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Mit diesem Eintrag folgt ein Nebenquest
Ziele (52)
Endlich haben wir unsere Freunde zurück. Was für ein schöner Tag, da ich Gawain wiedersehe. Er hat nichts von seiner mächtigen Präsenz einbüssen müssen. Seine Macht scheint ungebrochen. Nun wird er wieder wandeln, wie der Avatar des Wahren selbst, und er wird jene zum Schwerte führen, welche der Dunkelheit entsprangen.
Doch lasst mich mit meinen Aufzeichnungen von vorn beginnen.
Wir haben den mühseligen Weg zur ehrwürdigen Kanoness Y´Dey hinter uns gebracht, im Gepäck die verstorbenen Krieger Gawain, Phive, Celenon und Thorwin.
Es stürmt, die Fensterläden schlagen an die Hauswände – unsere Abreise, sowie Timstadts, wird verschoben. Timstadt hat das Angebot angenommen. Er wird durch die Welt ziehen und dem Wahren und seinen Verbündeten Hilfe leisten so gut er kann. Edel, Timstadt, edel.
Während Rurik beim Sturm spazieren geht und sich den Bart um die Ohren fegen lässt, und als Zwerg noch relativ gut voran kommt, sitzen die anderen in der warmen Stube des „Wilden Weibes“.
Allein ich lausche den Antworten der Seelen. Sie geben Erstaunliches preis:
Celenon:
„Dies ist der Ort, den ich suchte. Habt dank für eure Mühen, doch ich bin im Paradies der Mutter des Elemente.“ Terjon und Derim sprechen ein Gebet, legen seinen Leichnam in eine Kiste und lassen sie den Fluss hinabtreiben, während Rurik das Schauspiel etwas abseits mitverfolgt.
Mag er so frei sein, wie ein Fisch, Vogel und Bär zugleich.
Thorwin:
„Dies entscheidet Meister Tharel.“ Und Meister Tharel weiß nicht woher das Geld nehmen, so muss Thorwin warten und Y´Dey soll ihn bitte aufgebaren.
Phife:
„Ich bin unfähig. Ich falle allen nur zur Last, meine wiedererweckung verschlingt Unsummen, die den Armen zukommen könnten. Und ich habe den Tod meines Gefährten Wabamel verschuldet.“ Y´Dey widerspricht, und besänftigt seine Sorgen, so dass Phifes Geist schlussendlich zustimmt.
Gawain:
„Das Leben ist mir lieb und teuer. Ich will weiter meine schützende Hand darüber halten.“ Y´Dey bittet darum, dass die Gefallenen so bald wie irgend möglich das Jenseits wieder betreten. Jedoch stellt uns dies vor eine brisante Frage: Wer ist in der Lage so viel Wert in Diamantenstaub bereit zustellen, um die Toten zu erwecken?
Ich entscheide mich dafür für Phife und Gawain aufzukommen, in dem ich mein wertvolles Schwert, aus besonderem Material und noch dazu von der guten Ebene stammend, verkaufe.
Bevor wir uns auf den Weg nach Bet Regor machen, gebe ich noch beim hiesigen Schneiderpaar eine Standarte, ein Banner für die Fäuste Raziels in Auftrag.
Y´Dey berichtet bei der Erwähnung der Handwerker den Konkurrenzkampf der Töpferstätten.
Derim ist mit der Abschrift fertig. Er hat sich viel Mühe gegeben und seine feinste Handschrift benutzt. Tharel erweist sich großzügig und kauft ihm beim Krämer ein sibernes Symbol des Wahren. Derim ist überglücklich, doch will im ersten Moment nicht annehmen. Y´Dey hält nichts von Prunk, und so würde sich Derim in ihren Rang erhöhen. Er bewahrt es auf, als die Kantorin nach einem guten Zureden Tharels zustimmt.
