute wären auch noch gegangen. Obwohl es drei Spieltische im Hotel gab, waren wir oft auch im Haus in Räumen unterwegs und haben sogar nach Toreschluss das Gebäude unsicher gemacht, um in der Samstagnacht beispielsweise in Massagesesseln sitzend noch eine D&D-Runde zu zocken.

Die Verpflegung war mehr als luxuriös, und die wohlmeinenden Mitarbeiter hatten sogar einen Obstkorb ins Hotel gestellt, der zu knapp 98% unangetastet blieb.

Meine Spielerlebnisse:

Freitag: Die Ankunftszeit war relativ großzügig; wer früh da war, hatte doch ein gutes Stück zu warten, bevor es endlich richtig losging. Da hätte man vielleicht auch offiziell "Brettspiele" ankündigen können, um schon mal vorzuwärmen. So haben wir einfach am Tisch im Unperfekthaus gesessen, gegessen und getrunken und uns über die Vorzüge der unterschiedlichen D&D-Editionen (und mehr) ausgetauscht.

Abends dann gab es Primetime Adventures, wo wir mit "Utopia Lost" eine leicht cyberpunkig angehauchte Serie erstellten. Es spielten: Furlong (Michael, der Koch des korrupten (?) Gouverneurs), Xiam (Gina, die Prostituierte, die zu viel weiß), Mr. Parker (Tank, ein Gladiator in der "Arena"), Der Tod (Doktor ..., DNA-Forscher), Gott (..., Tanks Bruder, Spitzel und Junkie) sowie ich selbst (Pedro, zweifelnder katholischer Priester) unter Leitung von Tzelzix. Nach ein paar Anfangsstolpersteinen lief die Runde recht gut. Leider endete die Pilotfolge damit, dass die Kneipe, in der sich die durch die Geschehnisse zusammen getriebenen Protagonisten versteckten, vom "Narbengesicht" und seiner Gestapo in die Luft gesprengt wurde... Ende?

Als die Runde zu Ende war, planmäßig gegen 23 Uhr, blieb in der parallelen D&D-Runde von Parkbank (er und Gott hatten ihre Runde vereinigt, um beide Spiele voller zu machen) "nur noch der Endkampf" – der nach Abkürzen des SLs dann auch um 2:30 Uhr beendet war, sodass man mit den üblichen Gesprächen gegen 3 ins Bett kam. Hetzer und Dao allerdings gingen noch in die Disko.

Am Samstag morgen gab es erst einmal für einige Saunieren, dann ein Frühstück und die Burning Wheel-Runde. Das diesmalige Szenario lief meinem Empfinden nach sehr viel flüssiger als im letzten Jahr und von Anfang an konfliktreich, allerdings auch ohne die totale Explosion des letzten Mals. Der einzige Schwertkampf endete nach dem ersten Hieb und einer leichten Verletzung in der Flucht des Getroffenen. Am Ende wurde zwar das Gift erkannt, dass den Hauptmann der Stadtwache niederstreckte, aber der verräterische Sohnemann brachte seinen Vater daraufhin etwas prosaischer um und floh mit dem wertvollen Schwert, während die anderen SC ihre Ziele auch nicht vollends erfüllen konnten. Für sehr viel Spaß sorgte der Baron, der jedem nicht vollends der Etikette folgenden Gegenüber sofort eine Ohrfeige verpasste, was zum ersten Mal etwa zehn Sekunden nach Spielbeginn geschah.

Danach folgte das Schrottwichteln. Kurz gesagt: Xiam ist der neue Träger des Manazählers. Nächstes Mal entweder mehr Zeit oder Improved Critical auf den Würfelwurf, damit mehr getauscht wird.

Abends schließlich 3:!6, ein schönes Actionspiel mit leichten Rollenspielelementen, die wahrscheinlich bei längerem Spiel auch stärker hervortreten. Wir spielten zwei Missionen und würfelten eine aus, inklusive Regelerklärung in insgesamt 4 1/2 Stunden. Zwischendurch wurde Kylearan noch zwangsverpflichtet, der eigentlich nur mal vorbeischauen wollte, und war auch sofort dabei, und Brandoch Draha übernahm nach der ersten Mission spontan das Erzählen der zweiten, was schon zeigt, wie einsteigerfreundlich dieses Spiel ist, und trotzdem viel Spaß machte.

Danach spielten einige Leute noch eine dritte D&D-Runde und ich hatte das Vergnügen, zum ersten Mal Betrayal at House on the Hill zu spielen, ein sehr schönes Brettspiel, bei dem mein neunjähriges Mädchen schwer verletzt überlebte (an Hetzer: weil es eine Regelunstimmigkeit gab ;)), und dann wurde noch bis halb 5 Uhr geredet.

Dafür waren wir dann Sonntag morgens sehr müde, sodass Dogs in the Vineyard etwas weniger temporeich gespielt wurde. Trotzdem konnten wir auch hier das Konfliktsystem kennenlernen, und als beispielsweise mein Dog (Ruth) ihren ersten Konflikt durch hinzufügen des Bonuswürfels für "Du wagst es, mir die Schrift zu erklären? Ich bin ein Dog!" gewann, war das System bei mir unter positiv abgelegt.

