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Autor Thema: Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread  (Gelesen 1049953 mal)

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Scurlock

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8415 am: 24. Juni 2013, 11:56:20 »
Ich mag Superman nicht. Aber ich mag  Man of Steel.
So geht es mir auch.
Zitat
Wahrscheinlich weil die Verkleidung als Journalist nicht auftaucht.
So ganz korrekt ist das ja nicht...
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Idunivor

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« Antwort #8416 am: 24. Juni 2013, 15:26:37 »
Ich fand Man of Steel auch sehr gut, aber ich mag Superman eigentlich sehr gern, auch wenn er meist ein wenig zu "super" ist. Aber das haben sie im Film gut gelöst.
Mir hat das 3D auch sehr gut gefallen, vor allem im Endkampf in Metropolis, das waren mit die besten Effekte, die ich was das angeht je gesehen habe.
Und sie haben das Kostüm so hinbekommen, dass es nicht lächerlich aussieht, das ist schon ne große Leistung.

Thanee

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8417 am: 24. Juni 2013, 16:11:17 »
Auf Man of Steel freue ich mich auch schon. Der Trailer machte schon einen richtig guten Eindruck.

Bye
Thanee

Darigaaz

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8418 am: 24. Juni 2013, 16:34:28 »
Ich mag Superman nicht. Aber ich mag  Man of Steel.
So geht es mir auch.
Zitat
Wahrscheinlich weil die Verkleidung als Journalist nicht auftaucht.
So ganz korrekt ist das ja nicht...
Okay, sie taucht auf, aber die damiit verbundene Hirnrissigkeit taucht nicht auf, ich interpretiere Lois Gesichstausdruck mal als wissend diskret.

Die Weiterführung entscheidet, was es wirklich ist ;).
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Scurlock

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8419 am: 24. Juni 2013, 17:00:41 »
Okay, sie taucht auf, aber die damiit verbundene Hirnrissigkeit taucht nicht auf, ich interpretiere Lois Gesichstausdruck mal als wissend diskret.

Die Weiterführung entscheidet, was es wirklich ist ;).
Stimmt, denn letztlich sind Clarks Fähigkeiten ja in einem bestimmten Örtchen ja nahezu allseits bekannt...

Letztlich hat mir neben der bombastischen Inszenierung die im Vergleich zu anderen Verfilmungen recht geerdete Ursprungsgeschichte und Kal-El's ambivalente Rolle in der Welt gut gefallen. Auch der Verzicht auf Humor empfand ich als angenehm.
Die gnadenlose Zerstörung und den Endkampf mit allen Konsequenzen fand ich entgegen vieler Fanboy-Kritiken dann auch nur richtig und passend.
Es bleibt dann auch abzuwarten, ob die Ereignisse in Man of Steel auch nachhaltige Auswirkungen auf die Welt haben werden. Ich würde es begrüssen.
« Letzte Änderung: 24. Juni 2013, 17:10:59 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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« Antwort #8420 am: 24. Juni 2013, 17:33:43 »
World War Z: Erstaunlich offener, detailreicher und sehr lesenswerter Blick auf einen "Katastrophen"-Film.
In der Tat eine unterhaltsame Lektüre die viel Einblick in das Hollywood-Geschehen bringt.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Scurlock

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8421 am: 24. Juni 2013, 17:38:58 »
World War Z: Erstaunlich offener, detailreicher und sehr lesenswerter Blick auf einen "Katastrophen"-Film.
In der Tat eine unterhaltsame Lektüre die viel Einblick in das Hollywood-Geschehen bringt.
Ich war ziemlich überrascht wie bereitwillig und detailreich die direkt Beteiligten Auskunft über das Debakel gaben.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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« Antwort #8422 am: 24. Juni 2013, 18:29:30 »
Ich war ziemlich überrascht wie bereitwillig und detailreich die direkt Beteiligten Auskunft über das Debakel gaben.
Ja, das macht mich etwas stutzig und legt nahe, dass alles wohl noch viel schlimmer ist, wenn dies die Sachen sind, die bereitwillig so preis gegeben werden. Ausserdem haben die direkt "Beschuldigten" ja nicht selber Stellung genommen also ist zu hinterfragen ob da nicht das eine oder andere Info einen gewissen "Schlag" hat.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Sword of Cyric

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« Antwort #8423 am: 24. Juni 2013, 22:53:37 »
Als Man of Steel war einfach nicht meine Sache. Marvel macht eindeutig die besseren Superheldenfilme
Dude, don't taunt the god-killing abomination.

