• Drucken

Autor Thema: Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?  (Gelesen 13145 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Lhor

  • Mitglied
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« am: 15. März 2008, 15:32:18 »
Ist es so wie auf einem Schiff? Bringt Unglück, weil sie die Crew durcheinanderbringt und der Klabautermann böse wird?

Oder eine Inspiration für die Gruppe und ein gutes Ying gegen das Yang Mann, der eh nur Scheisse im Kopf hat?

Also ich bestehe immer auf ein Mädel in der Gruppe (besonders wenn ich SL bin), weil da bleibt die Meute irgendwie ruhiger :D

Nicht immer leicht bei dieser Männerdomäne...
„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #1 am: 15. März 2008, 15:39:49 »
Es kann doch nur gut sein, da man dann jemanden hat, der (die)

kocht
hinterher aufräumt
Getränke einschenkt

Außerdem kann man regelmäßig würfeln lassen, ob sie schwanger wird (im Spiel natürlich), was Spaß und Spannung garantiert. Da verzichtet man gerne mal darauf, die Koboldbabys zu braten.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #2 am: 15. März 2008, 18:06:36 »
Wie wohltuend jemand für eine Rollenspielgruppe ist, kommt auf die Person an, nicht auf ihr Geschlecht.

Ich hatte bisher fast immer Frauen in der Gruppe und in meiner Erfahrung gibt es Quertreiber unter den Jungs wie auch unter den Mädchen.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Hunter

  • Mitglied
    • Savage Tide
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #3 am: 15. März 2008, 18:28:43 »
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Mädls - sofern sie sich dazu entschieden haben länger mitzuspielen - sich schneller in die Regeln und vor allem auch die Hintergrundwelt einarbeiten um ihren Charakter besser spielen und ausspielen zu können.

Natürlich gab es auch hier Ausnahmen, aber tendenziell setzen sich Spielerinnen mehr mit dem Spiel außerhalb der Session auseinander, als es die meisten Spieler tun. Meine persönliche Meinung dazu.
Stopper der Grausamen Flut, Töter des Erben des Feuers, Vernichter der Kadaverkrone und Erlöser des Fluchs des Purpurthrons.

Wormys_Queue

  • Mitglied
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #4 am: 15. März 2008, 20:10:22 »
Der einzige Unterschied ist der, dass das Spiel mit Frauen mich einiger Illusionen  über das andere Geschlecht beraubt hat, die ich bei den Männern schon vorher aufgegeben hatte. :P


Aber im Ernst: Ich hab in meinem ganzen Leben noch nie in rein männlichen Gruppen gespielt, insoweit hab ich keinen Plan, wie sich das Spiel "ohne" anfühlt. Mit Frauen macht es jedenfalls ne Menge Spass. :)
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

TheRaven

  • Mitglied
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #5 am: 15. März 2008, 21:08:07 »
Im Prinzip ist es ganz einfach. Die Frau in einer Männergruppe oder umgekehrt ist nicht das Problem, sondern einzelne Mitglieder des in der Überzahl vorhandenen Geschlechts. Manche Leute verhalten sich doch sehr anders, wenn plötzlich jemand von der anderen Seite am Tisch sitzt. Solange sich also alle Mitglieder der Gruppe "normal" verhalten verändert das keinen Aspekt des Spieles. Viel schlimmer ist es frische Pärchen am Tisch zu haben. Das geht definitiv allen auf den Sack (ob vorhanden oder nicht). Ich mag andere Frauen beim Rollenspiel, da der Spielstil meist in die Richtung Rollenspiel tendiert, wie ich es bevorzuge.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Darigaaz

  • Mitglied
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #6 am: 15. März 2008, 21:23:59 »
Zitat
Viel schlimmer ist es frische Pärchen am Tisch zu haben. Das geht definitiv allen auf den Sack (ob vorhanden oder nicht).

Absolut. Nur dem Pärchen nicht.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Vhalor

  • Mitglied
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #7 am: 16. März 2008, 00:55:29 »
Sehe ich auch so. Eigentlich macht es meiner Erfahrung nach keinen großen Unterschied für das Spiel, welches Geschlecht die Spieler haben. Problematisch sind nur gerne mal (frische) Pärchen oder Typen, die meinen sie müssen Eindruck bei der Frau am Tisch schinden.

In meiner derzeitigen Gruppe (sprich die, die ich leite) sind mehr Spieler weiblich als männlich. Große Unterschiede zur vorigen, reinen Männergruppe kann ich nicht erkennen, bestenfalls verkneift sich vielleicht mal einer eine Zote die er in einer Männerrunde vorgebracht hätte, aber das war's auch schon.

Was ich allerdings nicht kenne und daher nicht beurteilen kann, ist, inwiefern das Spiel abläuft, wenn eine Frau die Spielleiterin ist. Das geht aber an der Ausgangsfrage vorbei weil es den Spielinhalt und nicht das "Gruppenkarma" betrifft.

Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #8 am: 16. März 2008, 08:23:44 »
Es kommt in der Tat drauf an und zwar auf die Wünsche der Gruppe und auch auf die Frauen, bzw das Verhältnis in dem man zu diesen steht.
Wenn man eine gemütliche Gruppe im "Stammtisch-Style" haben will mit vielen lustigen Macho-Sprüchen und richtig saumäßigem Benehmen (Furzen, Rülpsen, Bier trinken, etc) und einfach Fun haben kann man natürlich keine Frau gebrauchen, weil selbst wenn die so abgehärtet ist und das erträgt, so bremst es doch und man verkneift sich doch den ein oder andren Spruch. Männer-Runde ist halt Männer-Runde.
Auch nicht akzeptabel sind natürlich irgendwelche Päärchen-Aktionen, die da am Tisch dauernd Händchen halten und Küsschen geben müssen, geht garnicht, als ob man nichtmal nen Abend normal miteinader am Tisch sitzen kann ohne sich zu begrabbeln oder abzuschlabbern. Sollen sich nen Zimmer nehmen, am Spieltisch hat das nix verloren!
Des weiteren ist wichtig dass die Frauen wirklich auch Freundinnen im platonischen Sinne bzw gute Bekannte die man auch als Mensch mag sind, man also auch sozial mit diesen klarkommt, und es eben nicht nur die F***schl**** von einem der Kerle da ist. Viele Kerle ham ja Beziehungen mit Frauen, die vom Charakter wirklich überhaupt garnicht zu ertragen sind und meistens zudem nichtmal gut aussehen (und nein, viel Geld ham sie dann auch nicht), die gesamte Beziehung baut dann irgendwie nur darauf auf dass "Er" zu faul zur Handarbeit ist. Selbst wenn die Frau dann tatsächlich Interesse am Rollenspiel hat und nicht nur dabei ist weil sie meint ihn beaufsichtigen zu müssen oder er sie unbedingt mitbringen muss weil er glaubt mit ihr angeben zu können oder wasauchimmer, so funktioniert das dann einfach nicht, weil man mit Leuten mit denen man sozial nicht verträglich ist einfach nicht gut zusammen spielen kann.

Sicherlich verkompliziert jede Frau das Rollenspiel, einfach weil Rollenspiele nunmal von Männern für Männer designed sind, nicht umsonst ist das ein Nerd-Hobby, daher sind viele Dinge dabei einfach auf Männer-Logik a.k.a. echter Logik basierend, während Frauen-Logik a.k.a. emotionalgesteuerter Irrsinn dort einfach nicht funktioniert. Eine Situation die mit einer reinen Männer-Gruppe einfach Standard ist und ohne weiteres gemeistert wird kann total schiefgehen, wenn da eine Frau dabei ist, die irgendeine komische Idee hat und dann meint dass die funktionieren müsste, nur weil das in ihrer Traumwelt so ist, in der wirklichen Welt und auch der Rollenspiel-Welt aber eben nicht...
Zum Glück haben solche Tussies die garnicht logisch denken können meist wenig Sinn für Rollenspiel und tun das einfach als Kinderkram ab, sodass von den 8 (oder warens sogar mehr, bin mir grad nicht sicher) Frauen die ich bisher beim Rollenspiel erlebt habe immerhin 7 in die Kathegorien "absolut akzeptabel" bis "echte Bereicherung" fallen, nur eine ist leider der Typ "Alleinunterhalter", kombiniert mit dem Frauen-Faktor ist das echt unerträglich (hab auch schon Alleinunterhalter-Kerle erlebt aber das waren wenigstens Kerle, mit denen konnte man noch normal reden und da war nicht alles Blödsinn was sie sich ausgedacht haben), schlichtweg nicht teamfähig, immer im Alleingang, tut nicht was man ihr sagt, sagt aber andren auch nicht was sie vorhat, weiss eigentlich selber nicht was sie vorhat sondern macht einfach planlos irgendeinen Blödsinn der nur sinnlos Spielzeit vertrödelt (verwickelt irgendeinen unwichtigen NPC in ein ewiglanges Gespräch um Informationen zu gewinnen, muss das natürlich komplett ausspielen, kommt aber nur Smalltalk bei rum weil sie sich nicht überlegt hat was sie genau erfahren will und in welche Richtung sie das Gespräch lenken müsste um was zu erfahren), ihrem Char fehlt elementares Equipment (will nen Schloss knacken und hat natürlich keine Dietriche, will nen dunklen Raum erforschen und hat keine Lichtquelle, will irgendwo hochklettern und hat kein Seil), denkt überhaupt nicht mit (lässt das geknackte Schloss von der Tür natürlich so anstatt wieder abzuschliessen sodass auch jeder mitbekommt dass da wer drin war, rennt in nen Kampf und hat vergessen ihre Rüstung anzulegen), das ist wirklich nicht zum aushalten. Und so einen totalen Bullshit kann auch einfach nur eine Frau fabrizieren, das ist bei einem Mann schlichtweg undenkbar.

