Autor Thema: AD&D 2nd ausbalancieren?  (Gelesen 9753 mal)

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Red_Wraith

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AD&D 2nd ausbalancieren?
« am: 19. August 2004, 15:11:52 »
 Hallo!

Ich spiele AD&D und zwar die Ausgabe von Amigo. Ich denke, dass das AD&D 2nd ist. AD&D ist ja dafür bekannt, ziemlich unausgeglichen zu sein. Zum Beispiel ist der Dieb in AD&D im Vergleich zu den anderen Klassen absolut nutzlos, sodass niemand in meiner Gruppe außer mir einen Dieb spielen will. Ich ärgere mich immer darüber, dass der Dieb spieltechnisch so viel schlechter als die anderen Klassen ist. Rollenspieltechnisch finde ich den Dieb jedoch am Interessantesten. Frustierend ist nur seine Schwäche, v.a. bei Kämpfen. Der Zauberkundige hingegen ist auf höheren Stufen so stark, sodass er eigentlich das Geschehen stärkemäßig kontrolliert. Jetzt habe ich mich gefragt, ob ich AD&D in Form eines "Regel-Updates" besser ausbalancieren und zusätzlich mit mehr Spieltiefe füllen könnte. Ich bin mir darüber im Klaren, dass dies recht viel Arbeit bedeuten wird, ein solches Hausregel-Werk zu erstellen. Daher will ich mein "Regel-Update" auch "AD&D 2.5" nennen.

Jetzt könnte einer meinen, dass ich einfach auf D&D 3 oder 3.5 umsteigen sollte. Ich habe jedoch einige Gründe das nicht zu tun:

1. Besitzt unsere Rollenspielgruppe alle wichtigen Sets für AD&D. Wenn wir eine neue Version umsteigen würden, müsste sehr viel Geld investiert werden und das meiste AD&D Material wäre nutzlos.

2. Sehe ich es nicht ein, D&D 3.5 zu kaufen, wenn schon wieder D&D 4 in Planung ist.

3. Scheint mir, (A)D&D ab D&D 3 viel Rollenspielelemente verloren zu haben und mehr und mehr zu einer Art Würfelspiel verkümmert. Der Kampf, für den man schon Pläne benötigt, erinnert mich an Warhammer.


Ich besitze die wichtigesten AD&D Regelwerke und das Spieler-Set der 3. Edition. Ich denke, ich werde einige Regeln der 3. Edition in AD&D 2.5 integrieren. Bei dem Schreiben meines Regel-Updates bin ich auf viele Probleme und Fragen gestoßen. Könnt ihr mir weiterhelfen?

1. Haltet ihr es für sinnvoll, eine einheitliche EP-Tabelle wie in der 3. Edition einzuführen? Denn dadurch, dass verschiedene Charakterklassen unterschiedlich schnell aufsteigen, kann sich schlecht ein wirkliches Gleichgewicht einstellen. Mir fällt eigentlich kein Nachteil einer einheitlichen EP-Tabelle ein. Aber ist so eine starke Veränderung überhaupt machbar? Oder meint ihr, dass die einheitliche EP-Tabelle eine Verschlechterung zur 2. Edition darstellt?

2. Haltet ihr es für sinnvoll, das Fertigkeitensystem aus der 3. E. einzuführen? Würde dies ohne große Hindernisse gehen? Oder sollte ich lieber das Fertigkeitensystem in AD&D neu entwerfen? Welches Fertigkeitensystem verwendet / habt ihr bei AD&D verwendet?
Am AD&D Fertigkeitensystem stört mich, dass es sehr stark vom Wert des Bezugattributs abhängt, wie gut man in einer Fertigkeit ist. Man kann zwar Fertigkeiten steigern, doch in AD&D sind die wenigen Fertigkeitspunkte viel zu wertvoll und die Wirkung viel zu gering, um diese zum Steigern von Fertigkeiten zu verwenden. Wenn 2 Charaktere die gleiche Fertigkeit besitzen, dann hängt es somit nur vom Bezugsattribut ab, wer besser in der Fertigkeit ist. Da gefällt mir das Rang-System von Fertigkeiten schon besser. Einige Fertigkeiten bei der 3.E. scheinen jedoch Rollenspiel zu ersetzen, z.B. "Motiv erkennen".

