Ja aber gerade dieser Kiosk-Stil, den WotC betreibt, finde ich fürchterlich. Aus diesem Grunde ist mir der Gesamteindruck so wichtig. Ich hätte Pathfinder oben auch fast rausgeworfen, weil die das ähnlich machen. Man schaue sich mal Artesia, meinen Favoriten, an. Jede einzelne Illustration ist in haargenau demselben Stil gezeichnet, mit derselben Grundfarbauswahl und einheitlicher Optik aber der Inhalt ist trotzdem abwechslungsreich und spannend. Genau so muss es sein. Die 4E wäre oben in meine Aufzählung auch dabei, wenn die Illustrationen eben nicht so wie aus einer Fernsehzeitschrift wären. Einzeln gesehen sind viele davon absolute Topqualität aber zusammen in demselben Buch hinterlässt das eine Kirmes-Atmosphäre.
Aera hätte ich auch fast rausgeworfen, den dort wird eine Todsünde begangen. Es gibt kein konsistentes Layout. Einmal ist es zweispaltig, dann wieder dreispaltig und manchmal sogar Fliesstext. Hinweise sind einmal grafisch umrundet dargestellt, dann wieder als schwarze Fläche und dann wieder in einer eigenen Spalte. Kapiteleinführungen haben manchmal ein langes Bild am oberen Buchrand, dann wieder ganzseitige Illustrationen oder nochmals anders. Auch der Wechsel zwischen Farbe und Schwarz/Weiss ist mühsam. Trotzdem finde ich das nicht schlimmer als Illustrationen von Zeichnern, mit komplett unterschiedlichem Stil, im gleichen Werk.
