Zu Descent und Arkham Horror kommt es natürlich auch darauf an, wie entschlussfreudig und diskutierfreudig die Gruppe jeweils ist und bei Descent, welches Szenario man spielt. Es gibt welche, die eine halbe Stunde lang überlegen und alle Optionen diskutieren, azsrechnen, ob nicht eine andere Möglichkeit noch effektiver ist, statt einfach zu machen und zu schauen, wie es läuft.
Bei Arkham Horror kann ein Spiel auch schnell vorbei sein, weil durch gehäufte unglückliche Umstände der grosse Alte erwacht und man dann selbst alt aussieht.
Ich habe es aber auch schon erlebt, das eine Gruppe schon nach wenigen Zügen das Spiel besiegt hatte, weil sie bei den Mythoskarten immer das gleiche Tor zog, durch ein Ereignis den Aufenthalt in der anderen welt abkürzen konnte, irgendwie gleich an ein älteres Zeichen kam und so das einzige im Spiel befindliche Tor schliessen konnte. Aber so eine Konstellation ergibt sich nur selten.
Von den Regeln her finde ich beide Spiele ähnlich anspruchsvoll, aber mit geeigneten Spielhilfen sind auch die nicht ganz so schlimm, sofern jemand dabei ist, der die Abläufe schon kennt.
Das "A Game of Thrones LCG" ist auch gut zu zweit spielbar (würde ich für den Einstieg, wie sich zeigte auch empfehlen) generell ist es aber auch für bis zu 6 Spieler möglich, da es 6 Häuser gibt und Elemente dazu kommen, die es in einer 2 Spieler-Partie nicht gibt. Wobei im Core Set nur 4 der Häuser vertreten sind, seit kurzem aber durch ein Erweiterungsset das 5. Haus Greyjoy dazu kam und bald noch das 6. Haus Martell für das LCG verfügbar sein wird. Zu viert ist es aber optimal.