3. Zur Charaktererschaffung: Ich habe an ein Punktesystem gedacht à la Shadowrun. Da hat man eine bestimmte Anzahl von Punkten, mit denen man seinen Charakter (wertetechnisch) gestaltet. Man kann diese Punkte in Klasse, Rasse, Fertigkeiten, Attribute und Ressourcen (= Geld) investieren. Wenn man eine schlechtere Klasse (z.B. Dieb) wählt, dann kostet dies weniger Punkte, als wenn man eine starke Klasse (z.B. Zauberkundiger). Die Rassen Halb-Elf würde z.B. mehr Punkte kosten als der Mensch, da er neben vielen Vorteilen keine Nachteile besitzt. Umso mehr Punkte man in Klasse und Rassen investieren würde, desto weniger hätte man für Fertigkeiten, Attribute und Ressourcen. Mit dem Punktesystem könnte man vielleicht AD&D ein wenig besser ausbalancieren. Zudem hätte es den Vorteil, dass nicht Würfelglück darüber entscheidet, wie gut ein Charakter im Endeffekt ist. Was haltet ihr von dieser Idee? Auch hier stellt sich die Frage, ob eine solche Regelung machbar ist. Oder sollte ich lieber versuchen, den Klassen und Rassen Vorteile und Nachteile zu geben um sie damit auszugleichen?

Diese Fragen betreffen meist Grundsätzliches. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar.

Habt ihr vielleicht schon so ein großes Regel-Update mit Hilfe von Hausregeln erstellt, dass man euer AD&D auch als AD&D 2.5 betrachten kann? Wenn ja, welche Erfahrungen habt ihr dabei gemacht? Ist vielleicht schon jemand an diesem Versuch gescheitert?
Oder weiß jemand, ob man im Internet ein solches Regel-Update zugunsten der Spielbalance finden kann? Habt ihr Hausregeln, die schwache Klassen und Rassen verbessern und starke abschwächen? Wenn ja, welche?

PS: Ich habe nicht vor, mir Bücher aus der "Player's Options"-Serie zuzulegen, weil ich gehört habe, dass sie mehr Probleme mit sich bringen, als sie gelöst haben.

Cya


 

Nailom

  • Mitglied
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #1 am: 19. August 2004, 15:16:54 »
 Kommt mir das nur so vor oder wurde exakt dieses Thema nicht schonmal irgendwo gepostet und von mir beantwortet?
Ikkaan: ...ich eine etwa dreijährige Rollenspielpause eingelegt. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust - ich hab es nicht gebraucht. Mir gings gut

Daeinar

  • Mitglied
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #2 am: 19. August 2004, 15:20:43 »
 Dieses Gefühl beschleicht mich auch gerade. :spam:  
-Have fun, and know the rules before you try to fix them.

Zechi

  • Globaler Moderator
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #3 am: 19. August 2004, 15:22:59 »
 Also eine 4th Edition von D&D ist bisher nicht offiziell geplant, es gibt zwar Gerüchte die dies besagen aber einen Beweis hierfür hat niemand. Ansonsten gibt es ja bereits ein AD&D 2.5, nämlich die Player's Option. Allerding shalte ich die nicht für sehr balanced, da sich die Regeln leicht mißbrauchen lassen.

Persönlich denke ich auch nicht das du ein ausbalanciertes AD&D System hinbekommst ohne deine Hausregeln länger Test gespielt zu haben.

Z.B. eine einheitliche EP-Tabelle zu machen, macht ja nur Sinn wenn die Klassen untereinander ausbalanciert sind wie bei der 3E. Daher müßtest du sämtliche AD&D Klassen untereinander so anpassen das sie ausbalanciert sind. Das sind sie aber gerade nicht, daher gibt es ja die unterschiedlichen EP-Tabellen. Diebe sind deutlich schwächer daher steigen sie am schnellsten auf.

Ich würde daher bei AD&D bleiben oder doch in die 3E investieren. Vieles AD&D Material kann man ja noch verwenden (Abenteuer udn Backgroundmaterial zumindest) und der Einstieg in die 3E ist ja nun nicht wirklich so teuer (man braucht drei Bücher).

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Red_Wraith

  • Mitglied
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #4 am: 19. August 2004, 15:40:50 »
 Einen ähnlichen Thread habe ich schon 2 oder 3 mal im Amigo-Forum gepostet, aber er wurde jedes Mal wegen irgendwelcher Kleinigkeiten wie dem Wort "Rasse" gelöscht. Außerdem wurde dann mein Account dort auch noch gesperrt.

Ich denke, ich werde die Idee, ein einheitliches EP-System zu machen, verwerfen, da es dann noch mehr Balancing erfordern würde, weil z.B. Diebe dann noch mehr Vorteile bräuchten usw.