Als wir aufbrechen- der Sturm hatte sich weitestgehend gelegt- kann man über den östlichen Bergen schon Schneewolken sehen. Es wird klar, dass der Winter bald hereinbrechen wird.
Früchte vom Baum der Erkenntnis – Bet Regor, die Stadt mit zwei Gesichtern Die Reise verläuft ohne Zwischenfälle, und sofort als wir in Bet Regor, in der Stadt des Wahren ankommen, bemerken wir Veränderung. Pallisaden werden von Soldaten außerhalb der Stadtmauern und über dem Fluss errichtet, Männer tragen Pfähle dorthin, wo sie angespitzt und in den harten Boden getrieben werden.
Interessiert erkundigen wir uns bei einer simplen Wache:
„Orks haben im Süden in O´Par Dörfer geplündert. Man munkelt, dass sie sogar in einer Armee Ber Birelli belagern. Unser Hauptmann hat uns aber nichts an Information zukommen lassen, wir tappen im Dunkeln und führen lediglich Befehle aus.“ Der Hauptmann verrät:
„Der König hat Späher ausgesandt. Vorsichtsmassnahmen. Es ist ungewiss. Entschuldigt, wir haben zu tun.“ Ich erbitte Schutz für Bah, denn es schwebt in lauernder Gefahr. Schon der Hauptmann weist es schroff zurück:
„Im Krieg sind Verluste eingerechnet. Warum sollte da ein Dorf bevorzugt werden, dass zu dem noch im Norden liegt. Zuletzt müssen die Orks einmal vorbei. Dasselbe wird euch jeder Befehlshabende bis hin zum Kommandanten der Stadtwache und Führer der Paru´Borschen Armee wortgetreu wiedergeben. Das ist so sicher wie der Tod.“ Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Traurig aber wahr.
Wir verkaufen sämtliche Beute, und beginnen uns auszurüsten, sowie den Diamantenstaub zu besorgen.
Ich übergebe der Priesterschaft des Wahren noch einen Antrag für die jährlichen Unterstützung der zentralen Großkirche für ihre Vertretung in Bah. Die Beantwortung ihres Briefes wurde aus Zweitrangigkeit aufgeschoben.
Tharel mietet zwei Tauben, die eine Nachricht nach Tharggy liefern sollen. Ein fliegender Teppich soll gesandt werden, um Thorwin nach Bynarr zu bringen.
Der Taubner meldet Bedenken an, dass die Tiere es bis dahin schaffen werden, da über dem Zentralmassiv bereits der tiefste Winter, das ewige Eis, hereingebrochen ist.
Mit der passenden Entlohnung liegt der Schnee doch nur mehr auf den höchsten Bergen.
Die Menschen und ihre sagenumwobene Gier nach Reichtümern!
Es ist bereits sehr kalt, und Ness hat Stroh in den Schuhen. Der Winterbeginn rückt näher, er liegt in greifbarer Nähe.
Wir übergeben auch noch Urlurg dem Gericht, mit der Bitte sie sollen ihn doch aufnehmen und behandeln.
Ein Priester wollte wissen warum, und nach unserer Antwort, dass er böse sei und der Überprüfung dieser Tatsache durch den Richter, entschied er sich für die Todesstrafe.
Ich bedauerte, dass Gawain nicht hier war, hätte er dies doch nicht zugelassen. Ohne Prozess. Ich war anderes gewohnt.
Der Scharfrichter führte Urlurg zum Schafott. Er tat mir Leid. Ich hatte nicht geahnt, dass die Scharfrichter Bet Regors so knallhart waren. Wir drehten ab, denn wir konnten nichts mehr unternehmen, das Urteil war gefallen.
Rurik sucht seinen Informanten Olivjen Neidt, eine Stadtwache auf und erhofft sich Neuigkeiten. Doch die erwartet jener von Rurik. Seine Motive sind einfach gestrickt. Er will befördert werden und möchte von Ruriks Ergebnissen wissen; nicht umgekehrt. Sein guter Rat hätte auf gegenseitigkeit beruhen sollen und da der Zwerg nichts preisgeben kann, gehen sie wie Fremde auseinander.
