Autor Thema: 4E - Bruce Cordell Interview  (Gelesen 13540 mal)

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Taysal

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #15 am: 04. September 2007, 01:59:22 »
Zitat von: "TheRaven"
Mönch ja, Asien Mönch nein. Wo bleibt der Indianer Beilwerfer als Grundklasse und der Eskimo Jäger?


Erinnert mich an einen meiner Spieler, als der zum ersten Mal was von einem Mönch hörte: "Klasse, ich wollte schon immer mal Bruder Tuck spielen". :D

Alpha_Centauri

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #16 am: 04. September 2007, 08:26:39 »
In unserer einen Gruppe haben wir einen Bruder Tuck, der heisst so, sieht auch so aus, und geht ziemlich ab. Nur Religiös isser nicht.
In 3.5 ist der Mönch vom Flair her recht flexibel.
Der Inhalt dieses Beitrages spiegelt meine persönliche Meinung und oder meinen Wissensstand zum Zeitpunkt des Absendens des Postes wieder.

TheRaven

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #17 am: 04. September 2007, 10:08:17 »
Zitat von: "Alpha_Centauri"
In 3.5 ist der Mönch vom Flair her recht flexibel.

Klar, denn der dicke Bierbrauer hat Dexterity 16+. Nein, der Mönch ist eben gerade der Gipfel der Inflexibilität. Man kann damit eigentlich nur agile Nahkämpfer spielen denn sobald man versucht von der Geschicklichkeit wegzukommen fangen die Probleme an.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Arldwulf

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #18 am: 04. September 2007, 10:27:31 »
Mhh - kann man so eigentlich nicht sagen. Schliesslich lässt sich gerade beim Mönch das Geschick gut durch Weisheit und Stärke ersetzen.

Ein Mönch mit hoher Weisheit kann schliesslich durchaus auf gute Werte für seinen Stunning Fist kommen, und hat damit eine gute Möglichkeit sich darauf zu spezialisieren.

Ob er damit nun genau so effektiv wie ein Mönch mit hoher Geschicklichkeit ist sei dahingestellt. Die Prinzipielle Möglichkeit ist aber da.
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Alpha_Centauri

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #19 am: 04. September 2007, 10:32:37 »
Zitat von: "TheRaven"
Zitat von: "Alpha_Centauri"
In 3.5 ist der Mönch vom Flair her recht flexibel.

Klar, denn der dicke Bierbrauer hat Dexterity 16+. Nein, der Mönch ist eben gerade der Gipfel der Inflexibilität. Man kann damit eigentlich nur agile Nahkämpfer spielen denn sobald man versucht von der Geschicklichkeit wegzukommen fangen die Probleme an.

Ich sprach nicht vom Crunch, da ist der Mönch im Allgemeinen ein agiler Waffenloser Kämpfer, ich sprach vom Flair.
Und in dem Punkt kann nach Regeln auch der dicke Bierbrauer eine Dex von 16 haben.
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Taysal

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    • Taysals Abenteuerland
4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #20 am: 04. September 2007, 13:29:48 »
Zitat von: "Alpha_Centauri"
Zitat von: "TheRaven"
Zitat von: "Alpha_Centauri"
In 3.5 ist der Mönch vom Flair her recht flexibel.

Klar, denn der dicke Bierbrauer hat Dexterity 16+. Nein, der Mönch ist eben gerade der Gipfel der Inflexibilität. Man kann damit eigentlich nur agile Nahkämpfer spielen denn sobald man versucht von der Geschicklichkeit wegzukommen fangen die Probleme an.

Ich sprach nicht vom Crunch, da ist der Mönch im Allgemeinen ein agiler Waffenloser Kämpfer, ich sprach vom Flair.
Und in dem Punkt kann nach Regeln auch der dicke Bierbrauer eine Dex von 16 haben.


Meiner Meinung nach passt der D&D-Mönch keineswegs zu einem Bruder Tuck. Da sind die Abstrich so groß, dass man lieber einen Kämpfer macht und den als "Mönch" bezeichnet. Der Asia-Mönch ist für mich zwar nett zu spielen und ich mache das ja auch, aber er ist ungeeignet um "Bruder Tuck" zu spielen. :)

Arldwulf

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #21 am: 04. September 2007, 13:33:34 »
Bruder Tuck so oder so nicht...der wäre ja wenn schon dann eher ein Drunken Master ;)

Aber rein technisch bietet der Mönch natürlich mehrere Ansätze warum man ihn auch mit Kraft und Weisheit anstatt Geschick spielen kann. Darauf kann man also durchaus den Hintergrund eines dickbäuchigen gemütlichen Mönchs aufbauen.
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TheRaven

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #22 am: 04. September 2007, 13:44:03 »
@Arldwulf
Da hat Taysal ausnahmsweise  (:P)  recht. Erkläre mir doch mal die Sonderfähigkeiten des Mönchs im Sinne eines europäischen, übergewichtigen Mönches? Die Namen mal aussen vor gelassen. Und dann versuch mal zu erklären wieso man nicht besser einen Kämpfer, Paladin oder Barbaren macht und das Flair an diesem entsprechend ändert.
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- Friedrich

Arldwulf

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #23 am: 04. September 2007, 14:10:31 »
^^ halt halt, von europäisch hat keiner was gesagt. Ich jedenfalls nicht. Das war was ich damit meinte das Bruder Tuck ein schlechtes Beispiel ist.

Der hat in den Geschichten schliesslich zwar auch zugehauen aber eher mit improvisierten Sachen, mit gewitztheit und ähnlichem. Sowas kann man anders darstellen, der ist schon von der Thematik her kein D&D Mönch.