Im Fazit haben wir einiges gespielt, einiges geredet, einiges gegessen und mal wieder ein paar Leute von Angesicht zu Angesicht kennengelernt. Es hat sich gelohnt!
« Letzte Änderung: 04. Mai 2009, 09:51:37 von Berandor »
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Lagrange

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Ich war ja nur am Samstag "kurz" da und hatte auch nur eine Runde (Burning Wheel bei Berandor) gespielt, bevor ich wieder gen Heimat startete.
Ich bin von der Location ziemlich beeindruckt gewesen! Besonders die (Alkfreie-) Getränke Flatrate hatte es mir angetan! Aber auch das Essen war sehr lecker und was Berandor mir von den Unterbringungsmöglichkeiten gezeigt fand ich auch sehr schick!
Die Runde Burning Wheel war wirklich sehr angenehm! Zum einen konnte ich einen guten Eindruck von dem System gewinnen zum anderen war dieses Spiel miteinander/gegeneinander enorm unterhaltsam und spannend. Das ich nicht alles erreicht habe, was ich in der Runde machen wollte, ist zwar schade, hat aber dem Unterhaltungswert keinen Abbruch getan. Auch dass der einzige Kampf nach wenigen Aktionen entschieden war, fand ich sehr wohltuend (am Abend davor hatte ich mich mit meiner Heimgruppe durch einen 3 Stunden dauernden 3.5-Kampf gelitten...)!
Von mir aus einen herzlichen Dank an Berandor für die Orga und für die souveräne Leitung!

Deus Figendi

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Vorwort und Allgemeines:
Also erstmal: Ich bin heile daheim...
Alles begann damit, dass ich nach ein wenig Ausruhen viel zu spät zum Treffen startete... aber gut, ich war ja so angekündigt, dass ich mir ggf. den ersten Tag eh sparen würde. Nun wie auch immer, es hatte sich über Dortmund ein Unwetter (so Hagel, Gewitter, 7cm Wasser auf der Straße...) festgesetzt, so dass ich zunächst meine Abfahrt verpasste, dann meine Wieder-Auffahrt und alles in allem rund 30km und eine Stunde in Dortmund verdamelte.
Naja sei's d'rum in Essen fand ich dann auch halbwegs schnell das UPH und... ach das führt jetzt zu weit.
Also die Location war... naja also am ersten Tag (und eigentlich durchgehend) etwas unübersichtlich, ich war mir oftmals nicht sicher wo im Gebäude ich mich gerade befand. Das Problem löste ich dann mit "Landmarken" (ah ja, hier bin ich, hier war ich schonmal). Wie auch immer, das UPH ist geil! großartig ausgewählt. Offenherzige Besucher und Personal, erstaunlich gepflegtes Gebäude, es gibt immer eine Ecke in der man "seine Ruhe" hat (und ungestört zocken kann) und es gibt umgekehrt immer eine Ecke in der 'was los ist. Berandor sprache von 5-6 Leuten mehr... also so viele Schläfer wären locker gegangen, aber wenn man außerhalb übernachtet behaupte ich dass wir auch locker hätten 4-5 Runden parallel fahren können ohne uns ins Gehege zu kommen. Ebenso klasse war die Verpflegung... Getränke gibt es überall im Haus an allen möglichen Ecken und Enden, so dass man eigentlich nie weit laufen musste und das Essen war gut und vor allem reichlich (wer also befürchtet haben sollte dass man für die Flatrate eine Bufet bekommt, das alle wird hat sich getäuscht).
Außerdem möchte ich mitteilen, dass es völlig problemlos war, dass ich mich für kein einziges Spiel eingetragen hatte. Ich habe in allen (außer dem ersten) Slots aktiv gespielt. Was ich damit meine ist... auch unangemeldete Besucher haben ausgezeichnete Chancen unter zu kommen und Spaß zu haben und ich war von keiner Spielrunde enttäuscht.
Ansonsten hatte ich persönlich viel Pech mit meinen Charakteren (außer im letzten Slot), wie man aus den Einzelberichten gleich wird lesen können.

Slot 1 (Freitag Abend)
Es wurden gespielt: "Prime Time Adventures" sowie äh "Transport Lesser Evils" (D&D3)
Nachdem ich "das Hotel" (einfach ein Teil des Gebäudes) und dort auch die D&D-Runde gefunden hatte machte ich mich auf den Weg die PTA-Menschen zu finden quasi um mich anwesend zu melden (weil Berandor da spielte). Ich ging an dem entsprechenden Raum zufällig vorbei und erkannte Berandors Stimme darin und dann erblickte ich durch die Glastür auch Tzelzix. Ich wartete einen Moment ab, in dem ich eintreten konnte ohne zu stören (dieser Moment war als Xiam von der Toilette zurück kehrte).
Ich wohnte dem Rest dieser Runde bei und amüsierte mich durchaus. Ich weiß nicht ob ich das Spiel mögen würde (ich glaube schon ^^) aber... wie auch immer, ich sah also die restlichen zwei bis drei Stunden dort zu.
Danach besuchten wir die D&D-Runde und erkundigten uns nach dem Stand "nur noch der Endkampf" wurde im Laufe des Treffens zu einem Running-Gag für die Schwermütigkeit/Langsamkeit/whatever von D&D3 und insbesondere den Kämpfen.
Wir sinnierten noch ein wenig darüber ob den professionelle Autoren vielleicht auch PTA-like ihre Serien erdenken oder ob es vielleicht umgekehrt sei und all so Sachen... dann entschieden wir uns Munchkin zu spielen.