Scurlock

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« Antwort #8424 am: 24. Juni 2013, 23:30:37 »
Als Man of Steel war einfach nicht meine Sache. Marvel macht eindeutig die besseren Superheldenfilme
Tatsächlich würde ich nicht unbedingt sagen, dass Marvel die besseren Filme macht. Nur sind die meisten Marvel-Helden vielschichtiger angelegt und in der Regel auch moderner. Da ist dann eine Verfilmung für das heutige Publikum zugänglicher.
Während Marvel ambivalente Helden wie Wolverine, X-Men, Spiderman oder Iron Man ohne weiteres in unserer heutigen Zeit filmisch anlegen kann, ist es schwer für DC-Ikonen wie Superman, Wonder Woman oder gerade Green Lantern in unserer heutigen Zeit eine adäquate filmische Umsetzung zu finden, ohne gleich lächerlich zu wirken. Batman ist bei DC da eher die Ausnahme.


And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8425 am: 25. Juni 2013, 00:56:35 »
@Scurlock
Interessanterweise schaffen sie es aber in den Comics immer mal wieder dunkler, brutaler und kompromissloser zu sein als bei Marvel. Aber ja, die Filme müssen mit den Klischees in den Köpfen der Leute und nicht der "Realität" der aktuellen Comics korrelieren. Wie spannend können Helden sein die sich "Animal/Adjective Gender" oder "Color Item" nennen? Die Marken sind halt etabliert aber das macht die Sache nicht weniger lächerlich. Die Figuren wären an und für sich schon lange über die Idiotie ihrer Benennung hinausgewachsen aber was soll man machen? In den Comics versuchen sie es ja auf einem Minimum zu halten indem sie sich fast immer mit Vornamen ansprechen, Nachnamen, das Geschlecht weglassen oder "Kosenamen" nutzen. Bats, Supes, Diana, Bruce, Jor-El, Kent, Clarke, Arthur und so weiter.

Dazu kommt, dass sich die Fantasie der Menschen geändert hat. Früher reichte es aus, wenn ein Superheld schlicht fliegen konnte und kräftig war. Moderne Superhelden werden nach anderen Kriterien erschaffen, weil solche einfachen Attribute wie früher in unserer Welt nicht mehr genügen um die Fantasie zu beflügeln und wenn doch, dann oft mit anderen Aspekten als diesen. Daher kann ich mir auch keinen Justice League Film vorstellen ohne die Figuren markant abzuändern bzw. anders darzustellen als es die Leute erwarten.
« Letzte Änderung: 25. Juni 2013, 01:02:53 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Scurlock

