Autor Thema: Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?  (Gelesen 5517 mal)

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Xiam

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #30 am: 18. Januar 2006, 17:14:50 »
Quatsch. Alles was Neueinsteiger brauchen ist da, auf Englisch und auf Deutsch. Und das wären die Core-Rules und Kampagnenbände.

Alles weitere, was jetzt so rauskommt ist im Grunde überflüssiger Schnickschnack und zum Spielen nicht notwendig. Man muss sich nur einschränken können. Das Problem ist, dass die meisten Neulinge mit 150% einsteigen wollen. Wenn man sich einschränken kan, kann man mit D&D genausogut ins Rollenspiel einteigen wie mit allen anderen Rollenspielsystemen auch.

Deine Rechnung, Deus, ist ziemlich merkwürdig. Erstens brauch nicht jeder in der Gruppe alle Bücher. Und zweitens brauch auch die Gruppe nicht alle Bücher. PHB, DMG, MM und Kampagnenband reichen für den Anfang. Und selbst wenn jeder Spieler sein eigenes PHB hat, was meiner Meinung nach nicht notwendig wäre, kommt man noch erheblich billiger weg, wenn alle zusammen schmeißen.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Deus Figendi

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #31 am: 18. Januar 2006, 17:31:15 »
völlig richtig Xiam, deshalb habe ich auch die 50%-Rechnugn gemacht ;)
Ich wollte doch nur darlegen, dass es gerade für Neueinsteiger genügend Material auf deutsch gibt.
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
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Kylearan

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #32 am: 18. Januar 2006, 18:06:04 »
Zum Gruße!
Zitat von: "Heretic"
Denn das, was mom. draussen ist, ist vergleichen mit Orignalmaterial schlicht nicht ausreichend.

Warum? Ich finde, auf Deutsch ist genug erschienen, um zu spielen. Grundregeln, zwei Kampagnenbände (Vergessene Reiche, Eberron), einige Abenteuer (und Wizards of the Coast haben auch nicht viel mehr Abenteuer im Programm, Drittanbieter haben nicht F&S als Lizenznehmer!), einige Erweiterungsbände (Buch der ...) - damit soll man nicht spielen können? Das soll eine Art D&D Light sein? Na ja, sehe ich anders...
Zitat von: "Heretic"
Und für übersetztes Material, das später rauskommt,

Klar - es muss ja noch übersetzt werden; ein Warten der Amis darauf, dass auch alle Übersetzer fertig sind, kann ich nicht fordern. Der amerikanische Markt dürfte größer und aus Sicht der Wizards (bzw. Hasbro) deutlich relevanter sein.
Zitat von: "Heretic"
und meinen Geschmack nicht trifft,

Nun, das ist in Ordnung. Mir gefällt auch nicht jede Übersetzung. Passiert.
Zitat von: "Heretic"
und dazu noch von mieserer Qualität ist,

Oha. Beleg das bitte mal, ohne deinen Geschmack als Argument zu nutzen. Da bin ich mal gespannt.
Zitat von: "Heretic"
dann dafür noch 5,- mehr als fürs Original zu verlangen, ist eigentlich frech.

Wieso? Dürfen die Übersetzer ud Verleger sich etwa nicht bezahlen lassen? Kennst du die Preise, die F&S nehmen muss, auf die sich dann die eigenen Kosten aufaddieren?

edit: Und wo ist die Krone?

Kylearan
"When the going gets tough, the bard goes drinking."

Morkok

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #33 am: 18. Januar 2006, 22:07:09 »
Heretic> Hä? Wieso war das nicht der Punkt. Leidest du unter Leseschwäche?

Pavo hat sich darüber aufgeregt, daß das PSI-Handbuch um 5,-- €  mehr kosten soll, als das Buch der Abenteuer obwohl es doch laut Vorbestellung nur ca. 20 Seiten mehr hat. Sil hat darauf hingewiesen, daß 5,-- € mehr gerechtfertigt sind, weil da 50% mehr Text drin sind.