Slot 1.1
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
Wir begaben uns also zu einer Runde Munchkin, nachdem die Regeln erklärt (man merkt sonst gar nicht dass das Spiel doch recht komplexe Regeln hat) und Unstimmigkeiten gelöst wurden setzten wir uns und spielten. Das Spiel kam leider überhaupt nicht in Schwund und dümpelte so dahin. Nachdem mein Charakter so drei oder vier Mal gestorben war brachen wir das Spiel bei Level sieben oder so ab...
Wir begaben uns wieder zu den D&Dlern, die inzwischen im Endkampf waren.
Naja, der Rest war Quatschen... wie üblich. Gegen drei Uhr zwangen wir uns ins Bett, wir wussten ja, dass es sonst kein Ende gäbe und der nächste Slot wartete ja um 11:00 Uhr.

Zwischenspiel
Ich war irgendwie recht früh aus dem Bett gefallen und konnte auch nicht mehr einschlafen, aber nach rund einer halben Stunde standen dann mehr und mehr Gateler auf und wir vertrieben uns das Warten auf's Frühstück ääääh mit Kaffee :) naja wir haben geredet.
Dann Frühstück und ääh dann gings auch gleich los.

Slot 2 (Samstag Morgen)
Gespielt wurden "Auf der Flucht" Midnight 4E, "Drazons Wunderhöhle" D&D3 sowie "Feurige Dämmerung" (Burning Wheel).
Ich spielte 3.5... wie Gott später richtig anmerkte: Wir bekamen was wir wollten (es war ein DungeonCrawl angekündigt und genau das gab es dann auch). Ich spielte einen zwergischen Mönch und wir schlugen uns durch einen Dungeon in dem ein abgefahrener Raum auf den anderen folgte. Alle Räume waren nämlich mit irgendwelchen verschiedenen Effekten versehen, die die Szenerie meistens dramatisch veränderten. In jedem Raum waren ein paar Monster, die man verhauen konnte (die haben nämlich nicht mit uns groß reden wollen). Ich versuche mal zusammen zu fassen:
Im ersten Raum gab es eine Art Illusion, welche uns die Wände und den Fußboden und überhaupt alles was nicht lebte nicht mehr sehen ließ an ihre Stelle trat eine "sky Textur". Wir sahen einen Sternenhimmel, konnten aber in keinster Weise abschätzen, wie weit eine Wand weg war oder ob der Fußboden dort weiter ging... weil wir die Wände (etc.) eben nicht sahen... wir sahen sogar durch sie hindurch wenn etwas hinter einer Ecke war. Im Folgeraum empfing uns eine Art Schwarm... irgendwelche Homanoiden Kreatuen, welche davon profitierten, dass sie einander nahe waren. Der Effekt dieses Raumes war, dass sich unsichtbare Wände von Runde zu Runde andernorts aufbauten und wieder verschwanden. Nach eine Runde wussten wir also nie, wo wir lang laufen oder schlagen konnten. Im dritten Raum bestand - soweit ich mich erinnere - der Fußboden aus Lauf- oder Transportbändern, so dass es nicht möglich war auf der Stelle zu bleiben, man driftete so am schwebenden Einzelgegner vorbei. Im darauffolgenden Raum gab es nur noch einzelne Plattformen über unendlich (da nicht zuende zu gucken) Abhang, die Plattformen konnten von den Monstern kontrolliert (bewegt) werden. Hier starb mein Charakter dann mit ungefähr -40 Trefferpunkten, als er von einem Energiestrahl an die Wand geklatscht wurde und dort zerbröselte.

Slot 3 (Samstag Nachmittag)
Das große, schreckliche, traditionelle Schrottwichteln.
Kurz und knapp: Wie ihr schon lesen konntet ist Xiam der neue Träger des Manazählers. Ich erhaschte 3 Dragon Ausgaben sowie äääh irgendein 2E-FR-Buch (hab den Titel gerade nicht im Kopf und nicht zur Hand). Durch meine Finger glitten AD&D-Monstermanuals im Taschenbuch-Format (die hätte ich gerne behalten :suspious: ) naja, ist ja nichts schlechtes geworden :)
Verwichtelt habe ich eine Wasserelementar-Miniatur, ein Tarotkarten-Set eine Modell-Hängebrücke (selbst gebaut Tzel!), "Rätsel für Rollenspieler" und noch irgendwas (hab ich vergessen) aber vielleicht ist das einen eigenen Thread wert, damit man eine Vorstellung gewinnt wie die Bandbreite der Wichtelgeschenke des Schrotts so in etwa ist.