Aus der Finsternis ins Licht der Erkenntnis Es gibt immer noch das Problem, wie es Rurik auch umtriebig macht, dass hier Menschen spurlos verschwinden.
Die Anschläge der Vermisstenbriefe konnten es nicht deutlicher anzeigen.
Menschenhändler sollten am Werke sein.
Die Stadtwache schlug sich bereits geraume Zeit mit dem Problem herum, und ihre Machtlosigkeit war den Kommandierenden gewiss ein Dorn im Auge.
Doch wir waren im Stande dieses Geheimnis zu lüften, wenn auch ein etwas glücklicher Zufall eine zentrale Rolle spielte.
Es begann an einem Abend im Gasthaus „Zu fremden Ländereien“.
Eine Musikantentruppe, allesamt Svimozha, begann auf ihren Trommeln und ihren Hörnern zu musizieren, nutzten fremde Rhythmen, schlugen fremde Takte und sangen unverständliche Stammeslieder aus den Regionen ihrer Heimat.
Unserer Gruppe schien es zu gefallen, auch wenn ihre Gesichter muffelig waren. Sie blieben sitzen.
Ruriks Bein konnte man immer wieder heimlich Stampfen sehen.
Lediglich Tharel ging auf sein Zimmer.
Ness und ich begannen mit den anderen Leuten – man muss trotzdem zugeben: die Besucher waren geteilter Meinung - zu tanzen, auch mehrere Frauen machten mit.
Ness tanzte mit einer Halblingsfrau, die ihm auch zu gefallen schien.
Darunter war eine wunderschöne Dame, die mich bat, meine Maske abzunehmen. Ich jedoch riet ihr ab, ja wimmelte sie ab, sie würde sich nicht erfreuen können.
Unzufrieden und beleidigt verschwand sie dann wieder, ging aber zu einem anderen Mann und forderte diesen zum Tanz.
Der Abend nahm Gestalt an und es wurde ausgiebig gefeiert. Ich begann mein Aug offen zu halten, tanzte jedoch stetig weiter. Dies war ein ungewöhnlicher Abend. Ich war mir sicher, dass heute etwas passieren wird.
Und auf einmal war sie fort. Einfach verschwunden, und der Mann mit ihr. Wie vom Erdboden und den wimmelnden Menschen verschluckt.
Ich bat sofort Rurik mit mir zu kommen, er solle mir vertrauen, und ich erzähle es ihm auf dem Weg. Er hatte sich das Gesicht des Mannes genauestens eingeprägt, denn auch er war misstrauisch gewesen.
Wir schwangen uns hinaus in die Dunkelheit. Durchsuchten die Strassen, und fanden einen Passanten, der uns Auskunft geben konnte.
Er schickte uns weiter zu einem Haus, wo sie hineingegangen waren.
Eine Villa mit Garten.
Ein Anwohner im Schlafrock konnte Auskunft geben:
„Dort lebt allein Margit van Rast, die Tochter des verstorbenen Stadtratsmitglieds van Rast. Ein ausgezeichneter Weinsammler. Davon wird sie leben, nachdem ihr herzschwacher Vater starb, und auch ihre Mutter den Tod des Mannes nicht verkraftet hatte. Das arme Kind.“ Nach mehrmaligen Anklopfen öffnete die Frau. Sie stand im obersten Stockwerk mit einer Kerze in der Hand. Als ich nach ihrem Begleiter fragte, meinte sie sei sehr müde und bereits wieder alleine.
Sie sei den aufdringlichen Kerl noch vor der Haustür losgeworden. Gepriesen sei der Wahre!
Beunruhigt gingen wir von dannen. Kamen zurück in die Gaststube und erklärten unseren Gefährten die Situation.
