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Autor Thema: Diablo 3 - Offenes Betawochenende  (Gelesen 48422 mal)

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Tigershark

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #240 am: 14. Juni 2012, 15:14:55 »
Bei Punkt 5 stimme ich dir nicht zu. Ein Spiel, wo man sich "verskillen" kann und dann plötzlich in einem höheren Spielgrad merkt, dass es nutzlos ist und man von vorne anfangen muss mag vor 12 Jahren motivierend gewirkt haben, weil man keine anderen Spiele hatte und man nicht wusste, dass es auch anderes gehen kann. Nach modernem Spieldesign und auch den Erwartungen der Kunden entsprechend wäre dies Heute keine kein akzeptables Design mehr. No chance.
So ein Unfug. Darkness 2, Gothic I+II,  lauter solche Spiele leben von ein Skillsystem, das sich nicht ändern lässt. Ähnlich verfährt es bei Spielen wie z. B. Resident Evil 4, wo man Waffen kauft, diese Wahl aber quasi unwiderruflich ist.
Natürlich wird die Sache noch verschärft, weil Diablo ein Spiel ist, bei dem alles auf den Skills basiert, aber für einen Casual Gamer ist (und war) Inferno nicht(/nie) gedacht. Ich halte es aber eher für totalen Dummfick, dass WIEDER ein Skillsystem gebaut wurde, in dem die Hälfte der Skills wertlos ist.
In D2 hat keiner geheult "uuuhuhuhu jetz muss ich neu anfangen...", man hat sich einfach informiert, was gut ist, und danach geskillt. War für 0-8-15-Gamer nie ein Problem und wird in den Spielen der Zukunft kein Problem darstellen. Und Leute, die sich ernsthaft mit dem Spiel auseinandersetzen, haben da sowieso kein Problem.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Dao

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #241 am: 14. Juni 2012, 15:32:22 »
Also bei D2 waren auch viele Skills schlecht und unwichtig. Und das Skillsystem war scheiße. Aber ich hab es dennoch geliebt! Warum? Weil man einfach dem nächsten Level entgegen gefiebert hat um den neuen Skill zu bekommen. Das ist sicherlich jetzt auch noch so, bis Stufe 60, aber halt nur einmal. Erneutes Durchspielen lohnt sich somit nur mit nem neuen Char.
ist das schlecht? nein, aber toll ist es auch nicht. denn WoW hat es vor gemacht wie ein toller Skilltree funktionieren sollte. kann sein das jemand anderer Emineung ist, aber da fand ich WoW genial. Das ewige Umskillen war hier natürlich zu viel, aber bei D2 zu wenig. Aber anstatt einen goldenen Mittelweg zu wählen, haben sie es sich einfach gemacht. Da haben die Genies von Blizzard wohl kein Konzept gefunden.

Das D3 nicht für hardcore gamer ausgelegt ist, würde ich auch nciht ganz unterschreiben. Die höchste Stufe ist ja genau dafür da, doch scheinen ja da einige Design Fehler gemacht worden zu sein.
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Scurlock

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #242 am: 14. Juni 2012, 15:44:08 »
Das Skillsystem von WoW war anfangs vollkommen in Ordnung, wurde aber im Laufe der Zeit immer mehr verwässert,  aufgeweicht und ist schließlich im Rahmen der Casualisierung beliebig geworden.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Speren

  • Lektor
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #243 am: 14. Juni 2012, 16:49:00 »
Das Skillsystem von WoW war anfangs vollkommen in Ordnung, wurde aber im Laufe der Zeit immer mehr verwässert,  aufgeweicht und ist schließlich im Rahmen der Casualisierung beliebig geworden.
Das Skillsystem in WoW musste zwangsläufig umgeändert werden, da sich durch zahlreiche Patches/Addons bestimmte Skills und damit verbundene Synergien derart verändert haben, dass Umskillen quasi ein Muss wurde.
Ebenso die, in meinen Augen positive, Veränderung, dass bestimmte Klassen mehrere Rollen, je nach Encounter, einnehmen können, ja sogar müssen, wenn man nicht gleich den Spieler im Gruppenspiel austauschen will.

Nur der gänzliche Wegfall sogenannter "Hybrid-Builds" mit Cataclysm fand ich ein wenig unschön, machte aber nicht wirklich was aus.