Slot 4 (Samstag Abend)
Ich spielte "Das Zepter der alten Könige" und darin einen vergessenen Kaiser-Nachkommen... oder so. "Freeform" bedeutete in diesem Fall dass das Spiel ohne feste Regeln wohl aber mit Zufallselement (Würfel) gespielt wurde. Hat großen Spaß gemacht, wenngleich ich nicht einen Bruchteil meiner Charakterziele erreichen konnte... in einem Schwertkampf mit Furlongs Charakter (dem Hauptmann unserer kleinen Truppe) töteten wir uns gegenseitig.
Kurzum: Ein voller Erfolg. (Äääh oder sollte ich besser nicht Spoilern?)

Zwischenspiel
Naja das Übliche, reden, reden, Hotb spielen, reden und reden.
Mein Charakter starb erneut als erster, nachdem sie schon schwer angeschossen war... naja TV und Shopping.

Slot 5 (Sonntag früh)
Ich hatte ganz schön verpennt und als ich aus der Dusche kam waren die anderen schon halb mit dem Frühstück fertig. Naja irgendwann setzten wir uns zu einer Cthuluh-Runde zusammmen, ich spielte eine Anwältin aus "Blackfield" in Pensilvania... sie arbeitete aber in einer Kanzlei in Pitsburg (wo der größte Teil des Abenteuers spielte).
Ironischerweise überlebte ausgerechnet mein Cthuluh-Charakter... ach ja appropos überleben... sie hat deinen Charakter dann teilweise gegessen Drazon. Sorry dafür, aber er (und besonders sein Wissen) sahen recht appetitlich aus.
Nunja, wir retteten die Welt mit geringen Verlusten für dieselbe, mein Charakter sollte in nächster Zeit besser keinen Kontakt mehr zur Polizei aufnehmen (naja, ich glaube sie ist eine recht gute Anwältin und außerdem auf Strafrecht bei Gewaltverbrechen spezialisiert und überhaupt kann man ja nicht sagen dass sie zurechnungsfähig sei... nach 12 Punkten Sanity-Verlust).
Funkel funkel kleiner Stern... warum hab' ich dich so gern?..

Danach speisten wir noch königlich (also wir, die Teilnehmer, nicht die Charaktere) und verstreuten uns nach und nach in alle Winde. Ich sah noch den Rest von "DitV" (mein Vorschlag um Aussprache-Unstimmigkeiten zu umschiffen) wir packten und machten sowas ähnliches wie "aufräumen"... aber das UPH wird da noch ein wenig Arbeit mit gehabt haben.

Noch zwei Annekdoten von der Heimfahrt:
1. Ich hab 'n Strafticket für's Parken bekommen  -_- aber nur 'n Zettel wo drauf steht, dass ich noch Post bekäme, ich kenne weder Delikt noch Höhe der Strafe.
2. Ich ärgere ja ganz gerne mal "Mittelspurschleicher" indem ich sie nichts rechts überhole aber so tue als ob und dann auf gleicher Höhe abbremse um dann parallel zu fahren (deshalb mag ich sie eigentlich). Dieses Mal überraschte mich die junge Frau, denn als ich dies tat zog sie nach links um dort weiter langsam (naja 100-130 fuhr sie schon) zu fahren ^^ Witzige Reaktion.

Oh noch ein kleiner Nachtrag: Am Tod (also an Der Tod) konnte man sehen, wie erschreckend schnell man in einem Jahr altern reifen kann. Sorry, das soll dich nicht beleidigen, aber es ist mir aufgefallen.
« Letzte Änderung: 04. Mai 2009, 05:58:36 von Deus Figendi »
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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Drazon

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Klasse Con! Ich bin nächstes Mal auf jeden Fall wieder dabei. :thumbup:
Shirakawa und ich mussten etwas früher los und sind auch erst vor kurzem zuhause angekommem.

Ich schreib auch mal meine Spielerlebnisse:

Freitag:
Ich gehörte mit zur ersten Hälfte derer, die angekommen sind, hatte so auch genug Zeit durch Gespräche die anderen besser kennenzulernen, statt wie Dao später in eine bereits laufende Runde reingeworfen zu werden. :P
Mit Verspätung ging dann Parkbanks Gefangenentransport los dem dann wegen Spielermangel spontan noch einige dazukamen, unter anderem Hetzer, der ohne groß nachzudenken einen Barbar namens "Kuhnan" erschuf, welcher beim ersten Kampf in Folge akuten Waffenmangels mit den reichlich vorhendenen Leichen um sich schmiss (mit Erfolg! Die Grimlocks waren platt). Mit dabei waren außerdem shirakawa mit seiner Geheimninja (liebevoll "Chuckeline Norris" genannt) Brandoch Drahas Zwerg-Barbar, Horrorkings Barde-Hexenmeister "Donna", seelische Unterstützung und Kuhnans Freundin, Daos Goliath-Barbar (Karl) und meine Wenigkeit mit einem Schild-und-Schwert-Kämpfer (Korl). Trotz Parkbanks Kürzungen dauerte der Endkampf etwas länger als geplant (siehe Berandors Bericht).