Wie und ob ich das Fertigkeitensystem verändere, weiß ich noch nicht. Was meint ihr?

Das gleiche gilt für die Idee mit dem Punktesystem.

Betreffend der 4. Edition: Ich habe auf der offiziellen WOTC-Seite eine Ankündigung für die 4.E. gelesen. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass dies nur ein Aprilscherz war (was Amigo nicht daran gehindert hat, meinen Thread erneut zu löschen, da ich "Gerüchte verbreite"). Dennoch glaube ich, dass die 4.E. schon geplant wird.

Cya

Dabus

  • Mitglied
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #5 am: 19. August 2004, 15:42:53 »
 Du brauchst sogar nur noch zwei Bücher, weil du das Spieler-Buch ja schon besitzt!!
Insbedondere denke ich, dass es deutlich einfacher ist, die Teile der dritten Edition, die dir nicht gefallen einfach rausfallen zu lassen, als AD&D so umzugestalten, dass es vollständig deinen Vorstellungen entspricht...
 
Und die AD&D Quellenbücher kannst du sehr gut weiterhin benutzen, da sie ja hauptsächlich Hintergrundwissen liefern(Stichwort "Fluff"  :rolleyes: )
Wir benutzen auch weiterhin einige Bücher und Abenteuer aus Forgotten Realms, Ravenloft und Planscape, nur die wenigen Regelpassagen muss man halt etwas anpassen.
 
Die Länge einer Minute ist relativ. Das hängt davon ab, auf welcher Seite der Toilettentür Du Dich befindest.

Kilamar

  • Mitglied
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #6 am: 19. August 2004, 15:51:03 »
 
QUOTE (Red_Wraith)
1. Besitzt unsere Rollenspielgruppe alle wichtigen Sets für AD&D. Wenn wir eine neue Version umsteigen würden, müsste sehr viel Geld investiert werden und das meiste AD&D Material wäre nutzlos.[/quote]
Das stimm nicht. 2E besteht zum großen Teil aus Hintergundinfos, die kann man noch prima weiter nutzen. Auch Abenteuer sind weiter nutzbar, die Erstellung von 3.x Werten für die Begegnungen ist nur wenig mehr Arbeit wie das Abenteuer an die eigene Kamapgne anzupassen.

QUOTE (Red_Wraith)
3. Scheint mir, (A)D&D ab D&D 3 viel Rollenspielelemente verloren zu haben und mehr und mehr zu einer Art Würfelspiel verkümmert. Der Kampf, für den man schon Pläne benötigt, erinnert mich an Warhammer.[/quote]
Rollenspiel hängt nicht vom System ab. Wenn Du die Hintergrundinfo meinst, dafür kannst Du Dein 2E benutzen.


QUOTE (Red_Wraith)
1. Haltet ihr es für sinnvoll, eine einheitliche EP-Tabelle wie in der 3. Edition einzuführen?[/quote]
Nein, siehe Zechi

QUOTE (Red_Wraith)
2. Haltet ihr es für sinnvoll, das Fertigkeitensystem aus der 3. E. einzuführen? Würde dies ohne große Hindernisse gehen?[/quote]
Ja, gute Idee und kein Problem. Wir hatten damals bei 2E dreimal das Fertigkeitensystem gewechselt, ohne irgendwelche Probleme.

QUOTE (Red_Wraith)
Einige Fertigkeiten bei der 3.E. scheinen jedoch Rollenspiel zu ersetzen, z.B. "Motiv erkennen".[/quote]
Und wie soll Dein SC erkennen das sein Gegenüber was im Schilde führt, am Grinsen des SL? Das hat ja wohl recht wenig mit Deinem SC zu tun, oder?

QUOTE (Red_Wraith)
3. Zur Charaktererschaffung: Ich habe an ein Punktesystem gedacht à la Shadowrun. Da hat man eine bestimmte Anzahl von Punkten, mit denen man seinen Charakter (wertetechnisch) gestaltet. Man kann diese Punkte in Klasse, Rasse, Fertigkeiten, Attribute und Ressourcen (= Geld) investieren. [/quote]
Uhh, ganz schlechte Idee. Während ein Punktesystem für Attribute wirklich ne gute Idee ist, ist ein einheitliches Punktesystem für die gesamte Charaktererschaffung nicht zum empfehlen. Player´s Option lässt grüßen.

