Für mich ist das "schlimmste eingetretene Ereignis" entweder ein Abend, an dem die Herausforderungen zu lasch waren, oder einer, an dem die Herausforderungen viel zu stark waren. Beides führt zur Unzufriedenheit der Spieler, wie des SL.
Das hat für mich die Konsequenz, dass ich wieder verdeckt würfle (so dass ein Wurf überhaupt veränderbar sein kann) und meist die TP der Gegner nicht zu 100% fest sind.
Also Antwort 2.
Überrascht war ich vor einigen Jahren, als meine Spieler nach einem Abend, wo ich sie so richtig durch die Mangel gedreht habe (weil ich die Gegner so ausspielte, wie es gehörte) meinten, dass das mMn nur mittelmäßige Abenteuer sooo toll gewesen sei. Auch den Black Pudding, an den sie in einem Dungeon einige magische (Zweit-) Waffen verloren, finden sie noch immer klasse, obwohl danach der Endkampf aufgrund fehlender Waffen deutlich schwerer wurde (bei dem Encounter lebte der Pudding etwas länger, als er hätte leben können).
Aus diesen Erfahrungen schloss ich für mich, dass es (meinen) Spielern am besten gefällt, an eine Grenze heran zu kommen, die erst die Abende denkwürdig werden lässt. Da will ich hin und deswegen kann einmal ein Würfelwurf doch gelingen oder auch nicht gelingen oder wie gesagt, die TP sind weniger oder mehr.
Genau das ist doch hier mit Schummeln gemeint. Bin ich zu beschränkt, wenn ich solche Optionen benutze? Oder ist nicht so manches Mittel recht, aus einem Abend einen zu machen, von dem man noch Jahre spricht?