So, ne Woche Spätschicht, das heisst: Filme gucken
Expendables: Fand ich gut. Die Cameos waren ein wenig wert- und witzlos, und wie auch bei Rambo und Rocky 50 bereitet es mir Mühe, Stallone ohne Fremdscham anzuschauen, was den (ansich) guten Filmen immer ein wenig schadet. Dolph ist in dem Film aber großartig, hab ihn schon in dem neuen Universal Soldier gut gefunden, das Alter steht ihm gut. Eric Roberts ist für solche Rollen geboren, und auch Mickey Rourke gefiel mir gut. Sollte man gucken, wenn man irgendwie denkt das dieser Film einem gefallen könnte.
Prince of Persia: Hatte wohl nach dem Lob hier ein wenig zuviel erwartet. Er war nicht annähernd so schlimm wie ich ursprünglich dachte, was der Hauptgrund dafür war warum ich ihn so lange nicht gesehen habe, aber so wirklich begeistert hat er mir nicht. Positiv war die Nähe zum Spielmaterial, das hat mir gut gefallen. Der Plot war aber so unglaublich durchsichtig, das selbst ich, der sich von jedem noch so grob geschnitzten Twist überraschen lässt, ihn nicht übersehen konnte. Ansonsten war der Film mir ne Spur zu Disney, zuviel Slapstick und Klamauk, das hat die Stimmung ein wenig kaputtgemacht. Und der Dolch sah billig aus. Und Princess Peach (Gemma Arterton) fand ich ziemlich nervig, vom optischen mal abgesehen.
Black Death: Ein englischer Film über einen jungen Mönch, der im Mittelalter, während überall die Pest für Angst und Schrecken sorgt, einen Ritter (gespielt von dem immer sterbenden Sean Bean) und dessen Gruppe Söldner zu einem abgelegenen Dorf führen soll in dem es, laut Gerüchten, einen Nekromanten gibt der das Dorf mit seiner Hexerei von der Pest freihält.
Ziemlich cooler Film, die Action war ein bisschen hektisch, aber dafür realitätsnah. Keine minutenlangen Schwertkämpfe oder halsbrecherischen Stunts, dafür etwas mehr dreckiges Mittelalterflair, und meine Stimmung hat sich dem Setting gut angepasst. Absolut kein Wohlfühlfilm, und mit einem untypischen Ende. Kann ich empfehlen