Autor Thema: Buch des Glaubens  (Gelesen 3374 mal)

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Berandor

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Buch des Glaubens
« am: 29. August 2005, 10:29:57 »
 Habt ihr den Eindruck, dass meine Rezi zum "Buch des Glaubens" ausgeogen ist? Oder habe ich mich zu sehr in Negatives reingesteigert?

Ich denke natürlich, möglichst objektiv gewesen zu sein - aber ist das auch der "offizielle" Eindruck?
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Doombrand

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Buch des Glaubens
« Antwort #1 am: 29. August 2005, 10:43:06 »
 Ich fand die Rezi genau richtig und nicht zu sehr ins Negative reingesteigert. Du hast belegt, was gut ist, und auch, was schlecht ist - so wie es sich gehört. Hab mir glatt mal vorgenommen, auch etwas kritischer zu beurteilen, wie du es ja auch immer so gerne anregst (von den Noten her).

Gruß

Doombrand
Well, some people hate it, some people love it.<br><br>Therefore..<br><br>Balanced! :)

Avalon

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Buch des Glaubens
« Antwort #2 am: 29. August 2005, 10:43:25 »
 Ich finde die Rezi ein klein wenig zu negativ.

Man muss auch bedenken, dass es eines der ersten deutschen 3.5 Quellenbüchern ist und die Prestigeklassen vielleicht noch nich so ausgenutzt sind, wie du das hier beschreibst.

Ich hab mir das Buch gekauft und fand es recht interessant. Zwar sind viele Sachen nicht so stark, wie du das beschreibst, aber muss das so sein damit es ein gutes Buch abgibt?

Ich hab viele Anregungen aus dem Buch ziehen können, es ist zwar nicht überragend, aber allein schon im Vergleich zur Bewertung anderer Bücher hätte ich es etwas besser abschneiden lassen.

Achja und die Begünstigte Seele erhält einen W8 als Trefferwürfel, nicht einen W6 als TW und ist nicht unbedingt so schwach wie du beschreibst denke ich :)

Schöne Grüße

Avalon

Ghulstuhl

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Buch des Glaubens
« Antwort #3 am: 29. August 2005, 10:59:33 »
 Naja, aus der Rezension lässt sich schon eine gewisse Abneigung gegenüber Zusatzbüchern herauslesen.  :D

An manchen Stellen wird das Ganze dann ein wenig übertrieben, z.B. hier :

Zitat
Geomant: Wau oh wau, hier klotzen sie rein. Dies ist eine der übermächtigsten und am ehesten zur Maximierung einladenden Klassen, die ich in 3.5 gesehen habe. Ein Magier, der in Rüstung zaubern kann? Der seine Zauber über Weisheit laufen lassen kann, wenn er will? Der in bestimmten Gebieten bis zu +3 auf die Zauberstufe bekommt? Der immer noch den neunten Zaubergrad erreicht (und mit dem Talent Geübter Zauberwirker keine Zauberstufe verliert)? Ach so, die bekommen auf jeder Stufe eine Abweichung - aber Moment, das sind zwar körperliche Veränderungen, aber die bringen nur Vorteile! Der feuchte Traum eines Powergamers, und wenn ein Spieler feuchte Träume von seinem Charakter hat, dann hat man alles falsch gemacht.

Wenn ich mich Recht erinnere hatte der Geomancer doch nur einseitig Zauberprogression, brauchte göttliche und arkane Magie des 2. Grades und erhält durch seine Extras körperliche Vorteile - welche im Zuge einer Zauberklasse nicht unbedingt Vorteile sind. Befrage mal Tempus dazu, und du wirst die Antwort erhalten :

Dir ist schon klar, das ein reiner Magier diesen Charakter innerhalb von 2 Runden in alle Einzelteile zerlegt?  :D

Dennoch hast du insgesamt immer noch die Kurve zu einer konstruktiven Bewertung. Der kritische Touch gefällt mir eigentlich insgesamt, und ist immer noch wesentlich besser als die entgegengesetzte Variante.

Grüße,
Ghulstuhl
We have to defend ourselves too, and right now, that means beeing anywhere else.

Tempus Fugit

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Buch des Glaubens
« Antwort #4 am: 29. August 2005, 11:07:33 »
 Ich denke, das du die ersten 3 Kapitel zu sehr aus einer rein subjektiven Warte aus betrachtet hast. Es ist eine gute Rezi, aber das was ich als erstes nur heraushören konnte: Berandor gefällt das Buch nicht.