Schlußendlich ist das PSI-Handbuch auch auf Englisch um 5,-- Dollar teurer als das Buch der Abenteuer und das obwohl es ungefähr 2 Jahre früher erschienen ist, zu einer Zeit wo noch alles von D&D billiger war. Warum darf F&S nicht für ein Buch, das im Original um 5,-- Dollar teurer ist in der Übersetzung 5,-- € mehr verlangen?!?!

Zechi

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #34 am: 19. Januar 2006, 07:41:37 »
Möglichst wenig Bücher sind für Anfänger sowieso besser. D&D ist bereits im Vergleich zu anderen Rollenspielen sehr umfangreich von der Grundaustattung. Man braucht im Prinzip die drei Grundregelbücher und evtl. ein Kampagnenset. Macht dann schon mal vier Bücher. Das ist nicht sehr günstig.

Es ist für Anfänger eher ein Vorteil, wenn es nicht zuviele Bücher gibt und das ganze eher übersichtlich ist.

Wer jetzt mit englischem D&D anfängt und kaum oder keine Erfahrung hat wird von der Masse der Bücher schlicht erschlagen.

Davon abgesehen sind im deutschen mehr als genug Bücher erschienen die man selbst als neu anfangende Gruppe wohl kaum in einem Monat kaufen wird,wenn man nicht ersmal mehrere hundert Euro loswerden will.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Haldefast

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #35 am: 19. Januar 2006, 10:00:07 »
Dass mit den Übersetzungen hat kaum etwas mit der Marktgröße zu tun.
Beispiel Ungarn: Dort erscheinen alle Produkte von beliebten Spielen z.B. Vampire inkl Romane auf Ungarisch. Das bei 12 Mio. E und bedeutend weniger Geld um es dafür auszugeben. Und vor allem: Die brauchen kein halbes Jahr, eher drei Monate.
Es liegt am Unwillen und/oder der Inkompetenz beider beteiligter Firmen.
Oder Meinetwegen an den Übersetzern.

Daeinar

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #36 am: 19. Januar 2006, 10:43:04 »
Vielleicht nörgeln die ungarischen Vampire-Spieler auch einfach weniger.
-Have fun, and know the rules before you try to fix them.

Troll

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #37 am: 19. Januar 2006, 11:03:29 »
Zitat von: "Haldefast"
Dass mit den Übersetzungen hat kaum etwas mit der Marktgröße zu tun.
Beispiel Ungarn: Dort erscheinen alle Produkte von beliebten Spielen z.B. Vampire inkl Romane auf Ungarisch. Das bei 12 Mio. E und bedeutend weniger Geld um es dafür auszugeben.


Und wie groß ist der Markt für Rollenspielprodukte? Alles andere ist nämlich in diesem Zusammenhang irrelevant.
Zweite Frage. Wie hoch sind die Kosten in Ungarn im Vergleich mit denen in der BRD für Übersetzungen, Layout und Druck?

Zitat
Und vor allem: Die brauchen kein halbes Jahr, eher drei Monate.
Es liegt am Unwillen und/oder der Inkompetenz beider beteiligter Firmen.
Oder Meinetwegen an den Übersetzern.


Hauptsache jemand ist Schuld, oder wie?
Die meisten Lizensverträge für Übersetzungen sehen eine Sperrfrist für das Erscheinen vor, schließlich soll sich das Original auch verkaufen
Ist es eigentlich gerecht, das Schwert des Argumentes gegen intellektuell Unbewaffnete zu führen?