Direkt nach dem Aufstehen gingen wir noch einmal zu ihr. Jedoch öffnete sie diesmal nicht. Was war geschehen? Rurik und ich rannten zurück um es unseren Freunden zu erzählen.
Sie hatten woanders gefrühstückt wegen einem besoffenen Tischschläfer in der anderen Gaststube.
Der Wirt aber sagte, der Kerl von gestern, welcher mit Margit losgezogen war, war früh, ohne zu Frühstücken abgezogen. Mit einem großen Beutel verlies er hastig das Haus. Mehr hatte er nicht sehen konnen, er musste sich um einen Trunkenbold kümmern, während die Magd das Geld entgegen nahm.
Konnte das sein.
Wir hatten ihn verpasst.
Er muss ein Mörder oder Menschenhändler sein!
Sofort rannten wir los um die Tore der Stadt sperren zu lassen, und ich erbat, dass kein Schiff auslaufen möge. Mit dem Argument, dass Margit van Rast entführt worden sein könnte und wir Indizien hätten.
Die Schiffe wurden umgekrempelt nach Sklaven. Nur ein Kapitän schmuggelte, aber lediglich illegale, materielle Waren. Diesen wird auch ein gerechtes Urteil widerfahren.
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Es lief etwas anders. Ich timte es so, dass Rurik dem Typ schon auf der Straße begegnet war und Gawain, war der gewesen, der dem besoffenen auf dem Tisch half. Währenddessen checkte der andere aus und verschwand. Die Spieler hatten lediglich nicht gepeilt, dass ich den Typ vom Vortag meinte. <_<
Wir waren zu langsam, womöglich war das Schiff bereits ausgelaufen.
Tharel suchte in dem Zimmer des Gästehauses nach einem Gegenstand, um den vermeintlichen Mörder ausspähen zu können.
Enttäuscht, aber immer noch gewillt, zogen wir mit einer Patrouille zur Villa der van Rasts, um den möglichen Tatort, zu sichern. Wir kamen an und klopften vorsichtshalber noch mal an der Türe. Nach einer Minute wurde ein Fenster geöffnet.
Margit war da, sie lebte.
Eine peinliche Situation, und der Stadtwache sehr unangenehm.
Der Hauptmann lief feuerrot an und kehrte sich zu mir. Mit abwertendem Blick und mahnenden Worten gingen sie wieder.
Ich konnte auch nichts an der Situation ändern, und war einfach nur froh, dass es ihr gut ging.
Unterdessen hatten Tharel und Ness dank des überhasteten Aufbruchs eine Holzzahnbürste gefunden und spähten den Verdächtigen im Dom des Wahren mit Erimm Rechtungs Hilfe aus.
Doch hier kam die Überraschung.
Er war tot...
Fassungslosigkeit...
Verwirrung...
Was war geschehen?
Auf einmal kam mir ein grauenhafter Gedanke. Es war mir eine Tatsache suspekt.
Ich eilte zu einem öffentlichen Anschlag.
Ich wollte mich vergewissern, ob meine schreckliche Vorahnung nicht nur Vorstellung war.
Und ich wurde nicht enttäuscht.
Es waren nur menschliche Männer, die fehlten...
Sie musste es sein!!!
Mein gedanklicher Fehler war jener, dass ich davon ausging, das nur ein Mann solche Verbrechen begehen kann. Ich hatte bei dem Entführer immer einen Mann vor dem Auge.
Doch Margit war es! Sie hatte alle auf dem Gewissen!
Wir rannten zu ihrem Haus und schlichen drum herum. Eine Stadtwachenpatrouille kam gerade des Weges, und wir erklärten ihr die Situation. Der Befehlshaber schlug an die Tür.