Samstag früh war an auschlafen nicht zu denken. Die Vorhänge waren für den Po und ich besitze die unangenehme Eigenschaft beim ersten Licht des Tages zu erwachen. Da blieb mir wenigstens genug Zeit zu duschen und einen Tee zu trinken, das Frühstücksbüffet eröffnet nämlich erst um 10.
Dann folgte meine Runde, die Wunderhöhle mit Shirakawas Elaner-Psioniker, Parkbanks Goliath-Barbaren (nicht derselbe, den Dao hatte. Die ersten Runden waren sehr Barbaren lastig) und einen Mönch, der von Deus Figendi gespielt wurde. Es lief zimlich gut, die Gruppe metzelte sich munter durch die wirren, irren Räume (Ein Gegner wurde einfach vom Psioniker mit einer einzigen Kraft entsorgt. Ich überlege ernsthaft PSI noch zu erlauben) scheiterte dann aber kläglich im Vierten und verlor ihre Nahkämpfer. Im fünften (und letzten) Raum hatte shirakawa allein keine Chance mehr, so dass die Runde ca. 2 Stunden vorzeitig endete. Wir nutzten die Zeit für eine Runde Munchkin, die ich durch mein überragendes Können für mich entschied.

Abends dann Cthulhu beim Tod in New York. Nur soviel: Horror pur! Einer Wahnsinnig von einem großen Alten verspeißt, einer mit den Gegnern unter einer Decke, mir wurde die Zunge rausgerissen und nun bin ich der Böse und der letzte konnte nur noch mit dem Wissen nichts dagegen tun zu können wieder "freigelassen". Der Tod ist einfach ein klasse Cthulhu Leiter und das Abenteuer war auch super. Gleich ins Bett, ich war völlig fertig.

Sonntag früh dann die nächste Cthulhu-Runde, weniger Horror, dafür mehr subtile Spannung. Leider musste ich vorzeitig gehen, mein Charakter starb, als er den "kaputten" Fernseher reparieren wollte.

Zu erwähnen wäre noch, dass die gesamte Zeit über reichlich Donuts bei Büffet zu holen waren nur nicht, als ich unseren New Yorker Polizisten die Abendration besorgen wollte.
Unveränderlichkeit ist Katastrophe.

Berandor

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Habe die Burning-Wheel-Runde hier auf englisch etwas detaillierter zusammengefasst:

http://burningwheel.org/forum/showthread.php?p=75337#post75337

Spieler:
Baron Blackmont – der Tod
Lorena – uthoroc
Katrina – Lagrange
Foras – Tzelzix
Helios – Gott
Jermaine – Furlong
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uthoroc

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Obwohl ich nur einen Tag anwesend war hat mir der GateCon auch sehr viel Spaß gemacht. Berandors BW Runde am Samstag Morgen war klasse, und mit der Heilerin hatte ich auch einen zentralen Charakter erwischt, der mir viel zu tun gab (Yay! für das gewonnene Duel of Wits mit dem bösen Giftmischer). Auch wenn die Arme ohne eigenes Verschulden in ihrem Ziel Leben zu retten leider völlig versagte.

Das Schrottwichteln war lustig und ich ging um etwas reicher, das alles andere als Schrott ist. Vielen Dank an den edlen Spender. Nächstes Mal bringe ich auch etwas Schöneres mit. ;)

Die beiden Runden 3-16 habe ich ja schon im entsprechenden Thread kommentiert. Klasse auch, dass Kylearan noch in die zweite Mission reingeschneit ist.

Wenn es irgendwie geht, und es nächstes Jahr wieder stattfindet, werde ich in Zukunft bestimmt länger dabei sein.


Berandor

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Berandor

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Oh, und Lagrange:

Zitat
I just realized something: there were a few times when Katrina's player (and Helios' once) wanted to infringe on someone else's test by distracting them or something similar, and since the test in question was against a set obstacle (Will, most often), I was a little lost. They could have done some version of linked test, right, with Success giving the testee a Disadvantage (+1 Ob)

Damn. Sorry, hab ich verpennt, hätte Katrina sicher effektiver gemacht.
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Lagrange

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War für mich kein Problem! Hatte eh' den Eindruck unberechenbar genug gewesen zu sein...

Tzelzix

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Befinde mich noch auf dem Heimweg (UMTS 4tw, auf ICE warten ist aber trotzdem bäh) und kann nur so viel sagen: Es war großartig. Das UPH hat mich sehr beeindruckt und sogleich den Wunsch aufkommen lassen, es gäbe doch so etwas auch in Bremen. Die Zusammenstellung aus offener Gaststätte, Eventhaus und Kunstausstellung mit vielen irgendwie besonderen Räumen hat mir viel gegeben. Da werde ich sicher mal wieder auftauchen, wenn ich in der Gegend bin. PtA lieft nach anfänglicher Umstellung zum Schluss immer besser und im Ergebnis haben wir eine schöne Serie geschaffen, die sicher noch mehr als den Piloten wert wäre, mal sehen.... ;)

Zusammenfassung dazu mit Fotos der Planungs-Flip-Charts gibt es später, damit man sich einen Eindruck machen kann, wie das so in etwas abläuft und was dann daraus entsteht. Wie üblich haben wir uns natürlich die Nächte mit Diskussionen rund um Rollenspiel um die Ohren gehauen und sind Samstag definitiv zu lange hängen geblieben. Die paar Stunden Schlaf von 4:30 bis 9:00 haben einfach nicht gereicht. ;)
 
BW war wieder einmal großartig, auch wenn ich ein leichtes Dejavu hatte....mal wieder der Aussenseiter, na toll! Aber wirklich toll, hat Riesenspaß gemacht.

