Ich gebe jetzt ach mal meinen Senf dazu. Ich spiele D&D weil es leichter und einheitlicher ist als AD&D. Andererseits kann ich die Überlegung in diesem System nicht verstehen, warum Balancing als non-plus-ultra verkauft wird. Die Charaktere treten doch nicht gegeneinander an, und jeder Charakter hat seine einzigartigen Fähigkeiten. Falls er sie nicht braucht liegt es doch eher an der Fantasielosigkeit des Spielers oder daran das der Meister dort nicht rücksicht nimmt, z.B. Zauberer in ner Untotenkampangie. Ich meine wo sachen nicht reglementiert sind, da kann man eher selber kreativ werden. Wenn ich für meinen Charakter für jede Besonderheit, die der Char hat eine Feat ausgeben, eine bestimmte Prestigeklasse anwählen oder ein spezielles bis in die 20. Stufe gehendes Konzept entwickeln muss, dann kann das ja auch nicht richtig sein. Ich habe im alten Amigoforum eine Geschichte von einen Char gelesen, der Hauptakteur war, worum sich die ganze Geschichte gedreht hat und die restlichen Charaktere waren der "also starring". Dass würde ein klassischen 3.0 Spieler nicht mehr mit sich machen lassen, wenn der Char im virtuellen Duell keine Chance hat dann mag man ihn nicht spielen. Ich glaube die Runde um Bob Salvatores Drizzt Do´Urden war ähnlich. Deshalb versuch AD&D nicht zu Balancen hinterher wird es zu kompliziert und unspielbar oder es tun sich wirklich regeltechnische Abgrunde auf.
RtB