Ungeachtet dessen muss ein D&D Mönch nicht zwingend ein geschickter Kämpfer sein. Man kann ihn durchaus auch anders ansetzen, zum Beispiel über Weisheit und Stärke, oder sogar nur über die Weisheit.

Gerade die Mönchsklasse profitiert halt durchaus auch noch von anderen Attributen als nur vom Geschick. Es ging mir also nur um die propagierte Abhängigkeit vom Geschick, die ich so nicht gegeben sehe. Wenn man darüber hinaus betrachtet dass es ja nunmal kein Europa in den typischen D&D Welten gibt - dafür ein paar sehr stimmungsvoll ausgearbeitete Mönchsorden mit unterschiedlichen Philosophien und Glauben finde ich schon dass Mönche vom Fluff her sehr unterschiedlich sein können, und ganz sicher nicht auf die Thematik "geschickter Nahkämpfer" reduziert sind.
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Ferrus Animus

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #24 am: 04. September 2007, 14:33:32 »
Zitat von: "TheRaven"
@Arldwulf
Da hat Taysal ausnahmsweise  (:P)  recht. Erkläre mir doch mal die Sonderfähigkeiten des Mönchs im Sinne eines europäischen, übergewichtigen Mönches? Die Namen mal aussen vor gelassen. Und dann versuch mal zu erklären wieso man nicht besser einen Kämpfer, Paladin oder Barbaren macht und das Flair an diesem entsprechend ändert.


Drunken Master.
geringe DEx, hohe KON und WIS etwas STR, gute INT
Able Learner, eine Stufe Schurke und einige Skills passend investiert....

Sell die Frage doch mal in den Character-Workshop und dann schaun wir mal, was rauskommt.

TheRaven

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #25 am: 04. September 2007, 15:42:30 »
Zitat von: "Ferrus Animus"
Drunken Master.

Stimmt, ist ja auch eine Grundklasse und zudem in den Core-Regeln vorhanden.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Belwar

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #26 am: 04. September 2007, 16:03:08 »
Zitat von: "TheRaven"
...Erkläre mir doch mal die Sonderfähigkeiten des Mönchs im Sinne eines europäischen, übergewichtigen Mönches? ...

Wieso muss den ein europäischer Mönch übergewichtig sein?
Wer Schwierigkeiten hat sich einen D&D Mönch als "europäischen" Mönch vorzustellen, der sollte sich mal den Film "Die purpurnen Flüsse 2" ansehen. Dort gibt es ein paar Szenen zum Thema "Kampfmönch". Als ich die gesehen habe, war mir klar das waren D&D Mönche ;)

Gruß Belwar

Arldwulf

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #27 am: 04. September 2007, 16:04:57 »
Naja...ich denke man sollte weg gehen von Bruder Tuck - denn der ist Bruder Tuck und soll auch nichts anderes sein.

Das er wenig mit einem D&D Mönch gemein hat ist vollkommen klar. Aber er hat ja auch nichts mit einem D&D Kleriker zu tun, und genausowenig mit einem D&D Magier. Der Drunken Master passt schon in etwa - aber das hat halt wenig mit der Ausgangsfrage zu tun.

Insofern ist Bruder Tuck einfach unerheblich für die Frage ob der D&D Mönch denn nun auch anders sein kann als ein "geschickter Kämpfer"

Einen dicklichen, gemütlichen Mönch mit viel Weisheit könnte man sehr wohl über den D&D Mönch darstellen, und er würde wesentlich von der Klasse und ihren Fertigkeiten profitieren in dieser Rolle. Das war ja die Frage die Raven stellte. Warum sollte man sowas als Mönch, und nicht als Krieger darstellen.

Neben dem Flair der Klasse vor allem weil diese ja tatsächlich Geschicklichkeit als Bezugsattribut etwas abwertet indem die Weisheit genauso einen RK Bonus gibt, und weil für wesentliche Mönchsbonusfeats andere Attribute als Geschicklichkeit entscheidend sind. Improved Grapple (ST), Stunning Fist (WE), Improved Trip (ST), Quivering Palm (WE). Niedrige Talentanzahl hat der Mönch auch noch - wer sich die Waffenfinesse auf lvl 3 spart kann sie in andere Dinge investieren.

Es gibt also durchaus Anreize einen Mönch nicht nur auf Geschick anzulegen, und damit ist der Mönch auch nicht auf diese Thematik eingeengt. Ich habe auch schon einmal einen korpulenten, grossen und starken Mönch mit Geschick 12 gespielt - geht ohne Probleme.
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Ferrus Animus

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #28 am: 04. September 2007, 17:07:40 »
Zitat von: "TheRaven"
Zitat von: "Ferrus Animus"
Drunken Master.

Stimmt, ist ja auch eine Grundklasse und zudem in den Core-Regeln vorhanden.


Dann spielst du eben einen normalen Mönch, passt halt nicht so gut mit den imrpovisierten Waffen und dem Alkohol, aber das kann man ja trotzdem machen.

Blackthorne

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4E - Bruce Cordell Interview
« Antwort #29 am: 04. September 2007, 17:25:29 »
Zitat von: "Arldwulf"


Einen dicklichen, gemütlichen Mönch mit viel Weisheit könnte man sehr wohl über den D&D Mönch darstellen, und er würde wesentlich von der Klasse und ihren Fertigkeiten profitieren in dieser Rolle.


Vor allem von Evasion.  :lol:
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.