Ich will mal versuchen, das zu verdeutlichen. Deine Bewertung von Kapitel 1 läßt erkennen, das du spontane Zauberwirker zu schwach findest, bzw. das du denkst, sie könnten andere Goodies gebrauchen. Das mag so sein (und in der Tat denke ich das auch), aber es ist eine persönliche Wertung. Eine Bewertung der Begünstigten Seele hätte sich auf das Design der Klasse beziehen sollen und die ist durchaus gut gemacht, wenn auch mit einigen Fehlern.

Das PrC Kapitel ist ebenfalls aus einer sehr subjektiven Wertung entstanden, was ich ein wenig bedauerlich finde. Keinerlei Eindrücke, wie neu eine Klasse ist, oder ob sie stimmig durchdacht ist. Die Faerun-Vergleiche finde ich auch unpassend, da es genügend Spieler gibt, die dort nicht spielen, und daher auch dieses Material nicht kennen. Was ich mir gewünscht hätte von dem Buch wäre etwas, wie man diese verschiedenen PrC besser in beliebige Welten einbauen kann und wobei es Probleme geben kann. Das ist nämlich nur manchmal geschehen. Bei den Beispielcharakteren gebe ich dir aber voll Recht, die sind an sich schon ein wenig überflüssig, sie dann aber noch in die Länge zu ziehen finde ich unverschämt. Und das über den Geomant kann ich gar nicht bestätigen. J

Kapitel 3 ist auch ganz ok von die bewertet worden, aber da frag ich mich warum. Du sagst etwas über die Regelvariante aus, und bewertest sie negativ aufgrund des Kosten/Nutzen Faktors. Auch bemängelst du viele lieblose Talente. Warum dafür 3.5? Und sei froh, das du die epischen Talente nicht mit bewertet hast. WotC versucht nämlich auf Biegen und Brechen Epic Level Play zu verkrüppeln.

Insgesamt finde ich die Rezi gut, abgesehen von den doch sehr subjektiven Eindrücken deinerseits. Die Gesamtwertung ist ebenfalls in Ordnung, aber kommt aus meiner Perspektive aus zu subjektiven Überlegungen zusammen.
 
Übermensch, weil Rollenspieler

Berandor

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Buch des Glaubens
« Antwort #5 am: 29. August 2005, 11:11:30 »
 
Zitat
Man muss auch bedenken, dass es eines der ersten deutschen 3.5 Quellenbüchern ist und die Prestigeklassen vielleicht noch nich so ausgenutzt sind, wie du das hier beschreibst.
Es ist ja ein englisches Buch der Erschaffer des Regelsystems, und nur ind Deutsche übersetzt. Und wenn ich bei den Erschaffern des Regelsystems nicht erwarten kann, dass sie die Regeln ausgewogen beherrschen - wo dann?

Zitat
Wenn ich mich Recht erinnere hatte der Geomancer doch nur einseitig Zauberprogression, brauchte göttliche und arkane Magie des 2. Grades und erhält durch seine Extras körperliche Vorteile - welche im Zuge einer Zauberklasse nicht unbedingt Vorteile sind.
Ja, der Geomancer hat nur einseitige Zauberprogression. Und? Er wird sicher in den meisten Fällen für einen Magier ausgenutzt. Dafür kann er seine Zauber wie ein Kleriker wirken, d.h. in Rüstung, und dadurch, dass er nur drei Stufen in einer göttlichen Klasse braucht, bekommt er auch den neunten Zaubergrad. Und obenauf noch die Abweichungen, die man sich ja aus einer Liste herauspicken kann. Flügel, Dunkelsicht oder sogar "Tremorsense" sind immer gerne genommen, Nahkampf oder nicht. In meinen Augen türmt sich das Ganze wirklich zu hoch auf.

Von der Möglichkeit, den Geomanten mit dem Ur-Priester zu kombinieren, rede ich jetzt mal gar nicht.

Zitat
Dir ist schon klar, dass ein reiner Magier diesen Charakter innerhalb von 2 Runden in alle Einzelteile zerlegt?
Diese Vergleiche hinken ja immer ein wenig bis sehr. Und zusätzlich bin ich da gar nicht mal sicher, ob das stimmt :)

Trotzdem danke für die Anmerkungen.
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Berandor

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Buch des Glaubens
« Antwort #6 am: 29. August 2005, 11:29:29 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Ich denke, das du die ersten 3 Kapitel zu sehr aus einer rein subjektiven Warte aus betrachtet hast. Es ist eine gute Rezi, aber das was ich als erstes nur heraushören konnte: Berandor gefällt das Buch nicht.
Hmm... das ist nicht gut.