Zechi

  • Globaler Moderator
Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #38 am: 19. Januar 2006, 11:08:23 »
Zitat von: "Haldefast"
Dass mit den Übersetzungen hat kaum etwas mit der Marktgröße zu tun.
Beispiel Ungarn: Dort erscheinen alle Produkte von beliebten Spielen z.B. Vampire inkl Romane auf Ungarisch. Das bei 12 Mio. E und bedeutend weniger Geld um es dafür auszugeben. Und vor allem: Die brauchen kein halbes Jahr, eher drei Monate.
Es liegt am Unwillen und/oder der Inkompetenz beider beteiligter Firmen.
Oder Meinetwegen an den Übersetzern.


Gilt das auch für D&D? Ich bezweifle doch sehr stark, dass in Ungarn bereits mehr D&D Bücher (damit meine ich nicht Romane, sondern für das Rollenspiel!) erschienen sind als in Deutschland. Das würde ich doch gerne belegt sehen z.B. mit einem Verweis auf die Homepage und den Produktkatalog des ungarischen D&D Lizenznehmers.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Heretic

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #39 am: 19. Januar 2006, 14:28:29 »
@Kylearan:
Ich meinte auch den Produktionsstandard.
Ich hasse Hochglanzpapier, das bei der ersten Belastungsprobe bereits einreisst.
 
@Morkork:
Ich bezog mich auf den Preis der Übersetzungen im Vergleich zum Originalbuch, nicht der einzelnen Werke untereinander.
Troll.

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #40 am: 19. Januar 2006, 17:40:49 »
Zitat von: "Haldefast"
Dass mit den Übersetzungen hat kaum etwas mit der Marktgröße zu tun.
Beispiel Ungarn: Dort erscheinen alle Produkte von beliebten Spielen z.B. Vampire inkl Romane auf Ungarisch. Das bei 12 Mio. E und bedeutend weniger Geld um es dafür auszugeben. Und vor allem: Die brauchen kein halbes Jahr, eher drei Monate.
Es liegt am Unwillen und/oder der Inkompetenz beider beteiligter Firmen.
Oder Meinetwegen an den Übersetzern.


Das ist bei Vampire auf Deutsch genauso.

@ Neueinsteiger und Preis:
Ja, Zechi, du hast ganz recht: Zum losspielen braucht man PHB, DMG, MM und evtl, einen Kampagnenband. Aber nirgendwo steht geschrieben, dass jeder in der Gruppe alle vier Bücher besitzen muss. Die ganze Gruppe könnte auch zusammenschmeißen und sich die vier Bücher gemeinsam anschaffen. Das haben wir als Schüler damals immer so gemacht, als wir alle noch nicht so viel Geld hatten.

Heute allerdings will jeder alle Bücher selber besitzen - vielleicht um sich in der Downtime im stillen Kämmerchen hinzusetzen und munter drauf los zu crunchen, was natürlich nicht geht, wenn der SL die Finger drauf hat. Oder liegt es daran, dass man sich nur als halber Mensch, pardon, halber Rollenspieler, fühlt, wenn man nicht umfassend mit Büchern ausgestattet ist?

Ja, die D&D Regeln sind umfangreich. Ja, die einzelnen Bücher haben ihren Preis - der angemessen ist. Aber muss man denn alle haben? Warum kann man sich nicht einschränken? Die ganzen Supplements sind schönes Beiwerk, aber sie nicht zu haben bedeutet nicht, dass man nicht so gut spielen kann.

Im "echten Leben" ist das doch auch so. Ich kann mir ein Auto mit Klimaanlage, Sportsitzen, Hifi-Anlage und was weiß ich für im Grunde überflüssigen Tinnef kaufen, muss dann aber gegenüber dem Basismodell eben tief in die Tasche greifen. Ans Ziel bringen mich beide, das eine vielleicht ein bisschen komfortabler als das andere, aber im Grunde macht das keinen großen unterschied. Da käme doch auch keiner auf die Idee, sich über den Preis der unnötigen aber natürlich schon angenehmen Luxusausstattung zu beschweren. Warum also bei D&D?