Edit:
Zitat
So ein Unfug. Darkness 2, Gothic I+II,  lauter solche Spiele leben von ein Skillsystem, das sich nicht ändern lässt. Ähnlich verfährt es bei Spielen wie z. B. Resident Evil 4, wo man Waffen kauft, diese Wahl aber quasi unwiderruflich ist.
Natürlich wird die Sache noch verschärft, weil Diablo ein Spiel ist, bei dem alles auf den Skills basiert, aber für einen Casual Gamer ist (und war) Inferno nicht(/nie) gedacht. Ich halte es aber eher für totalen Dummfick, dass WIEDER ein Skillsystem gebaut wurde, in dem die Hälfte der Skills wertlos ist.
In D2 hat keiner geheult "uuuhuhuhu jetz muss ich neu anfangen...", man hat sich einfach informiert, was gut ist, und danach geskillt. War für 0-8-15-Gamer nie ein Problem und wird in den Spielen der Zukunft kein Problem darstellen. Und Leute, die sich ernsthaft mit dem Spiel auseinandersetzen, haben da sowieso kein Problem.
Und ob genau das ein Problem ist. Denn auch bei D3 wie auch schon bei WoW wird der Ruf der selbsternannten Casuals danach kommen, auch Inferno spielen zu können...und zwar schaffbar im Rahmen ihres Zeit-/Spiel-Limits. Ein unveränderbares Skillsystem würde den sowieso entstehenden Konflikt noch mehr verschärfen, denn wie will man bitte ein Endgame für alle Möglichkeiten konzipieren...auch für denjenigen, der sich 0 Gedanken darüber macht?

Mag sein, dass das Leuten wie Scurlock nicht gefällt. Auch mir hat die Entwicklung in WoW dahingehend nicht zugesagt, aber ich war auch kein Casual und des englischen mächtig, um Elitistjerks vernünftig zu lesen und zu verstehen. Aber das ist nicht die Zielgruppe...weder für WoW und noch viel weniger für D3.
« Letzte Änderung: 14. Juni 2012, 16:57:48 von Speren »
No one touches the faerie!

Scurlock

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #244 am: 14. Juni 2012, 16:58:17 »
Das Skillsystem in WoW musste zwangsläufig umgeändert werden, da sich durch zahlreiche Patches/Addons bestimmte Skills und damit verbundene Synergien derart verändert haben, dass Umskillen quasi ein Muss wurde.
Ebenso die, in meinen Augen positive, Veränderung, dass bestimmte Klassen mehrere Rollen, je nach Encounter, einnehmen können, ja sogar müssen, wenn man nicht gleich den Spieler im Gruppenspiel austauschen will.
Das widerspricht ja nicht meiner Aussage. Nur sehe ich die Kausalität ein wenig anders. Nicht die Patches/Addons sind schließlich die Ursache für die Anpassungen im Skillsystem, sondern die gewollten Designentscheidungen, WoW casualfreundlicher zu gestalten.

Edit:
Zitat
Und ob genau das ein Problem ist. Denn auch bei D3 wie auch schon bei WoW wird der Ruf der selbsternannten Casuals danach kommen, auch Inferno spielen zu können...und zwar schaffbar im Rahmen ihres Zeit-/Spiel-Limits. Ein unveränderbares Skillsystem würde den sowieso entstehenden Konflikt noch mehr verschärfen, denn wie will man bitte ein Endgame für alle Möglichkeiten konzipieren...auch für denjenigen, der sich 0 Gedanken darüber macht?

Mag sein, dass das Leuten wie Scurlock nicht gefällt. Auch mir hat die Entwicklung in WoW dahingehend nicht zugesagt, aber ich war auch kein Casual und des englischen mächtig, um Elitistjerks vernünftig zu lesen und zu verstehen. Aber das ist nicht die Zielgruppe...weder für WoW und noch viel weniger für D3.
Und genau hier denke ich, dass Blizzard und auch andere Firmen, den falschen Weg gehen. Gerade durch die Verwässerung essentieller Spielelemente, um den vermeintlichen Casuals ein vergleichbares Spielerlebnis wie Hardcorespielern zu bieten, versuchen die Firmen einen Spagat, der letztlich keine Gruppe zufriedenstellen wird. Davon abgesehen wird ein Casual niemals Inferno wirklich spielen (wollen). Dafür ist der derzeitige Schwierigkeitsgrad zu frustierend  für Gelegenheitsspieler und das Bedürfnis D3 bis dahin spielen zu wollen, viel zu gering. 
« Letzte Änderung: 14. Juni 2012, 17:07:16 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

eiszeit

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #245 am: 14. Juni 2012, 17:02:14 »
Ist hier irgendwer in diesem Thread der sich nicht als Casual bezeichnen würde? Bitte mit Begründung warum nicht.
~ König der Narren