Zitat
Ich will mal versuchen, das zu verdeutlichen. Deine Bewertung von Kapitel 1 läßt erkennen, das du spontane Zauberwirker zu schwach findest, bzw. das du denkst, sie könnten andere Goodies gebrauchen. Das mag so sein (und in der Tat denke ich das auch), aber es ist eine persönliche Wertung. Eine Bewertung der Begünstigten Seele hätte sich auf das Design der Klasse beziehen sollen und die ist durchaus gut gemacht, wenn auch mit einigen Fehlern.
Wenn ich das Design aber für nicht so gelungen halte (z.B. wegen der angesprochenen Zauberregelung) und die Klasse für zu schwach? Die Tatsache, dass es eine persönliche Wertung ist, stimmt schon - es ist ja eine Rezension und keine Zusammenfassung, da muss ich schon bewerten, was vor mir liegt. Wichtiger ist mir da, dass ich meine persönlichen Maßstäbe und Vorlieben erwähne, damit Leser dann sagen können: "Ach, das sehe ich nicht so eng, da kann ich diese Kritik ignorieren."

Ich gebe aber zu, dass ich gerade auf die Begünstige Seele noch detaillierter hätte eingehen können - aber die Rezi ist schon lang genug, oder? ;)
Zitat
Das PrC Kapitel ist ebenfalls aus einer sehr subjektiven Wertung entstanden, was ich ein wenig bedauerlich finde. Keinerlei Eindrücke, wie neu eine Klasse ist, oder ob sie stimmig durchdacht ist.
Bewertungen wie "gut" oder "durchaus gelungen" sollen eigentlich heißen, dass die Klasse stimmig durchdacht ist. Wie "neu" eine Klasse ist - was soll das heißen? Ich kenne leider nicht alle alten Quellen, aus denen Klassen stammen, daher habe ich sie nicht aus diesem Gesichtspunkt heraus bewertet. Ausnahme: Schüler der Leere.

Zitat
Die Faerun-Vergleiche finde ich auch unpassend, da es genügend Spieler gibt, die dort nicht spielen, und daher auch dieses Material nicht kennen.
Müssen es denn immer Sonnengötter sein? :)
Zitat
Was ich mir gewünscht hätte von dem Buch wäre etwas, wie man diese verschiedenen PrC besser in beliebige Welten einbauen kann und wobei es Probleme geben kann. Das ist nämlich nur manchmal geschehen.
Ja, aber grundsätzlich gibt es diese "Anpassungs"absätze ja. Das hätte ich schon nicht erwartet, daher fällt meine Wertung dafür vielleicht nicht so kritisch aus.

Zitat
Kapitel 3 ist auch ganz ok von die bewertet worden, aber da frag ich mich warum. Du sagst etwas über die Regelvariante aus, und bewertest sie negativ aufgrund des Kosten/Nutzen Faktors. Auch bemängelst du viele lieblose Talente. Warum dafür 3.5?
Oh je, mein Lieblingskritikpunkt. Da bin ich natürlich sensibel, dass mir das nicht selbst passieren soll :)
QUOTE (meine Rezi)
Zunächst werden hier 40 neue Talente, bei denen mir die Wildnistalente von der Idee am besten gefallen - sie verwenden eine Anwendung der druidischen Gestaltwandlung, um spezielle Effekte wie z.B. Flügel zu erzeugen. Die Göttlichen Zauber machen dasselbe mit Vertreibungsversuchen, folgen aber eher einem festen Schema und reißen mich nicht so mit - es gibt aber Highlights wie “Heilige Verstärkung”, das für eine Runde alle Heilzauber maximiert.[/quote]
Die Talente stellen ja den Schwerpunkt des Kapitels, und die Wildnistalente gefallen mir sehr gut. Die Göttlichen Talente haben Highlights und reißen mich sonst nicht mit (auch eine ganz gute Bewertung). Nur einige der Allgemeinen Talente gefallen mir nicht, und zwar hauptsächlich aufgrund der dahinter stehenden Überlegungen (was von mir immer noch besser bewertet wird, als wenn sie handwerklich schlecht wären). Die Sonderregeln erstrecken sich auf eine Seite, und die epischen Regeln habe ich außen vor gelassen. 3,5 ist sicher eine gute Bewertung, aber zu gut, finde ich nicht.