Allgemein ist zu sagen, mit Leuten (egal welchen Geschlechts), mit denen man seine Freizeit gerne und absolut konfliktfrei verbringen kann, kann man auch problemlos Rollenspiel betreiben, sollten hier und da kleinere Konflikte und Meinungsverschiedenheiten bestehen, besteht die nicht unerhebliche Gefahr, dass diese sich bei den Chars (die ja letztlich immer eine Reflexion des Spielers sind) aufschaukeln, weil da meist noch weitere Dinge hinzukommen (LG Pala vs CN Druid undso). Rollenspiel ist ein sehr intensives Hobby, das auf viel Interaktion zwischen den Teilnehmern basiert, daher sollte man dort schon sehr auf Verträglichkeit achten.

mfg
Join us for an in-depth discussion of the penetrating issues facing society today.
Issues like abortion, terrorism, crime, poverty, social reform, quantum teleportation, teen horniness and war.

Andi

  • Mitglied
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #9 am: 16. März 2008, 08:47:41 »
@ Recurring Nightmare
Nicht nur Frauen machen so nen Unsinn... Hatte ich in meiner Gruppe (besagter Spieler hat unsere Gruppe dann verlassen).

Ich hab 4-6 Kerle und 2 Frauen in meiner Gruppe. Ist eigentlich angenehmer als in der reinen Männerrunde. Bestimmte Sachen die sonst nur aufhalten würden werden dann einfach weggelassen.
Konflikte gabs auch schon (der Paladin musste den Waldläufer töten), aber das wars auch schon.
Damit keiner auf die Idee kommt zu sagen er musste den Waldi nicht töten: Der Waldläufer war in der Schlacht zuvor gefangen genommen worden und hatte Vampiren geschworen einen aus der Gruppe zu töten. Dann ging sie zum Shartempel um sich Unterstützung zu holen. (Was sie nicht wusste war dass sie durch den Magier verfolgt wurde) Auf der Reise wurde sie von dem Magier flüsternt gedrängt diese Abscheulichkeit schnell zu vergessen. Das dumme war: Der Druide hats gehört und dem Paladin gesagt. Detect evil Positiv, Dann Angriff niederstrecken, Böses niederstrecken Krit.. das wars dann.

Taysal

  • Mitglied
    • Taysals Abenteuerland
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #10 am: 16. März 2008, 09:42:25 »
Keine Probleme oder Unterschiede. Nur Liebespärchen und Betrunkene wirken störend. :)

Wormys_Queue

  • Mitglied
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #11 am: 16. März 2008, 09:46:49 »
Zitat von: "Recurring Nightmare"
daher sind viele Dinge dabei einfach auf Männer-Logik a.k.a. echter Logik


 :lol:
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Alpha_Centauri

  • Mitglied
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #12 am: 16. März 2008, 09:57:56 »
Ich habe bisher fast ausschließlich mit Frauen in der Gruppe gespielt, und meistens waren sie mit einem der männlichen Spieler liiert.
Die Beziehungen waren dann aber immer schon so lange am laufen, dass man das Küschen geben und Händchen halten auf die Pausen, oder auf danach verlegt hat.
Und was das verhalten am Spieltisch angeht, da kann man in unseren Runden nicht wirklich nach Männlich oder Weiblich differenzieren, de facto spiele ich häufig mit einem Pärchen bei dem er ein "weibliches" Verhalten an den Tag legt, und sie ein "Männliches".
Und noch ein Wort zum Thema Beziehungen ingame vs. Beziehungen outgame:
In den meisten Runden spielen wir sowas nicht wirklich aus, ist nicht so richtig unser Stil, da kommt es schon hoch wenn der eine oder andere versucht mit ner NSC anzubandeln, nur in der einen Runde bahnt sich eine Beziehung zwischen zwei SC an, deren Spieler ebenfalls unterschiedlichen Geschlechtes sind, aber ohne relevanz auf Beziehungen outgame, die beiden sind jeweils mit einem anderen Spieler der Runde liiert aber nicht miteinander.
Der Inhalt dieses Beitrages spiegelt meine persönliche Meinung und oder meinen Wissensstand zum Zeitpunkt des Absendens des Postes wieder.

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #13 am: 16. März 2008, 10:10:33 »
Ich möchte RC zu einem wirklich hervorragenden Beitrag herzlich gratulieren.

Edit: Bla blub
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Wandervogel

  • Mitglied
Wie wohltuend ist eine Frau für ne Rollenspielgruppe?
« Antwort #14 am: 16. März 2008, 11:53:00 »
Bisher sind mir Probleme mit Frauen in der Spielrunde nur 1x untergekommen - SIE war in festen Händen und gut mit einem aus der Runde befreundet (Kollegen) , der SL bekam feuchte Hände und unser Spezi machte einen auf liebestollen Gockel, was SIE unter'm Strich mächtig abstieß und zu Streß zwischen dem Gockel und dem Kollegen führte, als letzterer den Gockel darum bat, IHR nicht immer auf die Brust zu starren.

  • Drucken