Ja, eine solche ignorante Meinung habe ich auch lange vertretten bis ich mich mal ein wenig damit auseinandergesetzt habe. Natürlich nehmen unzählige "kiddies" an Turnieren teil
Noch gilt das Computerspielen eher als Freizeitvergnügen und wird wohl von der breiten Gesellschaft keineswegs als ernsthaft eingestuft.
Möglicherweise wird sich das in ein oder zwei Generationen ändern, wenn die "Kiddies" selbst Erwachsene sind.
Wenn der aufstrebende Karrieremann heute nach der Arbeit noch eine Runde joggen geht oder Fussball spielt wird das sicher ganz anderes eingestuft als wenn er an einer Netzwerkspielrunde teilnimmt.
Nach meinem Dafürhalten gibt es zudem eine deutliche Trennung zwischen Sport und Freizeit. Es soll ja sogar Meisterschaften im Pappbecher-Sortieren geben - in der breiten Masse findet das bestimmt keine Anerkennung.
-> Ich denke es ist eher so, dass die Computerindustrie den Spielern weissmachen möchte, dass es sich beim zocken um ein "ernstes" Vergnügen handelt. Die wollen natürlich Geld verdienen und die Thematik gesellschaftsfähig machen. Träumt weiter Jungs.
-> Computerspielen bleibt eine "Spielerrei". Ich würde mal behaupten, dass mit genügend Zeit jedes beliebige Spiel gemeistert werden kann. Die intellektuelle Herausforderung hält sich bei allen Spielen sehr in Grenzen; und Geschick kann man lernen.
Warcraft und Starcraft sind bunte Kindergames ohne inhaltliche Tiefe und Anspruch (gilt für Warcraft mehr). Counterstrike ist stumpfsinnige-Möchtegern-Strategie.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass sich die Situation in einigen Jahrzehnten ändern wird. Z.B. spielt der Teamgeist eine wesentliche Rolle, die man zum tragenden Moment ausbauen kann.