Zum Zeitlimit für's Überlegen:
Ich habe das nie gemacht, aber ich hatte schon SLs die das gemacht haben. Man gewöhnt sich daran. Außerdem erzeugt es ein bisschen den Effekt, dass wenn sich die Situation "schnell" ändert man plötzlich falsche oder zumindest nicht die optimale Entscheidung trifft oder eben, man schlägt das Zeitlimit, dann war der SC von der Situation offensichtlich so perplex, dass er gar nicht wirklich reagieren konnte.
Was man
nicht machen sollte ist allerdings aussetzen "dein Charakter überlegt nun 6 Sekunden", sondern einfach delay spielen. Tut ggf. auch weh ist aber nicht sooo dramatisch und mit etwas Glück bringt es sogar Dynamik rein.
Der Magier möge sich vorbereiten. Also der Spieler. Wie ich lese spielt ihr ohnehin auf englisch, damit dürfte er so manchen Zauber bereits fertig digitalisiert finden können (gilt auch für deinen Kleriker und jeden anderen Caster). Oder anders gesagt: Druckt euer eigenes Zauberbuch pro Charakter!
Das reduziert den Suchaufwand. Ich leitete sogar mal eine Hexenmeisterin (extreme Anfängerin), der wir mühsam abgewöhnen mussten ihre Zauber nur aufgrund der Kurzbeschreibung (in den Zauber-Listen) zu wirken ^^ Aber die Methode war auf jeden Fall flott
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Dennoch sind die Kurzbeschreibungen ggf. hilfreich bei der Auswahl. Auch kann man möglicherweise Tabellen entwerfen, die die Regelaspekte eines Zaubers (also der obere Bereich mit den Stats) abdeckt.
Etwa so:
Ich habe jetzt willkürlich irgendwelche Zauber gegriffen sogar von unterschiedlichen Klassen ^^
Die Schule könnte man ggf. noch kürzer schreiben
Beim Level wird natürlich nur der angegeben, der für den jeweiligen SC relevant ist. Wider Platz gespart.
Bei den Komponenten kann man F(ocus) statt D(evine)F(ocus) schreiben, weil auch das idR für den einzelnen SC das gleiche ist.
Bei der Dauer sind es nicht viele Abkürzungen, hier steht immer A(Standard Action) ansonsten eben R(ound) oder was sonst ansteht.
Target: Zahlen sind immer in Fuß (oder Felder, wies beliebt) keine Zahl=1 L=Level. C=Creature O wäre Object und so fort. Aus 10ft. / 1 Level wird also 10/L. Target ist zusammengelegt mit Area. Wenn beides zutrifft irgendwie das wichtigere oder beides zusammen notieren.
Duration: m(inute), e ist vertippt und bedeutet r(ound), h(oure) und so fort.
Save und SR sind klar.
Bei vorbereitenden Castern könnte man weitere Spalten für entsprechende Blöcke anlegen, die eine entsprechende Übersicht gewähren oder aber man macht sogar pro "Block" ein eigenes Inhaltsverzeichnis (Block = Gruppe von Zaubern, die man idR vorbereitet, viele Caster-Spieler haben so Blöcke die sie vorbereiten wenn sie in der Stadt sind, im Dungeon sind, in der Wildnis sind, ständig auf Untote treffen werden, viele Area brauchen weil die Gegner immer in Gruppen kommen oder das Gegenteil viele Touch und Ray-Zauber benötigen und so fort)
Was ich sagen will: Die Regel-Infos zusammen mit der Kurzbeschreibung sollten idR ausreichen einen Zauber zu wählen und eignen sich entsprechend gut als Inhaltsverzeichnis. Denn so mancher Caster-Spieler wird sich vielleicht plötzlich umentscheiden, wenn er merkt, dass da ein Save dabei ist, von denen er schon bemerkt hat, dass der Gegner die immer schafft. So weiß er das vorher.
Das ist reine Theorie, ich habe keine praktische Erfahrung damit (mit ausgedruckten Zauberbüchern schon, aber nicht mit so einem tabellarischen Inhaltsverzeichnis).
Ob der Spieler seine Zauber dann lieber nach Level oder lieber alphabetisch ordnet liegt wohl an seinem Geschmack, ich würde das jeweils andere in der kompletten Beschreibung aber entsprechend hervorheben, so dass man es beim Blättern schnell sieht.
Zu den anderen Dingen wurde schon einiges gesagt, D&D3 hat nunmal lange Kämpfe und da ist dein 4/7-Verhältnis nicht unbedingt ungewöhnlich. Vielleicht kann man sie mit optionalen Regeln (z.B. massive-Demage-Regel) ein bisschen verkürzen, aber letztlich... gehört das nunmal zum System und lässt sich - wie Tyrion schon schrieb - am Ehesten damit bekämpfen, dass man ein anderes Regelsystem verwendet, welches schnellere Kämpfe unterstützt. Mir ist allerdings auch klar, dass das ein erheblicher Konvertierungs-Aufwand ist und man sich dazu im Zielsystem eigentlich gut auskennen muss.