Muss mal pausieren, die Bahn sagte gerade durch, man möge nach "Hinten" in den Zug gehen, wenn man Schaden für Gesundheit und Hab und Gut vermeiden will, weil Pauli-Fans und Autonome kommen....huh? :boxed:
« Letzte Änderung: 03. Mai 2009, 23:00:19 von Tzelzix »
Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.

Xiam

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  • Mörder der 4E
Ja, wir sind nach einer Irrfahrt endlich auch wieder daheim. Da die Bahnstrecke wegen eines Personenunfalls gesperrt werden musste, mussten wir einen Umweg über Dortmund einlegen, durften von dort aus allerdings einen direkten Intercity nach Hamburg nehmen. Der Manazähler ist also heil eingetroffen und wird ab morgen seinen Stammplatz bis zum nächsten Treffen erhalten.

Das Gate-Treffen war großartig, die Leute waren alle super, die Atmosphäre war  sehr entspannt und die Location sowieso der Hammer. Hervorheben möchte ich an dieser Stelle, dass mir Tzelzix Prime Time Adventure super gefallen hat. Das Regelsystem werde ich mir auf alle Fälle besorgen, für Storytelling-Liebhaber wie mich einfach unverzichtbar.
Als zweites möchte ich Dao für meine ersten Gehversuche in der 4E danken. Leider hatten wir für meinen Geschmack viel zu wenig Zeit, die Runde hätte gerne länger gehen können. Dao ist ein hervorragender SL sowohl rollenspielerisch als auch im Umgang mit den Regeln.
Und schließlich Hetzters Szepterrunde, die mir ebenfalls super gefallen hat. Diese Runde war der beste Beweis dafür, dass Rollenspiel auch ganz ohrne Regeln hervorragend funktionieren kann - alles was man dazu braucht, ist ein überzeugender SL und der ist Hetzer auf jeden Fall.

Vielen Dank Leute für ein tolles Wochenende. Und bis zum nächsten Gate-Treffen :-)

Achso, Berandor, die anderen haben mir im Zug erzählt, dass du von denen die Tickets vom UPH wieder eingesammelt hast. Ich habe meins noch, weil ich da gar nichts von mitbekommen habe. Ist das schlimm? Soll ich es dir noch zuschicken? Ich hoffe du hattest deswegen keinen Stress... wobei Stress eine Vokabel ist, die für das UPH ja kaum zutrifft...
« Letzte Änderung: 03. Mai 2009, 22:44:10 von Xiam »
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Tzelzix

  • Administrator
    • http://www.dnd-gate.de
Dann auch endlich heil zu Hause angekommen, nachdem ich mich an der Polizi runter drängeln durfte, um überhaupt vom Bahnsteig am Bremher Bahnhof zu kommen. Passives Jointrauchen im Zug mit Inklusive, die Bahn sollte für sowas Erlebniszuschlag nehmen. ;)

Im Sinne unseres Frühstücks heute: http://www.youtube.com/watch?v=olhczmTbB4I
« Letzte Änderung: 03. Mai 2009, 22:59:33 von Tzelzix »
Never attribute to malice that which can be adequately explained by stupidity.

Berandor

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  • Verrückter Narr
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Xiam: Kein Problem, die Plastiktasche wird ja vielleicht 50 cent kosten. Pfft.
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Gott

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Melde mich auch gut angekommen.
Der Gate-Con war imho wieder ein großer Erfolg. Das UPH ist wie schon erwähnt großartig in fast jeder Beziehung. Einzig gestört hat mich, dass die Spieler diesmal, abgesehen von ihren Spielgruppen, wenig Kontakt miteinander hatten. Das ist nunmal das Problem wenn man sich so verteilen muss.
Danke an die SLs bei denen ich mitspielern dürfte (Berandor, Tzel und der Tod) und Dank den Verrückten die um 2:30 in der Nacht noch eine kleine Runde DND bei mir gespielt haben.
Primetime Adventures war wirklich großes Kino und ich würde mich freuen, wenn wir noch eine Folge anhängen würden. Definitiv ein System das es mir angetan hat.
BW ist sowieso geil.
Chutulhu habe ich dieses mal zum ersten mal gespielt und hatte dank Tod auch keine Schwierigkeiten den Einstieg zu finden. Der Chutulhu Support kann sich jedenfalls freuen, dass er bei ihnen mitmacht. So jemand wie er sorgt für Kundschaft.
Bei Dogs in the Vineyard hat mir die Konfliktaustragung sehr gut gefallen und hier würde ich auch nicht Nein sagen, wenn Tzel das nochmal anbieten würde.

