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Autor Thema: Hochstufiges D&D  (Gelesen 18060 mal)

Beschreibung:

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Selganor

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Hochstufiges D&D
« am: 24. August 2005, 22:45:22 »
 Angeregt durch einen anderen Thread, hier mal eine Fragestellung in die Runde...

Wie steht ihr zu hochstufigen D&D-Runden?

In meiner "Freitagsrunde" habe ich 4 Charaktere Stufe 14-15 und da schon festgestellt dass Kaempfe oft "Materialschlachten" und "Glueckssache" sind...

Mein anderes Problem daran ist dass 2 der Spieler GERNE hochstufig spielen wuerden aber dann ihre Charaktere entweder extrem ueberspezialisieren - sprich wenn man sie mal nicht in ihrem Spezialgebiet erwischt sind sie so gut wie nutzlos - oder einfach nicht "wissen" was der Charakter ueberhaupt kann...
Die anderen beiden Spieler wissen was sie mit ihren Charakteren machen koennen und nutzen diese Faehigkeiten auch bestmoeglich aus, aber die haben keine Lust auf hochstufige Runden.

Wie ist das bei euch?

Kilamar

  • Mitglied
Hochstufiges D&D
« Antwort #1 am: 24. August 2005, 22:49:51 »
 Was ist für Dich hochstufig?

Also bis 18 läuft es eigentlich recht gut, kommt immer auf die Leute an.
Danach wird es zäh, mit den richtigen Leuten würde ich aber bis knapp 30 weiterspielen. Danach ist aber auf jeden Fall Sense.

Kilamar

Berandor

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Hochstufiges D&D
« Antwort #2 am: 24. August 2005, 23:22:21 »
 Ich denke, wenn man die Charaktere hochbringt und nicht auf hohen Stufen erschafft, hat man einen ganz guten Überblick über die Fähigkeiten. Man wächst ja mit ihnen sozusagen auf.

Aber am liebsten habe ich die Stufen 5-9, vielleicht bis 13. Da sterben die SC nicht sofort, aber man kann sie immer noch leicht "kitzeln".
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

TheRaven

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Hochstufiges D&D
« Antwort #3 am: 24. August 2005, 23:52:10 »
 D&D ist für mich bis maximal Stufe 10 spielbar. Alles darüber wäre in meiner Welt lächerlich. Auch ausserhalb meiner Welt halte ich Charaktere über Stufe 10, vor allem Magieklassen, für schlicht nicht mehr wirklich zu gebrauchen um anständige Szenarien zu spielen, wo es um Spannung, Gefahr und Interaktion mit normalen NPC geht.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Daeinar

  • Mitglied
Hochstufiges D&D
« Antwort #4 am: 25. August 2005, 00:01:02 »
 Was Berandor sagt. :)

Mein Problem mit hohen (14+) Stufen ist ein recht einfaches. Die Fähigkeiten werden tödlicher, unübersichtlicher, schwerer vorhersehbar und insgesamt damit unkontrollierbar.

Es erfordert ENORME Vorbereitungszeit (selbst wenn man alle Charaktere kennt, weil man sie jahrelang betreut hat) und kann schnell schiefgehen.

Außerdem sind die meisten Charakterkonzepte auf Stufe 12-13 ausgereizt, was danach kommt, stellt nur noch das Verweilen auf dem Gipfel dar, nicht aber den eigentlich spannenden Aufstieg. Das ist aber auch nur meine Meinung.

Hut ab vor allen Leuten, die hochstufige Gruppen mit Bravour leiten. :)
-Have fun, and know the rules before you try to fix them.

TheRaven

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Hochstufiges D&D
« Antwort #5 am: 25. August 2005, 00:09:11 »
Zitat von: "Daeinar"
Die Fähigkeiten werden tödlicher, unübersichtlicher, schwerer vorhersehbar und insgesamt damit unkontrollierbar.
Genau das meine ich mit der Aussage bezüglich Spannung und Gefahr. In hohen Stufen verkommt D&D im Kampf eher zu einem Schlachtfest der Fähigkeiten und Zaubern.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Selganor

  • Mitglied
Hochstufiges D&D
« Antwort #6 am: 25. August 2005, 00:13:08 »
 Die Charaktere in der genannten Gruppe sind alle von Stufe 1 ab hochgespielt...

Interessanterweise handelt es sich bei den "Problemspielern" um die Single-Class Leute (Pyromancer und Cleric) und die Leute die nix hohes "wollen" sind wild gemulticlassed (Rogue/Ranger/Cleric/Hunter of the Dead und Bard/Fighter/Psion/Master of Pattern)

Sir_Bleddig

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Hochstufiges D&D
« Antwort #7 am: 25. August 2005, 00:15:15 »
 Als SL ist meine Gruppe gerade Stufe 11. So in ca. Stufe 12 wird die Kampagne zu Ende sein. Und dann werden wir aufhören.

Einige Spieler sind auch langsam mit ihren Charakteren und ihren Möglichkeiten überfordert.

In einigen anderen Gruppen, in denen ich mitspiele, sind wir aber teilweise schon Stufe 12 bis 14.