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« Antwort #8426 am: 25. Juni 2013, 09:49:19 »
@Scurlock
Interessanterweise schaffen sie es aber in den Comics immer mal wieder dunkler, brutaler und kompromissloser zu sein als bei Marvel.
Tatsächlich gefallen mir die DC-Comics der letzten Zeit deutlich besser als die von Marvel. Während Marvel in der Regel auf einfaches Gekloppe setzt, sind die Geschichten bei DC meist tiefgründiger, komplexer und deshalb interessanter. So zählen "Kingdom come" und vor allem "Identy Crisis" mit zu den besten Erzählungen, die ich im Superhelden Genre kenne. Auch Scott Snyders Relaunch von Batman ist hervorragend gelungen. Bei Marvel haben mir eigentlich nur die Ultimates wirklich gut gefallen. Hinsichtlich der Geschichten gehen die Punkte in meinen Augen definitiv an DC.  
Zitat
Aber ja, die Filme müssen mit den Klischees in den Köpfen der Leute und nicht der "Realität" der aktuellen Comics korrelieren. Wie spannend können Helden sein die sich "Animal/Adjective Gender" oder "Color Item" nennen? Die Marken sind halt etabliert aber das macht die Sache nicht weniger lächerlich.....Dazu kommt, dass sich die Fantasie der Menschen geändert hat. Früher reichte es aus, wenn ein Superheld schlicht fliegen konnte und kräftig war.
Das ist das Problem bei DC. Deren Helden stammen überwiegend aus den 40er und 50er Jahren. Eine Zeit, in der ein paar Superkräfte ausreichten, um die meist jugendlichen Leser zu fesseln. Ich habe letztens ein paar zerfledderte DC-Comics aus den 70er gefunden und darin geblättert. Die Geschichten und die Machart waren wirklich gruselig, und das ist nicht als Kompliment gemeint.
Zitat
Die Figuren wären an und für sich schon lange über die Idiotie ihrer Benennung hinausgewachsen aber was soll man machen? In den Comics versuchen sie es ja auf einem Minimum zu halten indem sie sich fast immer mit Vornamen ansprechen, Nachnamen, das Geschlecht weglassen oder "Kosenamen" nutzen. Bats, Supes, Diana, Bruce, Jor-El, Kent, Clarke, Arthur und so weiter.

Moderne Superhelden werden nach anderen Kriterien erschaffen, weil solche einfachen Attribute wie früher in unserer Welt nicht mehr genügen um die Fantasie zu beflügeln und wenn doch, dann oft mit anderen Aspekten als diesen. Daher kann ich mir auch keinen Justice League Film vorstellen ohne die Figuren markant abzuändern bzw. anders darzustellen als es die Leute erwarten.
Tatsächlich ist es das, was ich an "Man of Steel" sehr schätze. In Snyders Interpretation wird "Superman" ein oder zwei Mal von Aussenstehenden verwendet. Jegliche Held-in-Strumpfhosen-Symbolik wird vermieden. Das Symbol auf Kal-El's Brust hat eigentlich eine andere Bedeutung. Auch ist seine Rolle deutlich ambivalenter angelehnt und somit passender in unsere heutige Zeit eingefügt. Er mag der erste Superheld auf dieser dargestellten Erde sein, aber Snyder stellt es nicht nur positiv dar. Das Auftauchen dieses Übermenschen wirkt zeitweise sogar erschreckend. Für mich wäre das zumindest der perfekte Aufhänger für Aufhänger anderer menschlicherer Helden, insbesondere Batman. Dessen Paranoia wären ein perfekter Kontrapunkt zu den Fähigkeiten des Überhelden. In diesem Stil und unter diesen Voraussetzungen halte ich dann auch einen Liga-Film für machbar.  
« Letzte Änderung: 25. Juni 2013, 09:50:50 von Scurlock »
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TheRaven

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« Antwort #8427 am: 25. Juni 2013, 11:03:08 »
Das Auftauchen dieses Übermenschen wirkt zeitweise sogar erschreckend. Für mich wäre das zumindest der perfekte Aufhänger für Aufhänger anderer menschlicherer Helden, insbesondere Batman. Dessen Paranoia wären ein perfekter Kontrapunkt zu den Fähigkeiten des Überhelden.
In den Comics wird das ja schon lange intensiv verwendet und ist ja nichts anderes als die Existenzgrundlage von Lex Luther. In einigen Geschichten wirkt Lex daher geradezu logisch, nachvollziehbar und sympathisch. Wer will schon auf die oft propagierte Gutmütigkeit und Laune eines Ausserirdischen angewiesen sein? Einer der ausserdem oft als etwas naiv dargestellt wird und in der Vergangenheit öfters manipuliert wurde. Injustice ist ein gutes Beispiel. Ich persönlich fühle mich da eher auf der Seite von Lex. Es gibt ausserdem etliche Geschichten wo Batman ähnliche Bedenken hat und daher Notfall-Szenarien gegen die League erstellt hat, welche dann entwendet und umgesetzt werden.

Einen JLA Film sehe ich nicht, weil Batman und Superman in ihren Film-Adaptionen schlicht nicht zusammen passen und auf einem ganz anderen Niveau agieren. Sprich, Batman im Film ist nicht mal annähernd in derselben Liga (hähä) wie Batman in den Comics. Und in den Comics wird er als dermassen übermenschlich dargestellt, weil er sonst in der JLA vollkommen fehl am Platz wäre. Und sie können nicht einfach Batman nochmals neu erfinden/rebooten nur für die JLA. Abgesehen davon würde Bale da eh nicht mitmachen. Sie sollen lieber WB Animation mal etwas mehr Budget geben um einen animierten, zweistündigen Kinofilm zu machen. Das wäre genial.
« Letzte Änderung: 25. Juni 2013, 11:08:45 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Scurlock

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« Antwort #8428 am: 25. Juni 2013, 17:16:37 »
In den Comics wird das ja schon lange intensiv verwendet und ist ja nichts anderes als die Existenzgrundlage von Lex Luther. In einigen Geschichten wirkt Lex daher geradezu logisch, nachvollziehbar und sympathisch. Wer will schon auf die oft propagierte Gutmütigkeit und Laune eines Ausserirdischen angewiesen sein? Einer der ausserdem oft als etwas naiv dargestellt wird und in der Vergangenheit öfters manipuliert wurde. Injustice ist ein gutes Beispiel. Ich persönlich fühle mich da eher auf der Seite von Lex. Es gibt ausserdem etliche Geschichten wo Batman ähnliche Bedenken hat und daher Notfall-Szenarien gegen die League erstellt hat, welche dann entwendet und umgesetzt werden.
Ja, die Geschichten kenne ich und halte die (potentiellen) Gegenmaßnahmen von Luthor und Batman für nicht nur nachvollziehbar, sondern auch für natürlich. Diese Diskrepanz von gottgleichen Superkräften und der verständlichen menschlichen Angst davor, dass diese missbraucht werden könnten oder zumindest großen (Collateral-)Schaden anrichten, wäre ein sehr gutes Thema für ein Man-of-Steel-Sequel, oder eben einen Justice League Film.
Zitat
Einen JLA Film sehe ich nicht, weil Batman und Superman in ihren Film-Adaptionen schlicht nicht zusammen passen und auf einem ganz anderen Niveau agieren. Sprich, Batman im Film ist nicht mal annähernd in derselben Liga (hähä) wie Batman in den Comics. Und in den Comics wird er als dermassen übermenschlich dargestellt, weil er sonst in der JLA vollkommen fehl am Platz wäre. Und sie können nicht einfach Batman nochmals neu erfinden/rebooten nur für die JLA. Abgesehen davon würde Bale da eh nicht mitmachen.
Ich gebe Dir insofern Recht, dass Nolans Batman und Snyders Man of Steel nicht zueinander finden können. Der Dark Knight aus dem Kino ist einfach zu fehlbar, um in einer Welt voller Superhelden bestehen zu können. Nolan hat auch immer wieder betont, dass in der Welt seines Batmans kein Platz ist für andere Superhelden. Tatsächlich werden aber Pläne geschmiedet, einen Reboot von Batman ohne Nolan oder Bale zu starten.  Man of Steel soll also so gesehen auch nur der Vorläufer einer Reihe von DC-Filmen sein, deren Helden, unter anderem Batman, sich das selbe Universum teilen.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

widdi

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« Antwort #8429 am: 25. Juni 2013, 17:17:07 »
Und sie können nicht einfach Batman nochmals neu erfinden/rebooten nur für die JLA. Abgesehen davon würde Bale da eh nicht mitmachen.
Naja, hast du den Dark Knight Rises nicht gesehen? Robin ist jetzt der neue Batman  :-|  und da ists nicht weit hergeholt, dass sie sich damit die Tür zur JL offen halten wollten.
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