QUOTE (Red_Wraith)
Habt ihr vielleicht schon so ein großes Regel-Update mit Hilfe von Hausregeln erstellt, dass man euer AD&D auch als AD&D 2.5 betrachten kann? [/quote]
Ja, haben wir, in gewissen Punkten 3.x überlegen, dummerweise ist es nicht sonderlich elegant und nicht gut zu merken, sehr schecht wenn man unregelmäßig spielt.

Aus meiner Erfahrung kann ich sagen das die Erstellung eines fast vollständigen Regelsystems eine Menge Arbeit ist, man muss den Kram ja auch niederschreiben. Allerdings ist das unnötige Arbeit, da Dein System eh der 3.x sehr nahe kommen wird, es sei denn Du willst eine grundlegend andere Spielmechanik einführen (W6, 2W10).

Kilamar

Red_Wraith

  • Mitglied
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #7 am: 19. August 2004, 15:53:43 »
 Vielleicht habe ich mich oben etwas zu undeutlich ausgedrückt: Ich habe das Spieler-Set der 3.E. nur von einem Freund ausgeliehen und besitze es nicht.
AD&D ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich nicht auf 3. E. umsteigen will. Ich will lieber beim "Role-Playing" in AD&D bleiben statt mich dem "Roll-Playing" in D&D 3 zuzuwenden.
Ich will hier aber keine Diskussion darüber entfachen, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Editionen haben. Ich bleibe bei AD&D. Mich interessieren nur ein paar Vorschläge und Meinungen, wie man AD&D wenigstens ein bisschen ausgeglichener machen könnte.

Cya
 

Dabus

  • Mitglied
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #8 am: 19. August 2004, 15:59:17 »
 
Zitat
Ich will lieber beim "Role-Playing" in AD&D bleiben statt mich dem "Roll-Playing" in D&D 3 zuzuwenden.

Ach komm... Das hat ja wohl nix mit dem System zu tun sondern einzig und allein damit, wie ihr in eurer Gruppe mit dem Regelwerk umgeht!
Die Länge einer Minute ist relativ. Das hängt davon ab, auf welcher Seite der Toilettentür Du Dich befindest.

Nailom

  • Mitglied
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #9 am: 19. August 2004, 16:00:00 »
Zitat von: "Red_Wraith"
Vielleicht habe ich mich oben etwas zu undeutlich ausgedrückt: Ich habe das Spieler-Set der 3.E. nur von einem Freund ausgeliehen und besitze es nicht.
AD&D ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich nicht auf 3. E. umsteigen will. Ich will lieber beim "Role-Playing" in AD&D bleiben statt mich  dem "Roll-Playing" in D&D 3 zuzuwenden.
Ich will hier aber keine Diskussion darüber entfachen, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Editionen haben. Ich bleibe bei AD&D. Mich interessieren nur ein paar Vorschläge und Meinungen, wie man AD&D wenigstens ein bisschen ausgeglichener machen könnte.

Cya
Öhm wie du meinst. Also ich kann mich da noch an Initiativeorgien und jeder Zauber verschiedene Zeiten, Reichweiten und sonstigen Müll erinnern. Wieviel Rollenspiel man betreibt hängt nun wirklich kaum vom System ab, sondern alleine davon wie man spielt.  :rolleyes:  
Ikkaan: ...ich eine etwa dreijährige Rollenspielpause eingelegt. Ich hatte schlicht und einfach keine Lust - ich hab es nicht gebraucht. Mir gings gut

Coldwyn

  • Mitglied
    • http://www.dnd-gate.de
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #10 am: 19. August 2004, 16:01:47 »
Zitat von: "Red_Wraith"
AD&D ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich nicht auf 3. E. umsteigen will. Ich will lieber beim "Role-Playing" in AD&D bleiben statt mich dem "Roll-Playing" in D&D 3 zuzuwenden.
Keine Diskussion, nur ein Wort dazu: Bullshit.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Red_Wraith

  • Mitglied
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #11 am: 19. August 2004, 16:07:06 »
 
Zitat von: "Kilamar"
Habt ihr vielleicht schon so ein großes Regel-Update mit Hilfe von Hausregeln erstellt, dass man euer AD&D auch als AD&D 2.5 betrachten kann?
Ja, haben wir, in gewissen Punkten 3.x überlegen, dummerweise ist es nicht sonderlich elegant und nicht gut zu merken, sehr schecht wenn man unregelmäßig spielt.[/quote]

Wäre es möglich mir das per E-Mail zu schicken, oder habt ihr es auf einer Website? Das würde mir wirklich sehr helfen.

