Autor Thema: Dead Island  (Gelesen 1951 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

TheRaven

  • Mitglied
Dead Island
« am: 11. September 2011, 02:44:34 »
Das Spiel ist der Hammer. Ich warte mittlerweile seit Monaten auf einen guten Zombie-Film. Nun brauche ich keinen mehr, denn ich kann jederzeit meinen eigenen spielen. Ein sehr gelungenes Action-Rollenspiel mit einem endlich einmal halbwegs glaubwürdigen und trotzdem unterhaltsamen Szenario und vor allem praktisch ohne Schusswaffen. Nach etwa 10 Stunden mit dem Spiel habe ich einen Revolver mit einem Schuss Munition gefunden und ansonsten haue ich mit Schaufeln, Macheten, Stuhlbeinen, Abflussrohren, ... auf Zombies ein. Der Trailer übertreibt da mächtig. Vermutlich weil die Amis ein solches Spiel ohne ausreichend Schusswaffen wohl schräg anschauen würden.

Während Klischees vorkommen, so werden diese bisher nicht ins Lächerliche gezogen und die Überlebenden benehmen sich auch so und werden nicht plötzlich zu Elite-Kämpfern mit Maschinengewehren, sondern kauern und heulen in der Gegend rum. Das kann sich alles noch ändern, da ich nach den 10 Stunden wohl erst so den ersten Viertel gesehen habe aber naja, das alleine ist schon besser als jedes andere Zombie-Spiel bisher.
« Letzte Änderung: 11. September 2011, 02:55:25 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

eiszeit

  • Mitglied
Dead Island
« Antwort #1 am: 11. September 2011, 03:42:32 »
Anscheinend wird man im späteren Spielverlauf mit Munition für die Schusswaffen vollgepumpt.
~ König der Narren

Scurlock

  • Mitglied
Dead Island
« Antwort #2 am: 11. September 2011, 09:08:38 »
Hm, ich hab bisher nur durchschnittliche, bis mäßige Kritiken gelesen, die vor allem das Gameplay als unausgegoren und in weiten Teilen auch unlogisch eingestuft haben...
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

eiszeit

  • Mitglied
Dead Island
« Antwort #3 am: 11. September 2011, 09:29:14 »
Ist wohl kein kritikerfreundliches Spiel, dafür ist es zu roh und unausgegoren. Spielprinzip ist simpel und es fühlt sich fast an wie ein singleplayer MMO, mit den Quests und den Talentbäumen und Items, die Kämpfe funktionieren irgendwie, hauen einen aber nicht vom Hocker. Die Waffenmods sind supi, insgesamt gefällts mir recht gut, man sollte halt nicht mit Erwartungen herangehen wie an gewisse AAA Titel die demnächst herauskommen :)

Macht mehr Spaß als das neue Warhammer  :wink:
~ König der Narren

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Dead Island
« Antwort #4 am: 11. September 2011, 09:54:01 »
Unnötig explizite Gewaltdarstellung. Spricht daher wohl eher eine jüngere Zielgruppe an, die auf spritzendes Blut steht. Ich brauch das nicht mehr, im Gegenteil, ich find's sogar meistens lächerlich.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

TheRaven

  • Mitglied
Dead Island
« Antwort #5 am: 11. September 2011, 15:57:13 »
Wer einen solchen Kommentar zu einem Zombie-Action-Horrorspiel abgibt hat wohl irgendetwas nicht verstanden oder versucht krampfhaft Gegenreaktionen zu forcieren und Aufmerksamkeit zu kriegen. Habe ich früher oft gemacht. Ich brauch das aber nicht mehr, im Gegenteil, ich find's sogar meistens lächerlich.

Und zufrieden mit meiner Reaktion?  :wink:

Wie auch immer, zurück zum Thema. Das Spiel ist definitiv ungeschliffen und hat ein riesiges Problem. Es ist extrem statisch. Gegenstände, NPC, Ungebung, Spielablauf, ... ist alles sehr festgewachsen. Bis auf die Zombies und den Spieler bewegt sich nix. Wer also gerne mal Open World Spiele herausfordert und schaut, wie weit die Entwickler gedacht/realisiert haben wird sehr schnell enttäuscht. Als riesiger Fan von Zombies/Weltuntergang-Szenarien und Fan von Action-RPG finde ich das Teil super, trotz all seiner Schwächen.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

TheRaven

  • Mitglied
Dead Island
« Antwort #6 am: 11. September 2011, 15:58:34 »
Macht mehr Spaß als das neue Warhammer  :wink:
Nein sag sowas nicht, das liegt bei mir noch schön in der Reserve, weil ich mir das aufsparen will.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Dead Island
« Antwort #7 am: 11. September 2011, 16:06:00 »
Wer einen solchen Kommentar zu einem Zombie-Action-Horrorspiel abgibt hat wohl irgendetwas nicht verstanden oder versucht krampfhaft Gegenreaktionen zu forcieren und Aufmerksamkeit zu kriegen. Habe ich früher oft gemacht. Ich brauch das aber nicht mehr, im Gegenteil, ich find's sogar meistens lächerlich.

