Sein Conan ist viel zu hektisch und lässt sich nicht genug Zeit, die Charaktere zu erforschen.
Stimmt. In Conan der Barbar wird erst einmal die Vorgeschichte von Conan erzählt, was gute 25 min. ausmacht. In dieser Zeit spricht Conan glaube ich kein einziges Mal (außer seine legendäre Ansicht was das Beste im Leben sei
) und hauptsächlich wird die Geschichte von dem "Zauberer" vorgetragen den wir erst viel später im Film kennen lernen.
Als Conan auf seinen ersten Gefährten (Subotai) trifft erfahren wir viel mehr über die Weltansichten dieser beiden ungleichen Gestalten als im ganzen neuen Conanfilm über einen der Charaktere.
Der neue Conan hätte etwas werden können wenn:
- man den Erzähler irgendwie reingebracht hätte. Diese Art der Geschichtserzählung (als seien es wahre Begebenheiten und man merkt genau das dies nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben des Conan war) hatte etwas heroisches.
- die Filmmusik an die alten Teile angelehnt hätte.
- wenn die Handlung nicht so nichtssagend gewesen wäre.
- wenn gegen Schluss der "übermächtige" Bösewicht nicht allein mit ein paar Kultisten abgehangen hätte. Wo ist seine mächtige Armee hin?