Ich bin sehr von den SL´s beeindruckt, die in der Lage sind, dies noch zu managen. Und die Kämpfe sind auch keine Materialschlachten und auch weniger Glückssache als in unteren Stufen.

Oder was verstehst du unter diesen beiden Begriffen?

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
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Hochstufiges D&D
« Antwort #8 am: 25. August 2005, 00:22:25 »
Zitat von: "TheRaven"
Zitat von: "Daeinar"
Die Fähigkeiten werden tödlicher, unübersichtlicher, schwerer vorhersehbar und insgesamt damit unkontrollierbar.
Genau das meine ich mit der Aussage bezüglich Spannung und Gefahr. In hohen Stufen verkommt D&D im Kampf eher zu einem Schlachtfest der Fähigkeiten und Zaubern.
Ich habe eher Angst, dass es nur noch um gewonnene Initiative und verlorenen Save geht.

Aber mit dem Adventure Path werden wir ja aller Voraussicht nach bis Stufe 20 durchgehen. Bin schon gespannt, und ein bisserl nervös.

Erst Mal haben die SC aber die "gemütlichen" Stufen erreicht: Sie sind jetzt fast alle Stufe 6. Nächstes Mal muss ich also erst Mal wieder einen umnieten :D
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Thanee

  • Mitglied
Hochstufiges D&D
« Antwort #9 am: 25. August 2005, 00:44:40 »
 Macht durchaus Spaß auf hohen Stufen, wenn der Spielleiter das drauf hat.

Das ist leider meistens das Problem bei der Sache... :D

Bye
Thanee
 

Thanee

  • Mitglied
Hochstufiges D&D
« Antwort #10 am: 25. August 2005, 00:50:12 »
 Wir haben eine Kampagne von 1 bis 19 durchgespielt (3.0 war das noch, in 3.5 geht das vermutlich noch etwas besser), und das lief eigentlich sehr gut. Die Kampagne war auch stark storybezogen und es war in dem Zusammenhang auch in Ordnung, dass die Charaktere später doch ziemlich mächtig waren, da sie auch entsprechende Positionen innehatten.

Momentan spielen wir die Kinder unserer alten Charaktere aus der Kampagne. :)

Bye
Thanee
 

Meshimir

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Hochstufiges D&D
« Antwort #11 am: 25. August 2005, 01:06:55 »
 Gut, ich habe vielleicht erst seit zwei Jahren Erfahrungen als Meister gesammelt, aber, wie ich (recht überraschend) festgestellt habe, fällt es mir am leichtesten, auf Stufen 12-15 zu meistern (auf höheren Stufen habe ich noch nicht so viele Erfahrungen). Mir fällt es wirklich nicht schwer, die Kämpfe auch auf dem Power-Niveau fair und spannend zu gestalten; und das Rollenspiel an sich ist für mich stufenunabhängig - man kann auf jeder Stufe gutes wie schlechtes RP abliefern ;)  
"Ihr tut... kluge Tat." Ignatar the Warlock

Arne

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Hochstufiges D&D
« Antwort #12 am: 25. August 2005, 01:07:25 »
 Ich habe vor kurzem eine Woche lang Epic gespielt (von Stufe 20 bis 23) und fand es eigentlich ganz nett. Aber alle Spieler und Meister kannten das D&D System auch schon relativ gut und wussten was Chars und Monster so draufhatten, obwohl zumindest keiner der Spieler jemals Chars über 15. Stufe gespielt hatten, soweit ich weiß.

Ich habe aber auch eine Runde, im mittleren bis hohen Stufenbereich, in der es sich allerdings der Meister auch unnütz schwer macht. (Neue Chars fangen immer mindestens 1 Stufe unter dem niedrigstufigsten an). Was dazu geführt hat, das wir einen 14 Stufe, 2x 12, 1x10 und 1x 8 Stufe haben. Und dann noch nicht mal ordentliche Ausrüstung für diese Stufe. Und das der Meister da ins Schwitzen kommt, Gegner zu bringen die die Niedrigstufigen nicht gleich weghauen und die Hochstufigen trotzdem herausfordert, wundert mich jetzt nicht unbedingt.

Selganor

  • Mitglied
Hochstufiges D&D
« Antwort #13 am: 25. August 2005, 01:15:25 »
Zitat von: "Thanee"
Macht durchaus Spaß auf hohen Stufen, wenn der Spielleiter das drauf hat.

Das ist leider meistens das Problem bei der Sache... :D
Dann verrat' doch mal was ein Spielleiter koennen muss um "es draufzuhaben"...

Vhalor

  • Mitglied
Hochstufiges D&D
« Antwort #14 am: 25. August 2005, 01:53:01 »
 Ich finde D&D zwischen Stufe 3 und 15 am optimalsten. Darunter haben die Charaktere einfach zu wenig TP und sterben extem schnell. Wenns auf Epic zugeht muss man seinen Char dann wirklich gut kennen und gerade bei Zauberwirkern nimmt die Bürokratie leicht überhand. Das höchste was wir bisher gespielt haben war Lvl 17 obwohl mich die epischen Talente schon reizen würden...

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