„Im Namen des Wahren, öffnet diese Pforte!“ Dies wiederholte er mehrmals, und brach dann die Tür auf. Die Stadtwache strömte sofort in das Haus und durchsuchte die obenliegenden Stockwerke. Wir wanden uns mit einem Teil des Trupps dem Keller zu.
Ein kleiner Weinkeller mit billigem Fussel. Nie und nimmer war das der geschilderte Weinkeller.
Die Suche ergibt eine Geheimtür und alle Anwesenden im Haus werden zusammengetrommelt.
Wir gehen eine Treppe hinab, und auf einmal macht es einen seltsamen Ton. Im nächsten Moment, klappt die Treppe ein und wird zu einer Rutsche.
Holk und Rurrik rutschen geschwind wie der Wind hinfort.
Ness kann sich an der Wand halten und Tharels Schuhe halten ihn fest am Boden.
Jedoch dürfen auch zwei Wachleute mit hinab rutschen, mir gelingt es einen von ihnen festzuhalten. Der Hauptmann ist der andere, hat Pech und stürzt in den Schacht am Fuße. Er spuckt Blut, man hört es von oben.
Springend, klettern und an der Wand gehend gelangt man hinüber. Der Führer der Patrouille wird an einem Seil hinaufgeholt und versorgt.
Ness findet anschließend einen Schalter um die Treppe wieder aufzurichten.
Wir ziehen weiter... einen unerleuchteten Gang.
Das Türgitter mit Schloss vor uns ist gespickt mit einer Giftfalle, welche Ness jedoch beseitigen kann. Erwischt das Schloss sorgsam ab.
Wir gelangen über eine weitere Wendeltreppe in den eigentlichen Weinkeller, ein fünfundzwanzig Fuss hoher Raum, der direkt unterm Haus liegt.
Zwei Gänge führen in die Dunkelheit, gebildet von Holzgerüsten – an den Wänden und eine doppelte in der Mitte des Raumes- beinahe bis zur Decke, die liegende Weinfässer der erlesensten Art halten.
Die Duftnoten der verschiedensten Sorten liegen in der stillen Luft.
Am Ende der Gänge liegen zwei Durchgänge, wie Tore, gebildet von Fässern, auch an der Front.
„Margit van Rast! Ergebt euch! Ihr kommt nicht aus! Das Gebäude ist von der Stadtwache umstellt!“ Und ich habe Recht, denn einige Wachmänner haben wir oben gelassen. Wir vernehmen das Geräusch von Schritten. Doch kommen sie aus einer versteckten Öffnung in der Wand, die in die Empfangshalle der Villa hinaufreicht. Die Adlige – oder ist sie eine Bürgerliche- ist schon beim gewaltsamen Einbruch gewarnt worden. Oder ist sie gar nicht mehr da und schon lange geflohen?
Wir sind auf alles gefasst.
Fast alles...
Die Rache der Drinne Spoiler: Klicke, um den Beitrag zu lesen
Beachte: Untertitel des Threads
„Ihr Menschen seid wie die PEST!!!“ Erschallt es, als wir uns bis zu dem Durchgang der Weinfässer vorgewagt haben.
Rurik und Holk sind gerade noch in der Vorwärtsbewegung, da bleibt Holk in einem fast unsichtbaren großen Spinnennetz hängen. Rurik kann zurückschrecken.
Eine Kammer erstreckt sich - der Rest des Raumes - aber einfach nur in jeder Ecke ein Holzgerüst bestapelt mit Fässern. In der Mitte stehen ein kreisrunder feiner Edelholztisch, auf dem Speisereste und zwei gute Weingläser, wie für ein Dinner aufgedeckt sind. Überall an den Wänden, und an der Decke sind Spinnenfäden ausgebreitet, von der Decke hängen weiße Kokons.
Sofort lässt sich Spinnengetier von der Decke und Spinnennetze werden auf uns gefeuert.
Auch von den oberen Fässern blickten die monströsen mittelgroßen Insekten mit ihren schwarzen Kugelaugen herab und zischen durch ihre Mäuler.
