Na ja, die unendlichen Optionen gibt es nunmal, selbst wenn man die Resourcen der NSCs begrenzt.
Fairerweise sollte man immer die geistigen Attribute gegnerischer NSCs im Auge haben - schließlich erwartet man von seinen Spielern auch nicht, dass sie die ihrer SCs ignorieren und metagamen, oder ?
Man muss ja nichtmal unbedingt komplette Zauberlisten vorbereiten, wenn man mal weniger Zeit hat. Es reicht ja schon, so Sachen einfach per Zufall (Würfel) zu ermitteln, wie: "Welchen Energietyp haben die memorierten Angriffszauber von dem bösen Hxm ?"
Ist jetzt vll ein blödes Beispiel, aber eben eines, was grad bei mir in CotSQ aktuell vorgekommen ist, wo ich mir dann gedacht habe (die SC hatten Elek. Resi gebufft): 'Wenn DM xy [habe da keinen bestimmten im Sinn, sondern eher einen Typ von DM im Allgemeinen
] das jetzt geleitet hätte, hätte er kurzerhand den Blitzschlag zum Feuerball gemacht oder hätte zumindest nicht den Blitzschlag (sinnloserweise) abgefeuert'
Wenn man solche "Schummeleien" als DM mit der Begründung durchführt, dass "der Kampf viel zu einfach war", dann sollte man bedenken, dass auch einfache Kämpfe sein müssen, und auch diese ziehen ja Resourcen. Letzten Endes ist das ein Spiel, und in einem Spiel geht es nunmal um - mehr oder weniger abstrakte - Resourcen, und nicht nur um gemeinsames Storytelling...
Klar, man kann immer restrospektiv als DM behaupten: "Na ja, dann hat er die SC eben irgendwo, irgendwann, irgendwie ausgespäht", aber:
- Hatten sie beispielsweise ein RW dagegen ?
- War das überhaupt in Erwägung gezogen worden, oder nur ein spontaner Kunstgriff ?
- usw.
Aber in einem Spiel gibt es nunmal auch Regeln, und darüberhinaus Gebote von Fairness. Auf den Schultern des DM lastet eine große Verantwortung, denn niemand kann kontrollieren, ob er fair spielt.