Ganz so steht das allerdings nicht in der Rezi, sollte da aber vielleicht stehen. Mea culpa.

Zitat
Und sei froh, das du die epischen Talente nicht mit bewertet hast. WotC versucht nämlich auf Biegen und Brechen Epic Level Play zu verkrüppeln.

Wie gesagt, da überlasse ich die Wertung dir :)

Zitat
Insgesamt finde ich die Rezi gut, abgesehen von den doch sehr subjektiven Eindrücken deinerseits. Die Gesamtwertung ist ebenfalls in Ordnung, aber kommt aus meiner Perspektive aus zu subjektiven Überlegungen zusammen.
Denke ich mal drüber nach. Vielleicht schreibe ich die Rezi noch etwas um.
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Tempus Fugit

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Buch des Glaubens
« Antwort #7 am: 29. August 2005, 11:40:14 »
 Du solltest sie nicht umschreiben, nur vielleicht für die nächste darüber nachdenen. Ganz allgemein teile ich deine Bewertung über das Buch, und ich weiß auch nicht, ob ich es hätte besser in Worte packen könne. Aber es klingt halt stellenweise sehr subjektiv.

Mit "neu" meine ich eigentlich, ob sie tatsächlich mal etwas innovatives ist. Die Begünstigte Seele, der Diener des Regenbogens, der Plagenbringer, der Sucher der Insel im Nebel und der Zelot der schwarzen Flamme sind die einzigen (Prestige-)Klassen, die ich als etwas neues empfinde. Der Rest ist nur ein Aufguss. Das ist für mich auf jeden Fall ein Kritikpunkt.

Bei den Wildnistalenten gebe ich dir Recht, auch wenn man sie wohl eher selten im Einsatz erleben wird. Aber die göttlichen Talente fallen eigentlich in 2 Sparten: fast nutzlos oder sehr stark. Deine Bedenken über die alllgemeinen Talente teile ich auch. Ich denke, eine 3.0 hätte es auch getan.

Epiusches nutze ich nur die Versionen aus der SRD, alles was danach geupdatet wurde ist ziemlich  :urgs:  
Übermensch, weil Rollenspieler

Berandor

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Buch des Glaubens
« Antwort #8 am: 29. August 2005, 11:51:04 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Mit "neu" meine ich eigentlich, ob sie tatsächlich mal etwas innovatives ist. Die Begünstigte Seele, der Diener des Regenbogens, der Plagenbringer, der Sucher der Insel im Nebel und der Zelot der schwarzen Flamme sind die einzigen (Prestige-)Klassen, die ich als etwas neues empfinde. Der Rest ist nur ein Aufguss. Das ist für mich auf jeden Fall ein Kritikpunkt.
Ahh, okay.

Ja, da hast du recht. Ich würde vielleicht noch den Entropomanten dazu zählen. Und wie gesagt, mit dem Sucher der Insel im Nebel komme ich nicht ganz klar - liegt aber vielleicht an dem langen Namen :D

Und noch ein Wort zu den Kommentaren, auch jenen, denen ich defensiv geantwortet habe: Grundsätzlich habt ihr Recht. Wenn es um die Besprechung eines Textes geht, hat der Leser immer Recht.

Ich würde, glaube ich, kein "Buch des..." mehr rezensieren. Dazu macht es zu viel Arbeit, das Ding komplett durchzulesen und auch die Sachen, die ich normalerweise ignorieren würde, mit halbwegs offenen Augen zu sehen. Aber ein anderes Regelwerk von WotC könnte ich mir schon vorstellen, etwas mit einem stärkeren Fokus. (Ein Umwelt-Buch, oder ein Buch für ein Kampagnensetting, oder Bücher die das Draconomicon).

Bestünde daran noch Interesse? Und viel wichtiger: Kann Talamar da noch an Reziexemplare für mich kommen? :D
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Tempus Fugit

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Buch des Glaubens
« Antwort #9 am: 29. August 2005, 11:55:33 »
 Wie ich schonmal an anderer Stelle gesagt habe, finde ich es durchaus gut, das Bücher nicht immer von den Fans bewertet werden. Ich mag deine Rezi, wenn ich sie komplett betrachte, aber sie hat halt den Berandor-Charakter.

