Die Historie Deutschlands reicht ein wenig zurück und die muslimische Geschichte beginnt meines Wissens nach irgendwann im 18. Jahrhundert, zumindest auf dem Papier. Ein aktives Miteinander der Muslime mit der deutschen Kultur begann jedoch verstärkt erst in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts, was dann bedeuten würde, dass es wohl eher zur Gegenwart als zur Historie gehört. Ich ignoriere hierbei natürlich den Fakt, das auch "gestern" bereits Historie ist.
Ja, das ignorierst du. Also irgendwie... entweder wir nehmen die Aussage wörtlich oder was sie impliziert.
Wörtlich habe ich sie oben versucht auseinander zu nehmen (und dabei das "auch" übersehen, danke/sorry WQ).
Impliziert sagt er wohl "Der Islam gehört deshalb nicht zu Deutschland, weil er das früher auch nicht tat" Und da mag man jetzt streiten ob das braunes Gedankengut ist oder einfach nur konservativ "Internetforen gehören in Deutschland abgeschafft, weil wir früher auch ohne sie ausgekommen sind" oder "Industrie ist total Moppelkotze, die Neandertaler aus dem deutschen Neandertal kamen auch ganz ohne zurecht und die habens bis nach Spanien geschafft"
Zumindest hat er nicht so einen Bullshit gemacht wie unser Präsident, obwohl der sich ja in die Tradition einreiht, was dumme Aussagen von Präsidenten angeht.
Hmmm, also ich halte Blullshit reden für eine der Kernaufgaben von Bundespräsidenten, Bullshit machen ist auch nicht unüblich (z,B. bekanntermaßen Verfassungswidrige Gesetze zu unterschreiben), insofern hat er sich sicher eingereiht, aber es drängt sich mir die Frage auf worauf du dich beziehst.
Davon ab ist der Wulf ja auch ein Leisetreter sondergleichen, weshalb er das Amt ja auch bekommen hat. Man wollte nicht noch einen Köhler, der dachte er dürfe mitreden... wo kämen wir denn da hin?
@Coldwyn: Ja naja. Ich fürchte, dass es da keine stützenden Zahlen gibt, ich wäre aber schwer daran interessiert. Aus der Schweiz haben wir diesen absurden Volksentscheid, der zumindest ein Stück weit die Gedanken des Volkes wiederspiegelt (oder eine gute Wahlkampagne).
Das Problem dürfte sein, dass selbst repräsentative Umfragen immer wieder Anlass zum Zweifel geben, wenn man sich betrachtet wie unterschiedliche Institute unterschiedliche Antworten zu ähnlichen Fragestellungen erhalten. Dennoch wäre eine Umfrage zur Xenophilität durchaus mal interessant bzw. ganz konkret: "Wollen Sie Muslime in Deutschland?"
Nur kann ich es mir nicht leisten bei Forsa, Infratest oder der ForschungsgruppeWahlen eine Studie in Auftrag zu geben