Ich setze Gewalt ein, um die Spieler direkt anzusprechen, meist ist es da aber abschreckend und von gegenteiliger Wirkung, allzu exzessive Beschreibungen zu nutzen und mit Eingeweiden um sich zu werfen, viel schöner ist es, dem Gruppencleric von St. Cuthbert einen Psychopathen als Gegenspieler vor die Nase zu setzen, der aus Leichenteilen dessen Gottessymbol legt oder eben einem Holy Liberator doch eine etwas detailliertere Folterung zu beschreiben, die direkt dessen Charakter und Motivation anspricht.
Wenn man jedoch bei jedem Monster in Blut watet, verliert so etwas den Reiz.
Um mal das Beispiel von Ariadne aufzugreifen:
In DnD hat man schnell das Gefühl, daß natürliche Witterung einem nichts nahaben kann und man gegen alles immun ist, was um einen rum so passiert. Wenn man bei vermeintlich einfachen Dingen wie Kletterpartien (je nach Ergebnis der Proben) abgebrochene Fingernägel oder zerschrammte und schmerzhafte Kratzer einfügt, kann man dem entgegenwirken und geplatzte Trommelfelle gehören da auch dazu, wobei das...nunja, ich kenne eigentlich keine Gruppe, die mehr als 5m freiwillig taucht, ob es deshalb notwendig wäre, so etwas zu beschreiben, muß man dann mit sich selber ausmachen.