Allgemein fände ich, das ein Buch auch manchmal mehr als eine Rezi vertragen könnte, solange es tatsächlich Rezensionen sind und nicht Argumentationen basieren auf der ersten Rezension. Quasi zwei Stimmen zum selben Thema.

Eine Rezi des Draconomicon würde ich gut finden.  :)  
Übermensch, weil Rollenspieler

TheRaven

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Buch des Glaubens
« Antwort #10 am: 29. August 2005, 12:23:48 »
 
Zitat von: "Berandor"
Ich denke natürlich, möglichst objektiv gewesen zu sein - aber ist das auch der "offizielle" Eindruck?
Nun, die Frage muss man in zwei Aspekte aufteilen. Stil und Inhalt der Rezension:

Der Stil war, für deine Verhältnisse, recht ungewöhnlich. Man merkt überdeutlich eine negative Grundhaltung gegenüber des Buches, nicht zuletzt aufgrund einiger, recht emotional gewählter Ausdrücke und Formulierungen. Man erkennt sofort, dass du die Rezension nicht wirklich genossen hast und es eher als Pflicht angesehen hast. Etwas mehr Objektivität vom Schreibstil her wäre sicher nicht schädlich gewesen auch wenn du im Vergleich zu anderen Autoren trotzdem eine gewisse Grundqualität beibehalten hast.

Da ich inhaltlich mit deinem Urteil übereinstimme ist es schwer hier Kritik anzubringen. Viele Bewertungen waren natürlich in Bezug auf deine Präferenz gewählt, was ja nicht falsch ist. Es stellt sich lediglich die Frage, wie du deinen Text schreiben wolltest. Aus rein objektiver Sicht ohne grösseren Einbezug deiner eigenen Erwartungen und Präferenzen oder eben auf persönlicher Ebene und in Bezug auf deine Person. War Zweiteres deine Wahl, dann ist das in Ordnung und die Rezension ist in Ordnung. Wäre Ersteres dein Ziel gewesen, dann war die Rezension nur zum Teil erfolgreich.

Dies alles ist aber lediglich mein persönlicher Eindruck nach einmaligem Durchlesen deines Textes. Du solltest dies nicht als tiefgehende Bewertung betrachten.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Berandor

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Buch des Glaubens
« Antwort #11 am: 29. August 2005, 12:29:08 »
Zitat von: "TheRaven"
Man merkt überdeutlich eine negative Grundhaltung gegenüber des Buches, nicht zuletzt aufgrund einiger, recht emotional gewählter Ausdrücke und Formulierungen. Man erkennt sofort, dass du die Rezension nicht wirklich genossen hast und es eher als Pflicht angesehen hast. Etwas mehr Objektivität vom Schreibstil her wäre sicher nicht schädlich gewesen
Das wollte ich nicht, aber das ist schon der Grundtenor der Kommentare. Da muss ich auf jeden Fall besser aufpassen (für die Zukunft). Ob ich diese Rezi abändere, kann ich nicht versprechen ;)
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TheRaven

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Buch des Glaubens
« Antwort #12 am: 29. August 2005, 12:48:18 »
 
Zitat von: "Berandor"
Das wollte ich nicht, aber das ist schon der Grundtenor der Kommentare. Da muss ich auf jeden Fall besser aufpassen (für die Zukunft).
Naja, du bist halt auch ein Opfer der gestellten Erwartungen. Die Rezension ist nicht schlecht aber einfach in einem Stil gehalten, welcher dir stellenweise nicht gerecht wird. Du weisst ja, dass man ein Buch auch schlecht bewerten darf und trotzdem eine gewisse gehobene und positive Form beibehalten kann. :)

Deshalb mache ich keine Rezis, da ich eine positive Form nicht beibehalten will und zudem Faul wie ein Sack bin. ;]
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Berandor

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Buch des Glaubens
« Antwort #13 am: 29. August 2005, 22:11:07 »
 So, ich habe meine Müdigkeit ignoriert und die Rezi neu geschrieben (komplett).

Ich hoffe, dass talamar sie schnell ersetzt bekommt.

Bin dann auf gespannt, ob ihr ebenfalls zufriedener seid. Ich bin es ;)
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TheRaven

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Buch des Glaubens
« Antwort #14 am: 29. August 2005, 22:31:41 »
 Nun, diese Mühe hättest du dir nicht machen müssen. Wesentlich produktiver wäre es gewesen eine neue Rezension für ein anderes Werk zu schreiben. :)
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich