Ich leite zwar aktuell ausschliesslich (und mit Leidenschaft) in den offiziellen Welten (also VR und Eberron), bastele aber nebenher immer mal wieder an einer eigenen Welt, soweit es meine Zeit erlaubt (sprich es geht eher langsam voran).
Die Welt ist prinzipiell komplett neu aufgebaut, unterliegt aber ebenfalls Einflüssen der bekannten Settings (insbesondere Eberron, wobei es vom Grunddesign her mehr Richtung Greyhawk geht - viele weisse Flecken^^). Vor allem geht es mir aber darum, mit dieser Welt einen Platz für diverse Materialien aus den Quellenbänden, Zeitschriften wie dem Dragon Magazine und anderen Quellen zu schaffen, in den diese Materialien hineinpassen, ohne angeklebt zu wirken, wie das bei den offiziellen Settings schnell der Fall sein kann.. Meistens klaue ich also eine Grundidee (sowie die Werte, da bin ich recht faul) und spiele damit so lange herum, bis es für meine Zwecke geeignet erscheint. Aus diesem Prozess entspringen auch immer wieder eigene Ideen, die gegebenenfalls mit verwurstet werden.
Außerdem versuche ich, die Kultur eines Volkes (auch diese sind Adaptionen der bekannten D&D-Rassen, echte Elfen, Zwerge etc. gibt es aber nicht) stärker in der Art und Weise sichbar zu machen, wie eine bestimmte Klasse in diesem Volk Verwendung findet. Das heisst, neben den Grundklassen, die es weiterhin geben wird, wird es für jedes Volk zumindest Vorschläge für Klassen und Varianten dieser Klasse geben, in die die Kultur und die daraus resultierende Sichtweise dieses Volks sehr stark integriert ist. Das könnte (ich mach das nicht so^^) z. B. einfach bedeuten, dass die Krieger der Elfen sich nicht aus der Klasse "Kämpfer", sondern z.B. aus der Klasse "Waldläufer" rekrutieren (ähnlich wie Orkkrieger eher Barbaren- als Kämpferstufen nehmen). Das kann auch bedeuten, dass ich eine Grund- und eine Prestigeklasse miteinander vermische, oder dass ich einen Feat-array vorgebe, der z.B. die Ausbildung eines Volks in der Kriegskunst abbildet.
Das alles befindet sich aber noch in der internen Experimentierphase, da kann und wird also noch viel passieren. Ich bin selbst gespannt, wie es am Ende aussieht (falls ich jemals das Ende erreiche
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