Ich nehme vorallem mit, dass Systeme welche nicht bis ins letzte Detail reglementiert sind mir immer mehr Spaß machen. Ich denke ich werde mal öfters einige Indie-Systeme ausprobieren

Nächsten 1.Mai sollten wir uns definitiv wieder in Essen im UPH treffen. Aber ein zweites Treffen sollte imho in 6 Monaten in Süddeutschland bei Hewi stattfinden(oder bei Talwyn der sich in München ja auch mal umschauen wollte).
Vielleicht teilen einige diesen Wunsch und wir kriegen es hin uns 2009 nochmals zu treffen.

Gruß

Wolf
Gate-Con 2009- wenn du Glück hast, kannst du noch mitmachen.
-Participate Now!-
"Das Schicksal mischt die Karten, und wir spielen"

Mr. Parker

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So, ich melde mich auch mal zu Wort.

Was ich als erstes loswerden will, ist ein großes Lob an die Organisation. Sowohl die Location als auch der gesamte Ablauf waren grandios. Das UPH ist ein sehr gemütlicher Ort und ist meiner Ansicht nach bestens für Treffen dererlei Art geeignet. Lecker Essen, Getränke Flatrate und viiiiiel Platz um sich auszutoben inklusive.

Freitag bin ich zusammen mit Stefan (der Tod) gegen Mittag angereist und wir fanden das UPH auch relativ schnell, nachdem wir einen kleinen Ausflug in die Innenstadt machten weil wir natürlich gleich zu Beginn anstannt 50m nach links zu gehen erstmal 10min in die entgegengesetzte Richtung liefen. Wie dem auch sei fanden wir einen Stadtplan und konnten uns schnell orientieren. Bei der Ankunft saßen dann auch schon einige Gateler beim Mittagessen und der Empfang war sehr freundlich. Nach dem ein oder anderen Teller vom leckeren Buffet und netter Konversation übers RP ging dann auch der erste Slot los.

Primetime Adventures unter der Leitung von Tzelzix. Für mich eine Absolute Premiere eines Konfliktsystems in das ich mich jedoch relativ schnell reindenken konnte. Was genau gespielt wurde erfährt man ja schon zu genüge bei meinen Vorrednern, drum gehe ich nicht weiter auf den Inhalt ein. :) Der Tank war auf jeden Fall ein sehr spaßiger Charakter und dieses Reih-Um-Erzählen hat mir sehr gut gefallen. Zumal doch die ein oder andere Wendung eintrat, mit der man kurz zuvor nicht gerechnet hatte. Als wir dann fertig waren traten wir allerdings schon die Rückfahrt nach Dortmund an, da wir keine Schlafgäste waren und uns für den kommenden Samstag mit genügend Schlaf vorbereiten wollten.

Samstag morgen. Der Wecker klingelt... Ok, wir müssen los. Frühstück fällt aus. Gibts ja im UPH. Gesagt, gefahrn. Womit keiner rechnete, die Parkplätze, die am 1. Mai noch zu Hauf zur Verfügung standen, waren am Samstag morgen sehr "limitiert", sodass wir doch mehr Zeit verloren als geplant. Pünktlich um 11 Uhr, zum 2. Slot, tauchten wir auf und die Wege vom Tod und mir trennten sich.

Midnight 4e stand bei mir auf dem Plan. Da wir uns auch gleich auf die Charaktererstellung stürzten lies ich mein Frühstück sausen. Hatte sowieso keinen Hunger. Charakterkonzept stand schnell fest. Ein Fighter sollte es sein. Und mit der Tatkräftigen unterstützung von Dao ging es auch recht schnell einen Menschenkrieger mit dicker Hiepe auf die beine zu stellen, der eingentlich gut austeilen sollte. Als wir dann alle Chars stehen hatten ging es ab nach Midnight. Rein in die 4. Edition und in ein neues Spielgefühl. Schnell retteten wir ein Dorf vor einem heimtückischen Hyänenangriff, trafen eine nette alte Dame und fanden, wenn auch eher geduldet als eingeladen, einen Platz in einer Scheune. Wie sollte es auch anders sein, wir waren ja auf der Flucht, tauchten in der Nacht ein paar Orks auf, von denen wir allerdings nicht bemerkt wurden, nachdem der potentielle Spitzel des Dorfes die flache Seite von Hetzers Axt im Gesicht spüren durfte und darauf hin ohnmächtig zusammensackte. Am Fluss angekommen, bauten wir gemeinsam ein Floß und schipperten später zum großen See, an dessen Ufer uns ein netter Legat einen Besuch abstattete. Der Endkampf. Ich hatte leider etwas Pech und wurde gedazed und bekam auch sonst gut in die Fresse aber dank der Healing Surges war ich schneller wieder auf den Beinen als gedacht. Ein toller Kampf, auch wenn uns gegen Ende die Zeit leider weg lief und das Schrottwichteln auf uns wartete. An dieser Stelle nochmal ein großes Lob und ein Danke an Dao, der mir das System sehr gut nähergebracht und auch die Runde toll geleitet hat.

Das Schrottwichteln war doch sehr Aufschlussreich. Es gab zum Teil wirklich Schrott. Beispielsweise ein paar zusammengewickelte Kupferdrähte, die mich zum Schmunzeln brachten. Da ich in allerletzter Sekunde noch einen guten Wurf erwischte, darf ich mich jetz stolzer Besitzer einiger neuer Würfel und zweier Miniaturen nennen.