Ein überdimensionales magisches Netz verklebt vor allem die Stadtwache, aber auch wir befinden uns mittendrin. Rurik sieht den Übeltäter als Erster.
Ein Humanoider mit blasser Haut und dem schwarzem Hinterleib einer Spinne sowie deren Beine, kann er von der Decke hängen sehen.
Tharel identifizierte es später als eine Drinne, Abkömmling der Drow und Verstoßene Lolths.
http://www.wizards.com/dnd/images/MM35_gallery/MM35_PG89.jpg' target='_blank'>Der Knackpunkt des Nebenquests
Es zaubert einige Eisgranaten auf uns. Eissplitter zerkratzen unsere Wangen und die Kälte scheint schier unerträglich. Der Hauptmann wird schwer verletzt, seine Schergen haben Glück.
Das Spinnennetz hält stand.
Es entfacht ein wildes Gemetzel.
Immer mehr Spinnengetier lässt sich blicken und beißt nach uns. Das Gift breitet sich mit mancherlei Folgen in unseren Körpern aus.
Tharel feuert magische Geschosse und scheitert an der Zauberresistenz des Drider.
Rurik wendet sich den Spinnen zu und begrüßt, dass es immer mehr werden.
Und die Drinne zaubert etwas, um nur mehr verschwommen wahrgenommen zu werden.
Tharel krabbelt an den Fässern hinauf.
Holk zappelt hilflos, doch schafft es Rurik mit göttlicher Magie zu unterstützen und befreit sich bald, um die Spinnen zu zermantschen.
Ness flößt sich einen Trank des kurzen Ebenenwechsels- Flimmern- ein und wechselt den Gang, um hinterhältig die Drinne abzuschießen, doch leider, ein Bolzen löst sich auf der Äther Ebene, der andere verfehlt den verschwommenen ehemaligen Drow. Anschließend kehrt er ihr den Rücken und erledigt eine Spinne nach der anderen.
Es schleudert seine zweite Kälteexplosion. Der Hauptmann, vom Gift geschwächt, kommt darin um.
Ich und die Wachen kämpfen inzwischen mit den an den Fässern hängenden Spinnen. Und wieder ein Wirbel meiner Klinge, sie fielen wie die Fliegen.
Die Drinne hatte ein Nest von achtbeinigen Kohorten angelegt.
Tharel, jetzt auf den Fässern kurz unter der Decke angelangt erhebt sich und feuert mehrere feurige Strähle, die bis auf einen weit verfehlen.
Die Drinne, die immer wieder zwischen den eingesponnenen Opfern hin und her klettert, wagt sich aus ihrer Deckung und greift Tharel offen an. Er verzieht das Gesicht vor brennendem Schmerz.
Bald sind alle achtbeinigen haarigen Krabbler bis auf die Anführerin der Brut, eine verkappte Magierin, bezwungen und ich kämpfe mich durchs Netz.
Tharel feuert erneut seine Strähle, doch scheitert diesmal bereits an der Zauberresistenz. Er keucht und ist schwer angeschlagen.
Sie wendet sich aber ab und zu Rurik, da er einen Trank des Fliegens schluckte und sich bereits in die Lüfte erhob:
„Lach dich zu Tode Zwerg, du bist auch nicht vielmehr als eine PEST mit Bart!“ Doch der eigentlich Recht willenschwache Rurik widersteht, schießt zu ihr hoch und verwundet sie tödlich, in dem er sie beinahe mit seiner Urgrosh halbiert.
„Niemand beleidigt mein Volk, Missgeburt.“ Das Lebenslicht des bösen Mischwesen erlischt. Wir haben gesiegt.
Vielleicht hätten wir etwas von diesem ehemaligen Lolthdiener erfahren können, gerade im Bezug auf den Tempel des Elementaren Bösen und der Völligen Vertilgung als auch seiner Geschichte.
