Hast Du es gut Wormy, dass Deine Spieler Dir selber Hooks liefern, wenn ich solche Spieler in meiner Heimrunde hätte, würde ich die Hooks auch nicht nutzen.
Liegt wahrscheinlich daran, dass sowohl hier in den Forenrunden als auch in meiner Skype-Runde nahezu alle anderen Spieler ebenfalls leiten. Aber ich habs auch ehrlich gesagt (von den frühen Anfangszeiten abgesehen) gar nicht anders kennengelernt.
Spieler, die überhaupt nichts an Hintergrund mitliefern wollen, hatte ich bisher kaum. Da würde ich die vorgegebenen Hooks vielleicht auch verwenden. Mir gefällt es halt nur nicht, dass, nachdem man den Hook abgearbeitet hat, eigentlich keine Motivation für den SC mehr da ist, der Handlung weiter zu folgen. Normale Spieler werden zwar nicht versuchen, den SL zu sabotieren, aber meiner Erfahrung nach fällt es ihnen wesentlich leichter, sich auf die Handlung einzulassen, wenn ihre Charaktere einen Grund dazu haben, der über "Helden machen das eben so" hinausgeht.
Zum einen finde ich einige Hooks für die Adventure Paths von Pathfinder echt nett (okay, wären auch eher campaign hooks ) und somit ist das auch eigentlich kein 4e Thema mehr.
Ich bin da etwas gespalten. Ich war zunächst von dem Einstieg in die Purpurthronkampagne total begeistert, bis ich feststellte, dass das für den weiteren Kampagnenverlauf sogar zur Belastung werden kann, wenn man nicht arg aufpasst.
Bei den anderen Kampagnen wurde das ja dann auch entweder gar nicht (Runenfürsten, Legacy of Fire) oder über die character traits (Second Darkness, Legacy of Fire) geregelt, und die betrachte ich eher als Inspirationshilfen für den allgemeinen Charakterhintergrund, denn als Adventure oder Campaign hooks, auch wenn es da natürlich Verbindungen gibt.
Es ist jetzt aber auch nicht so, dass ich die Hooks grundsätzlich schlecht finde, man merkt ihnen allerdings deutlich an, dass sie (naturgemäß) nicht individuell auf die Spieler zugeschnitten sind.