Ich glaube ihr versteht das falsch oder schaut das von der falschen Seite her an. Nicht "Grease" ist das Problem, sondern die -8 beim Check. Charaktere sollten nicht progressiv schwächer werden bzw. gleich schwach bleiben. Normalerweise geht man im klassischen Spieldesign mit Stufen von einer "climbing variance" aus. Ich mache da wohl besser ein Beispiel und zwar Systemunabhängig:
Stufe 10: Zauberresultat 5-15, Rettungsresultat Stark 10-15, Rettungsresultat schwach 5-10
Stufe 15: Zauberresultat 10-20, Rettungsresultat Stark 15-20, Rettungsresultat Schwach 10-15
Stufe 20: Zauberresultat 15-25, Rettungsresultat Stark 20-25, Rettungsresultat Schwach 15-20
Ein Stufe 10 Magier kann einen Stufe 20 Gegner nach wie vor belangen aber dazu muss er seine Schwäche ausnutzen und sehr viel Glück haben (bzw. der Gegner Pech). Ebenso kann ein Stufe 10 Gegner einem Zauber von einem Stufe 20 Magier entkommen aber auch hier nur, wenn er seine Stärke zur Geltung bringt und viel Glück hat.
Eine Schwäche bleibt also eine Schwäche, aber nur im direkten Vergleich zu einem Gegner einer ähnlichen Stufe. Ebenso bleibt eine Stärke beständig. Insofern ist bei dem genannten Beispiel von Mearls nicht "Grease" das Problem, sondern die -8 bei einem hochstufigen Charakter. Diese Schwäche darf ja ruhig bleiben aber sie müsste sich ebenfalls weiterentwickeln und über die Zeit für sehr viel schwächere Gegner zwar nach wie vor ein Ansatzpunkt sein aber nicht mehr in demselben Rahmen wie bei einem gleichstarken Gegner. Obvious example is obvious.