Tigershark

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Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #246 am: 14. Juni 2012, 17:04:42 »
Zitat
So ein Unfug. Darkness 2, Gothic I+II,  lauter solche Spiele leben von ein Skillsystem, das sich nicht ändern lässt. Ähnlich verfährt es bei Spielen wie z. B. Resident Evil 4, wo man Waffen kauft, diese Wahl aber quasi unwiderruflich ist.
Natürlich wird die Sache noch verschärft, weil Diablo ein Spiel ist, bei dem alles auf den Skills basiert, aber für einen Casual Gamer ist (und war) Inferno nicht(/nie) gedacht. Ich halte es aber eher für totalen Dummfick, dass WIEDER ein Skillsystem gebaut wurde, in dem die Hälfte der Skills wertlos ist.
In D2 hat keiner geheult "uuuhuhuhu jetz muss ich neu anfangen...", man hat sich einfach informiert, was gut ist, und danach geskillt. War für 0-8-15-Gamer nie ein Problem und wird in den Spielen der Zukunft kein Problem darstellen. Und Leute, die sich ernsthaft mit dem Spiel auseinandersetzen, haben da sowieso kein Problem.
Und ob genau das ein Problem ist. Denn auch bei D3 wie auch schon bei WoW wird der Ruf der selbsternannten Casuals danach kommen, auch Inferno spielen zu können...
Warum? Vergleichen wir es doch mal mit WoW am Anfang: Auf neueren Servern waren vor BC vllt maximal 2 Gilden pro Fraktion in der Lage, die Weltendrachen zu legen. Das entspricht vllt 5% der Spieler auf dem Server, und zwar den besten 5%. Ich sehe kein Problem darin, dass der höchste Schwierigkeitsgrad nur den besten 5% der Spielern gelingen kann.
Das ist mMn nur grobes Rumgeheule á la "Mimimi, Spiel zu schwer", statt "Verdammt, ich bin einfach schlecht."

Btw: Ich sah mich für WoW, D2 und DotA 1/2 nicht als Casual, schlicht, weil ich diese Spiele alle auf einem Niveau gezockt habe, wo man mehr Zeit investieren muss als "mal nach Feierabend ein Stündchen" oder Ähnliches. Zudem habe ich damit teilweise Geld verdient.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Speren

  • Lektor
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #247 am: 14. Juni 2012, 17:10:19 »
Zitat
So ein Unfug. Darkness 2, Gothic I+II,  lauter solche Spiele leben von ein Skillsystem, das sich nicht ändern lässt. Ähnlich verfährt es bei Spielen wie z. B. Resident Evil 4, wo man Waffen kauft, diese Wahl aber quasi unwiderruflich ist.
Natürlich wird die Sache noch verschärft, weil Diablo ein Spiel ist, bei dem alles auf den Skills basiert, aber für einen Casual Gamer ist (und war) Inferno nicht(/nie) gedacht. Ich halte es aber eher für totalen Dummfick, dass WIEDER ein Skillsystem gebaut wurde, in dem die Hälfte der Skills wertlos ist.
In D2 hat keiner geheult "uuuhuhuhu jetz muss ich neu anfangen...", man hat sich einfach informiert, was gut ist, und danach geskillt. War für 0-8-15-Gamer nie ein Problem und wird in den Spielen der Zukunft kein Problem darstellen. Und Leute, die sich ernsthaft mit dem Spiel auseinandersetzen, haben da sowieso kein Problem.
Und ob genau das ein Problem ist. Denn auch bei D3 wie auch schon bei WoW wird der Ruf der selbsternannten Casuals danach kommen, auch Inferno spielen zu können...
Warum? Vergleichen wir es doch mal mit WoW am Anfang: Auf neueren Servern waren vor BC vllt maximal 2 Gilden pro Fraktion in der Lage, die Weltendrachen zu legen. Das entspricht vllt 5% der Spieler auf dem Server, und zwar den besten 5%. Ich sehe kein Problem darin, dass der höchste Schwierigkeitsgrad nur den besten 5% der Spielern gelingen kann.
Das ist mMn nur grobes Rumgeheule á la "Mimimi, Spiel zu schwer", statt "Verdammt, ich bin einfach schlecht."