Doch diese Chance ist Vergangenheit.
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Stimmt <_<
Verköstigung am Hofe Wir durchsuchen alles, noch bevor einige Dutzend Wacheinheiten anrücken. In einem leeren Fass finden wir ein Magierbuch.
Ness nimmt sich seiner an.
Einige Momente später fliegt es ihm um die Ohren und erwischt den Halbling unerwartet.
Sein Gesicht zeigt Verbrennung und seine Haare stehen ihm zu Berge.
Doch Holk gönnt ihm seine Aufmerksamkeit.
Wir schneiden die Kokons von der Decke.
Sieben Männer und eine Frau. Es ist die echte Margit van Rast.
Leblos liegen sie dort.
Allesamt tot. Wie erwartet war Cagen nicht darunter.
Da rührt sich ein Eingesponnener etwas.
Wir reißen sofort die schichtweise aufgetragenen Fäden herunter, und zum Vorschein kommt die Gestalt von gestern Abend. Völlig entkräftet.
In der Ecke über den Fässern liegt ein Schatznetz der Drinne und auch sie selbst trägt feinste magische Seidenhandschuhe, deren Fingerkuppen abgeschnitten sind, damit ihre langen scharfen Krallen herauskönnen.
Außerdem zwei magische Dolche und im Netz selbst noch eine Harfe. Auch ein Barde muss unter ihren Opfern gewesen sein. Wahrscheinlich war der Minnesänger das einfachste Opfer.
Dann wird das Haus besetzt von der Stadtwache.
Soldaten, Hauptmänner und selbst Oberst Rimos Knirt, hektisch und vielbeschäftigt wie immer, ist anwesend.
Jedem von uns drückt er einen Sack mit fünfhundert Goldmünzen in die Hand, befiehlt den Unterstellten dem Hauptmann, der dabei war, sobald wie möglich die letzte Ehre zu erweisen, und zieht gleich wieder ab, denn er muss sich auf den Süden und die Orks konzentrieren. Er erwartet Botschaft über deren Aufenthaltsort und den Namen des Anführers.
Ein Feldwebel meint, den Nagel auf den Kopf treffend:
„Der Kommandant kann manchmal ganz schön anstrengend sein...“ Dieses Manko wollen wir ihm lassen. Seine Stärken werden wohl woanders liegen.
Das Haus wird durchsucht, verriegelt, abgesperrt und mit Wachen gesichert.
Die Suche nach dem, vermeintlichen Menschenhändler ist abgeschlossen.
Und am nächsten Tag erwartet uns eine Überraschung.
Ein Herold verkündigte uns, dass wir zu Hofe Sugils II geladen werden. Um dort mit ihm zu dinieren.
Jeder auf seine Art fein hergerichtet und das Beste in einem selbst herausgeputzt, werden wir vom Adjutanten empfangen, legen unsere Waffen ab.
Betreten über vergoldete hohe Tore den langen Speisesaal und nehmen am uns zugeordneten Ende des eingelassenen Eichentisches Platz.
Prächtig geschmückt ist alles, sowie man sich das als Bub immer vorgestellt hat.
Als der König schließlich den Raum mit Fanfarenempfang betritt, behandeln wir den etwas schmächtig und leicht hochnäsig erscheinenden Sugil II – ein junger Schönling mit blauen Augen und „goldenem“ Haar- etwas anders als für meinen Geschmack angemessen.
Nämlich wie seinen Hofmagier.
Es beginnt schon damit, dass Nestu beim Handkuss versucht den Edelstein vom königlichen Siegelring zu beißen.
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Mit einem -20 Penalty. Und Conker meinte noch, dass müsste doch unauffällig klappen.
Bis auf Sugil II, der den Kopf dabei überheblich abwendet, scheinen es alle, auch die Leibgarde, mitzubekommen und der Zauberer an des Königs Seite berichtet ihm mit kritischem Blick dann davon.