Zitat von: "Kilamar"
2. Haltet ihr es für sinnvoll, das Fertigkeitensystem aus der 3. E. einzuführen? Würde dies ohne große Hindernisse gehen?
Ja, gute Idee und kein Problem. Wir hatten damals bei 2E dreimal das Fertigkeitensystem gewechselt, ohne irgendwelche Probleme.[/quote]

Könntest du bitte genauer erklären, wie eure Fertigkeitensysteme funktioniert haben?

Zitat von: "Kilamar"
Einige Fertigkeiten bei der 3.E. scheinen jedoch Rollenspiel zu ersetzen, z.B. "Motiv erkennen".
Und wie soll Dein SC erkennen das sein Gegenüber was im Schilde führt, am Grinsen des SL? Das hat ja wohl recht wenig mit Deinem SC zu tun, oder?[/quote]

Da bin ich anderer Meinung. Der SL sollte die verschiedenen Personen möglichst realistisch spielen und ein Grinsen könnte durchaus darauf hinweisen, das die Person, die der SL darstellt, etwas im Schilde führt.

QUOTE (Kilamar)
Während ein Punktesystem für Attribute wirklich ne gute Idee ist, ist ein einheitliches Punktesystem für die gesamte Charaktererschaffung nicht zum empfehlen[/quote]

Ich habe mir auch schon überlegt, das Punktesystem auf die Attribute zu beschränken. Nun, weil dies bestätigt wurde, werde ich das voraussichtlich auch so machen.

Cya

Red_Wraith

  • Mitglied
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #12 am: 19. August 2004, 16:10:32 »
 Okay, okay, vielleicht habe ich mich mit meinem "Roll-Playing" ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt. Wahrscheinlich habe ich nur einen falschen Eindruck von der 3.E. Dies ändert aber nichts daran, dass ich bei AD&D bleibe (und meine restliche AD&D-Gruppe).

Cya

Coldwyn

  • Mitglied
    • http://www.dnd-gate.de
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #13 am: 19. August 2004, 16:17:06 »
 
Zitat von: "Red_Wraith"
Okay, okay, vielleicht habe ich mich mit meinem "Roll-Playing" ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt. Wahrscheinlich habe ich nur einen falschen Eindruck von der 3.E. Dies ändert aber nichts daran, dass ich bei AD&D bleibe (und meine restliche AD&D-Gruppe).

Cya
Brav!  :D

Davon mal abgesehen kann man ja beim AD&D-Dieb etwas bei Baldurs Gate II klauen, die hatten da so eine Mischform aus AD&D 2nd und D&D 3.0, indem sie den Hinterhälltigen Schaden vom Multiplikator zur Sneak Attack Regelung der 3.0 hinbewegt hatten, also der Dieb jede zweite Stufe 1d6 Punkte Schaden mehr verteilen konnte sofern er alle Kriterien erfüllte.
Dies sollte auch im Schadensmodell von AD&D einen guten Ausgleich darstellen, wenn nicht, dann könnte man darüber nachdenken dem Dieb einfach ein zweites Kit zu gestatten.

[Reschtschreibung, mein ganz spezieller Freund]
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Deus Figendi

  • Administrator
    • http://forum.dnd-gate.de/viewtopic.php?p=133284#133284
AD&D 2nd ausbalancieren?
« Antwort #14 am: 19. August 2004, 16:18:39 »
 Wass'n das für'n agressiver Ton heute? Bin ich ja gar nicht gewohnt!
@Red_Wraith du bist hier nunmal auf einem Board gelandet, dass sich vor allem mit der 3.Xe beschäftigt (und anderem D20).
Dass die Spieler hier "ihr" System verteidigen find' ich verständlich. Dir würde ich empfehlen die neue Edition mal zu testen, bei Freunden o.ä. die das schon spielen.
gerade "Motiv erkennen" halte ich für eine gute Idee, weil das verhindert, dass Spieler- und Charakterwissen durcheinander geworfen wird, genauso alle "Wissen[XXX]"-Fertigkeiten.
Ich hörte einst von einer Regeloption (ich glaub' für 2e), die mehr oder weniger "Spielerwissen = Charwissen" lautete. Das ist schlecht zu spielen, weil ich z.B. weiß wie man Schwarzpulver mischt, aber nicht, wie man eine Axt vernünftig schwingt oder Elfisch schreibt.
Ich wollte nochmehr schreiben, fällt mir jetzt aber nicht mehr ein.

Aber wie gesagt: Probier's mal aus bevor du's verurteilst, auch mit der 3e ist Role-Playing möglich!!!
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