Btw: Ich sah mich für WoW, D2 und DotA 1/2 nicht als Casual, schlicht, weil ich diese Spiele alle auf einem Niveau gezockt habe, wo man mehr Zeit investieren muss als "mal nach Feierabend ein Stündchen" oder Ähnliches. Zudem habe ich damit teilweise Geld verdient.
Und?
Ich gehörte auch zu den "legendären" 3%(?) weltweit, die in SWP 4/6 Pre-Nerf down hatten. Ich habe auch Arthas vor dem großen Patch gelegt.
Nur sollte man sich eben umgucken, wie toll das andere fanden. Es gab genug Stimmen, die genau das bei WoW bemängelt haben. Und Blizzard hatte in WoW weitaus mehr Möglichkeiten, Spielern Content zu liefern, damit das Raid-Endgame, nennen wir es mal: exklusiv, bleiben kann.
In Diablo besteht diese Möglichkeit kaum und die Spielerschaft oder zumindest ein Großteil wird sich nicht mit "nur" maximal Hölle und Grinden für Gold (und damit AH) abspeisen lassen.
No one touches the faerie!

Scurlock

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #248 am: 14. Juni 2012, 17:14:36 »
Ist hier irgendwer in diesem Thread der sich nicht als Casual bezeichnen würde? Bitte mit Begründung warum nicht.
Da ich Dark Souls/Demon Souls mit Begeisterung gespielt habe und vor einem Jahr Jagged Alliance 2 erneut durchgezockt habe, sehe ich mich in gewissen Spielgenres nicht unbedingt als Casual-Gamer an. Dafür sind die Spiele entweder zu schwer oder zu komplex.
Im Bereich der Egoshooter oder auch MMO's fehlt es mir entweder an Talent oder der Motivation ein Hardcoregamer zu sein.
Nur erwarte ich eben nicht bei Spielgenres, in denen ich nicht gut oder motiviert genug bin, um das Endspiel zu erreichen, dass man mir im Schwierigkeitsgrad so entgegenkommt, dass ich auch wirklich alles gesehen oder erreicht habe.
Zitat
In Diablo besteht diese Möglichkeit kaum und die Spielerschaft oder zumindest ein Großteil wird sich nicht mit "nur" maximal Hölle und Grinden für Gold (und damit AH) abspeisen lassen.
Nochmal, warum sollte sich ein Casual enorm repetitives Gameplay antun, wenn er den Inhalt mindestens schon dreimal gesehen hat? Ein Casual spielt die erste Runde durch, vielleicht noch die zweite, aber dann hört er auf.
« Letzte Änderung: 14. Juni 2012, 17:19:03 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Speren

  • Lektor
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #249 am: 14. Juni 2012, 17:17:50 »
Ist hier irgendwer in diesem Thread der sich nicht als Casual bezeichnen würde? Bitte mit Begründung warum nicht.
Da ich Dark Souls/Demon Souls mit Begeisterung gespielt habe und vor einem Jahr Jagged Alliance 2 erneut durchgezockt habe, sehe ich mich in gewissen Spielgenres nicht unbedingt als Casual-Gamer an. Dafür sind die Spiele entweder zu schwer oder zu komplex.
Im Bereich der Egoshooter oder auch MMO's fehlt es mir entweder an Talent oder der Motivation ein Hardcoregamer zu sein.
Nur erwarte ich eben nicht bei Spielgenres, in denen ich nicht gut oder motiviert genug bin, um das Endspiel zu erreichen, dass man mir im Schwierigkeitsgrad so entgegenkommt, dass ich auch wirklich alles gesehen oder erreicht habe.
Du nicht. Viele andere schon.
"Ich habe bezahlt, ich habe ein Anrecht, alles zu sehen!"

Glaub mir, bei Streitigkeiten mit Spielern, die solche Aussagen getroffen haben, habe ich mehr als einen Ban im WoW-Forum bekommen. :)
No one touches the faerie!