In gepflegter Manier lässt sich dieser allerdings nichts anmerken.
Schon jetzt hätten wir ins Verlies geworfen werden können.
Nestu erzählt dem Magier weiterhin vom fünften Element: Nessimon.
Tharel bedroht den Magier und erzählt von der Allmacht der Roten Magier, der legenderen Gilde von Bynarr.
Rurrik ist vollkommen obrigkeitshörig, wie es doch eigentlich nicht in seiner Natur ist.
Holk verschlingt das sieben Gänge Menü und ich bin hinundhergerissen.
Der König scheint dieses Spiel zu amüsieren und uns lediglich zu belächeln. Deshalb verabschiedet er sich auch bald, natürlich nicht, ohne den Handkuss einzufordern. Ness kann es sich verkneifen.
Es gibt noch eine Führung durch einen Teil des prunkvollen Schlosses und für jeden fünfzig Platinmünzen im Seidensäckchen. Das Haus erhalten wir jedoch nicht als Geschenk. Ein Gesetz schreibt vor, dass aller herrenloser Besitz wieder in die Hände des Hofes zurückwandert.
Der König erfreut sich sicherlich am teuren Wein van Rasts.
Als die Garde uns unsanft die Waffen wieder in die Hand drückt, geben sie sich von meiner Gottgebundenheit an den Wahren unbeeindruckt.
Jetzt wird auch mir klar:
Hinter der höflich feinen Fassade ist dieser Thron ein Trauerspiel. Mir haben Sugil II zu belächeln, nicht umgekehrt.
Wir machen uns noch etwas Gedanken über die Motive der Drinne.
Warum tötet sie so viele Menschen, und nur Menschen?
Wir sind wie die Pest.
Eine Drow erhält zur Erweisung seiner Ergebenheit vor Lolth eine Aufgabe. Scheiternde werden aus den Unterreichsstädten verbannt und zu einer Drinne.
Womöglich hatte ihr Scheitern etwas mit dem menschlichen Volk, und dabei mit ausschließlich Männern zu tun.
Margit van Rast musste sterben, weil ihr leeres Haus anscheinend der geeignetste Unterschlupf für das Wesen war.
Im verkokelten Zauberbuch konnte man als mächtigste Kraft noch einen Verwandlungszauber entziffern.
Damit war das Rätsel gelöst.
Wir besorgen den nötigen Diamantenstaub und ich eine Rüstung und ein Schild für Gawain.
Wir genießen die letzten Sonnenstrahlen des Spätherbstes auf der Rückreise, das Pfeifen des Windes und das Spiel der farbigen Blätter am Boden. Allein die Nadelbäume tragen noch grün, wie alle Mondphasen.
Das Dinner am königlichen Hofe schmeckte zwar sehr gut, auf Dauer würde ich es aber gegen eine deftige Tagesration nicht eintauschen.
Zurück in Bah erweckt Y´Dey Phife und Gawain.
„Seht Phife es war keinerlei Mühe.“ Phife war zusammen mit der Seele Wabamels über die frischesten Wiesen gesprungen.
Gawain erzählt von der Reise im Reich des Todes und in die Halle des Wahren.
Wir setzen uns gemeinsam vor die Kirche und betrachten das schöne Wetter.
Die mäusebefallene Festhalle lehnten Burne und Rufus ab, Elmo hatte kein Haus frei und Y´Dey verweist mich auf das nötige Einverständnis der beiden anderen Kirchenträger in Bah.
So werde ich versuchen das Kommando über die Mittlere Brücke zu bekommen um dort den Bütteln zu zeigen, wie man kämpft.
Liegt mir das Wohl dieser Stadt doch genauso am Herzen wie das Kalamars.
Hoffentlich bestätigt sich nicht das Gerücht über die Orkarmee im Süden nahe O´Par.
Tristan, Freund Gawains