Wenn alle in der Grppe alle Bücher besitzen ist das eine ziemlich luxuriös ausgestattete Gruppe und Luxus hat nunmal seinen Preis.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Morkok

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #41 am: 19. Januar 2006, 17:50:57 »
Sil hat ja nicht auf dein Posting geantwortet, daß zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal im Thread stand, sondern auf seinen Vorposter.

Du hast dann zur korrekten Antwort auf den Vorposter gesagt, die Antwort wäre irrelevant und falsch weil es um was anderes geht ... Hä?!?!  .... Selber Troll!

Morkok

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Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #42 am: 19. Januar 2006, 17:52:54 »
Die obigen Anmerkung geht an Heretic.

Talamar

  • Administrator
    • http://www.dnd-gate.de
Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #43 am: 20. Januar 2006, 10:43:05 »
Zitat von: "Haldefast"
Dass mit den Übersetzungen hat kaum etwas mit der Marktgröße zu tun.
Beispiel Ungarn: Dort erscheinen alle Produkte von beliebten Spielen z.B. Vampire inkl Romane auf Ungarisch. Das bei 12 Mio. E und bedeutend weniger Geld um es dafür auszugeben. Und vor allem: Die brauchen kein halbes Jahr, eher drei Monate.
Es liegt am Unwillen und/oder der Inkompetenz beider beteiligter Firmen.
Oder Meinetwegen an den Übersetzern.



Ich würde auch behaupten das die Bezahlung der Übersetzer weitaus niedriger da drüben ist. Ob die Produkte allerdings auch günstiger sind, kann ich nicht sagen, aber ich bezweifle es.
Against signatures!

Zanan

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  • Pathfinder-Übersetzungsteam
    • Zanan's at the Gates
Mehr "Manpower" für die Übersetzung?!?
« Antwort #44 am: 21. Januar 2006, 10:01:50 »
Preise und dergleichen ...

Man kann wie überall auch hier kräftig sparen, insbesondere bei den englischen Büchern. Ja, daß ist jetzt nicht wirklich fair den deutschen Shops, Amigo bzw. F&S gegenüber, aber wir kaufen ja nicht ausschließlich auswärts. Wenn der Geldbeutel eng ist .. was ja nicht bei jedem der Fall ist ... dann geht man zu Amazon.com (ja, die "bösen" Amis). Die verkaufen meist Neuerscheinungen schon 34% billiger, der Dollarkurs liegt meist irgendwo zwischen 1,20 - 1,30. Man muß zwar Porto pro Buch bezahlen (3 oder 4 Dollar plus einmal Paketkosten 4 Dollar) und sollte jemanden kennen, der ne VISA - Karte besitzt, aber im Schnitt bezahlt man zwischen 10 und 20 Euro weniger, selbst im Vergleich zu Dragonworld und Co.. Das läuft nicht immer, aber oft genug. Ähnlich geht das auch mit Amazon.de, wenn man über Drittanbieter (aus GB) wie superbookdeals einkauft.

Was die deutsche Leserschaft angeht ... da ist wie geschrieben der Absatz wichtig. Die Spielerbücher gehen meist weg wie "warme Semmeln", denn da gibt es eben viele. Quellenbände interessieren meist aber nur die SL, und derer gibt es schon nicht mehr so viele. Oft kauft in der Gruppe auch nur einer das Buch und die anderen schgauen mal rein. Absatz und Nachfrage.

Übrigens ... Englisch ist nicht jedermans Sache. Aber IMHO ist es die sinnvollste und einfachste Art diese Sprache zumindestens ansatzweise zu lernen, wenn man dies durch sein geliebtes Hobby tut. Denn hier hat man oft schon einen Vorlauf durch die deutschen Bücher und ist selbst daran interessiert, herauszubekommen, was was ist. Es steht eben kein Lehrer mit ner Hyperzüchtigungslatte hinter einem. Auch ganz nett.
Ust, usstan elgg dos ...

Cease this tirade, take a breath, and think. Then you will realize, enemy of the Dark Elves, that my concern for your well being has always been, at best, limited.