Scurlock

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #250 am: 14. Juni 2012, 17:21:33 »
Du nicht. Viele andere schon.
"Ich habe bezahlt, ich habe ein Anrecht, alles zu sehen!"
Mag sein, aber nur weil es solche Leute gibt, sollte man nicht das Gamedesign nach ihnen ausrichten. Oder anders gesagt, dadurch wird ein Spiel nicht wirklich besser...
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

eiszeit

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #251 am: 14. Juni 2012, 17:24:37 »
Du nicht. Viele andere schon.
"Ich habe bezahlt, ich habe ein Anrecht, alles zu sehen!"
Mag sein, aber nur weil es solche Leute gibt, sollte man nicht das Gamedesign nach ihnen ausrichten. Oder anders gesagt, dadurch wird ein Spiel nicht wirklich besser...

Ist es nicht das was du von D3 forderst? Du willst es nicht 3x durchspielen und trotzdem alles gesehen haben (was durch die zufällige Maperstellung garnicht möglich ist). Das Spieldesign ist von vorne bis hinten darauf ausgerichtet das man das Spiel mehrfach durchspielt. Und das war auch kein Geheimnis
~ König der Narren

Tigershark

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #252 am: 14. Juni 2012, 17:27:16 »
Vergleichs mir D2: Ein geringer Teil (wobei dieser geringe Teil garnicht so gering ist) hat die HF-Quest gemacht, das war das Gimmick für die, die über Casual zocken, und sie werden belohnt.
Genau richtig so.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

Speren

  • Lektor
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #253 am: 14. Juni 2012, 17:28:01 »
Du nicht. Viele andere schon.
"Ich habe bezahlt, ich habe ein Anrecht, alles zu sehen!"
Mag sein, aber nur weil es solche Leute gibt, sollte man nicht das Gamedesign nach ihnen ausrichten. Oder anders gesagt, dadurch wird ein Spiel nicht wirklich besser...
Für Dich oder für andere?
Es geht um die Masse an Spielern. Und WoW hat es eine zeitlang wunderbar geschafft, sowohl die Hardcore Gamer wie auch die Gelegenheitsspieler bei der Stange zu halten. Die ersteren mussten nur schneller als der Nerf sein, letztere nur lange genug warten.
Schlecht bedient wurde die Mittelschicht, aber scheinbar ist diese aus Marketing-Gründen nicht so relevant. Wenn die Hardcore-Nerds quasi Werbung für das Endgame betreiben und der True Casual dieses dann auch mundgerecht angepasst bekommt, bedeutet dies anscheinend den besten Profit für das Unternehmen.
Gehörst Du nicht zu diesen Gruppen, wird Dir das Konzept des Spiels nicht gefallen und Du wirst es nicht toll finden. Andere allerdings schon.

Ich werde gerade wunderbar bedient mit D3. Schaue mir Flails (FtH) Livestream mit seinem Monk ab und an an und dümpel selbst auf 50 irgendwo rum, wohlwissend, dass ich bei meinen Ansprüchen auch nicht wirklich was verpasse. Gut investiertes Geld.
No one touches the faerie!

eiszeit

  • Mitglied
Diablo 3 - Offenes Betawochenende
« Antwort #254 am: 14. Juni 2012, 17:34:59 »
Nochmal, warum sollte sich ein Casual enorm repetitives Gameplay antun, wenn er den Inhalt mindestens schon dreimal gesehen hat? Ein Casual spielt die erste Runde durch, vielleicht noch die zweite, aber dann hört er auf.

Soll er ja nicht. Tut er ja nicht (siehe Beispiele wie Du & Raven). Kriegen diese Leute genug geboten für ihr Geld? Keine Ahnung. Vielleicht nicht. Aber was habt ihr erwartet? Man wusste seit Monaten das man um Level 30 das Spiel zum ersten mal durchgespielt haben wird und das dann der zweite Schwierigkeitsgrad kommen wird. Das man das Spiel 3x durchspielen muss um das maxlevel zu erreichen war auch kein Geheimnis. Ich verstehe komplett wieso das Leuten nicht gefällt, ich verstehe jedoch nicht warum da so ein Drama drum gemacht wird. Ich habe früher bei International Superstar Soccer auf dem SNES stuuuundenlang Elfmeterschiessen mit meinen Freunden gespielt, weils uns mehr Spaß gemacht hat als das eigentliche Spiel. Kaufe ich mir jetzt das neue Fifa und jammer rum das der Elfmetermodus strenggenommen keine 60 Euro wert ist und mich der Rest nicht interessiert?
~ König der Narren

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