Und zufrieden mit meiner Reaktion?  :wink:
Nein, enttäuscht, da sie sehr dumm ist. Getroffener Hund jault, nur hätte ich von dir etwas mehr Eloquenz erwartet.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

eiszeit

  • Mitglied
Dead Island
« Antwort #8 am: 11. September 2011, 16:11:09 »
Macht mehr Spaß als das neue Warhammer  :wink:
Nein sag sowas nicht, das liegt bei mir noch schön in der Reserve, weil ich mir das aufsparen will.

Es ist Warhammer. Und man ballert. Ende. Ist okay, aber irgendwie springt der Funke nicht über.
~ König der Narren

Dead Island
« Antwort #9 am: 11. September 2011, 16:29:08 »
@Xiam: Nee Eloquenz ist nicht nötig. Eigentlich hätte man Deinen Flamingversuch einfach ignorieren sollen. Zombiespiel ohne überspitzte, graphische Gewalt ist doch kein Zombiespiel... schliesslich heisst das Genre im Film Splattermovie.

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Dead Island
« Antwort #10 am: 11. September 2011, 18:10:39 »
Zombiespiel ohne überspitzte, graphische Gewalt ist doch kein Zombiespiel... schliesslich heisst das Genre im Film Splattermovie.
Das ist falsch. Ein Splattermovie ist schlichtweg ein Film, der exzessiv Gewalt und Blut um des Gewaltes und des Blutes selbst Willen darstellt, muss aber nicht notwendigerweise ein Zombiefilm sein. Ein Zombiefilm hingegen ist nicht notwendigerweise ein Splatterfilm.

Splatterfilme habe ich mir mit 15 im Kreis pubertierender Artgenossen angeschaut, da war das irgendwie cool. Heute geht mir die Faszination dafür ab, heute mag ich lieber Filme schauen (und Spiele spielen), die zwar auch Gewalt darstellen, aber nicht zum Selbstzweck.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

TheRaven

  • Mitglied
Dead Island
« Antwort #11 am: 11. September 2011, 21:21:57 »
Wenn ich mal gross bin, will ich auch so gebildet, nobel und sprachgewant wie du sein. Ich freu mich.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Dead Island
« Antwort #12 am: 11. September 2011, 22:25:41 »
Wenn du dich anstrengst, wirst du das sein :)
1984 was not supposed to be an instruction manual.

TheRaven

  • Mitglied
Dead Island
« Antwort #13 am: 12. September 2011, 10:32:00 »
Interessant, der generelle Konsens ist genau wie ich erwartet habe. Gutes Spiel mit Ecken und Kanten. Woher also diese "durchschnittlichen Kritiken" kommen, die Scurlock erwähnt hat, weiss ich nicht. Möglich, dass hier die Konsolenversion oder das PC Spiel vor den ersten drei Patches gemeint ist. Denn es ist in der Tat so, dass dieses Spiel einen miserablen Start hatte mir vielen, vielen und sehr schwerwiegenden Fehlern und Problemen. Es gab einen Day1 Patch und seither zwei weitere, nicht aber bei der Konsole, weil da der Prozess von Microsoft/Sony kontrolliert wird und Monate dauern kann. Weiterhin ist die Steuerung auf der Konsole deutlich miserabler als auf dem PC, so wie es sich für ein Spiel aus der Ego-Perspektive auch gehört.

Ich bin jetzt mittlerweile in der Stadt angelangt und Schusswaffen oder genauer, Handfeuerwaffen, finden man genug, wobei Munition immer noch relativ selten ist und auch nicht gekauft werden kann. Man muss dafür Banditen im Zentrum der Stadt bekämpfen und die schafft man fast nur mit Handfeuerwaffen. Es kostet also Munition um an Munition zu kommen und gegen die Zombies sind die Knarren zwar nicht nutzlos aber situativ und weit unter der Effizienz vom Nahkampf. Ich brauche 3 bis 5 Schüsse, selbst bei Headshots, um einen normalen Zombie zur Strecke zu bringen, während einer oder zwei Schläge mit einer Machete genug sind. Liegt wohl auch an der Klasse und den gewählten Talenten, denn ich bin auf scharfe Waffen spezialisiert und habe alles in allem etwa eine 50% Chance einen Gegner mit einem Schlag/Wurf zu besiegen. Ich bin immer noch glücklich mit dem Spiel.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Calivar

  • Mitglied
Dead Island
« Antwort #14 am: 12. September 2011, 10:48:44 »
Mir erschließt sich die Faszination für das Genre (sei es nun im Film oder im Spiel) überhaupt nicht. Es gibt doch kaum ein Genre welches
so penetriert wurde mit Titeln wie Zombie/Splatter.

Das ist ja genau so überlaufen, wie Shooter im Nahen Osten. ::)

Und da der Herbst mit so vielen spannenden Titeln aufwartet, kann ich gar nicht verstehen, wieso man sowas spielt. :D
Ok,ok, ich spiele auch gerade Crysis I um die Wartezeit auf FIFA 12, Batman Arkaham City, Assassin's Creed Revelations, Uncharted 3 etc. zu überbrücken...