Gleich im Anschluss ging es in den 3. Slot der Con. In a New York Minute fand ich mich als Profiler in einer speziell gebildeten Task Force des NYPD wieder um eine aussergewöhnliche Mordserie aufzudecken. Mir zur Seite standen Gott (der FBI Kotzbrocken, die lieber gleich mit der ganzen Hauswand anstatt nur der Tür ins Haus fiel), Drazon (ein Police Officer) und Dao (der Leader unserer Einsatzgruppe). Was meine Mitspieler natürlich nicht wussten... Ich hatte das Abenteuer bereits vor einiger Zeit beim Tod gespielt und war eingeweiht in die Vorgänge, die da so passierten. Aber ich war dennoch überrascht über die herangehensweise in diesem Fall. Im ersten Durchgang legte unsere Gruppe viel Wert auf die Detektivarbeit. Auf dem Con Abend war unser Special Agent vom FBI derjenige, der mit dem "nötigen Maß an Polizeibrutalität" (Prügelei und Drohung) einige Wichtige Infos aus einem Reporter presste. Das Ende vom Lied war dann ein völlig Durchgedrehter Dao, der von einem der Großen Alten verspeißt wurde. Ein Officer (der durch meine Entscheidung) zum neuen "Slaughterer" in der Geschichte wurde und ein ziemlich schwer verletzter Special Agent, der vom alten Slaugtherer übel zugerichtet wurde. Ein äusserst gelungener Abend, der den 3 Neulingen in der Runde einen guten Einblick in die Spielmechanik des Horror-Rollenspiels (mit grandiosem Einsatz atmosphärischer Musik und ein paar netter Schockmomente) gegeben hat. Vielen Dank dafür. Dann gings wieder Richtung Dortmund ins Bett, nachdem einige Regeldiskussionen entflammten an denen wir nicht mehr teilnahmen :)

Der Sonntag Morgen. Noch früher aufstehen um dieses Mal tatsächlich das frühstück zu Nutzen. Der versuch war auch von erfolg gekrönt. Dann ging es nahtlos in den 4. Slot. Twikle, Twinkle little Star. Dieses Abenteuer war für uns alle neu. Schnell waren die Charaktäre erstellt und es ging los. Ein (erfolgloser?) Schauspieler, ein Postbote und eine Anwältin stürzen sich in die Abgründe einer Traumwelt die ihnen das Ende der Welt profezeihten. Wir fanden die Tote Haushälterin unseres gemeinsamen Psychaiters, gerieten mit einem Mob verrückter Jünger eines (die Apokalypse profezeihenden) Penners aneinander und achdem unser Schauspieler in einem Anfall von Wahnsinn bei einer Fernseher-Reperatur tragisch ums Leben kam, der Postbote beinahe im Schlaf verbrannte und die Anwältin dank ihrer übermenschlichen Kampf- und Ringkunst (verdammtes Würfelglück!!!) dem Tod durch das Messer eines Amish entging, fanden wir auch eine Lösung für das Problem. (Man was für ein Satz!...) Ich (der Postbote) ermordete, dank des immer mehr aufkommenden Wahnsinns, kaltblütig einen Schriftsteller der die Anleitung zur Rettung der Welt in Form eines Kinderbuchs besaß um diese in meinen Besitz zu bringen. Eine äusserst amüsante Autofahrt später erreichten wir dann auch den Ort des finalen Showdowns. Und im allerletzten Moment fiel es dem Postboten wie Schuppen von den Augen was zu tun war und die Welt war gerettet. Doch das schien ihn nicht zu intressieren denn der Schlafmagel forderte seinen tribut und gleich nach dem großen Knall schlief er einfach ein. War ein toller Abschluss für die GateCon. Hier einen besonderen Dank an meine Mitspieler. War sehr amüsant :)

Ein Kurzer auszug aus der Autofahrt. Wir bilden uns ein, 3 Amish sitzen auf der Rückbank.
Tod: "2 Schlafen, einer spielt Karten"
Postbote: "Allein?"
Tod: "Ja, er verliert."
Postbote: "Ich dreh mich um. 'Leg doch Herz auf das Karo da.' "
Tod: "Oh, entschuldigung. *Nimmt das Herz aus der Brust und legt es drauf* Sticht!"
Postbote: "*Mit dem Messer auf das Herz* Stimmt!"

Langsam aber sicher löste sich die Veranstaltung dann auch auf. Die Dogs spielten noch als wir uns dann endgültig auf den Heimweg machten.

Mein persönliches Résumé ist: Ich hab neue Eindrücke mitgenommen, viel Spaß gehabt und nette Leute getroffen! Kann nur jedem hier im Gate empfehlen zur nächsten Con einfach mal vorbeizuschauen.

sry 4 Wall-of-Text
Alles Gute
Mr. Parker :)

P.S.: Wer fehler findet, darf sie behalten. Ist schon spät und ich lese das nicht nochmal gegen.
« Letzte Änderung: 04. Mai 2009, 00:37:25 von Mr. Parker »