Autor Thema: Die Zwerge  (Gelesen 13289 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

News

  • Mitglied
Die Zwerge
« am: 01. Mai 2006, 10:00:06 »


Sie sind klein, bärtig und das Axtschwingen scheint ihnen in die Wiege gelegt. Doch wie lebt, denkt und kämpft ein Zwerg? Sind wirklich alle Zwerge so raubeinige und tapfere Krieger wie J. R. R. Tolkiens Gimli in 'Der Herr der Ringe'? Hier erfahrt Ihr endlich die Wahrheit - denn dies ist die rasante Geschichte des Zwergen Tungdil, der im Kampf gegen die Orks, dunkle Elfen und andere hinterhältige Feinde schlagkräftig beweist, dass auch ein Zwerg Großes leisten kann. Lest die Rezension...

Zur News...

Quelle: DnD-Gate: Aktuelle Neuigkeiten
Aktuelle Neuigkeiten

Tempus Fugit

  • Mitglied
Die Zwerge
« Antwort #1 am: 01. Mai 2006, 10:36:36 »
Hoho...   4,9 ??? So gut bewertet wie das Lied von Eis und Feuer? Bei Weitem nicht...

Das Buch ist ein sehr schönes kurzweiliges Vergnügen zu lesen und beschreibt in der Tat ein wenig des Denkens der Zwerge. Leider ist es aber auch eine Ansammlung von Klischees und eine relativ oberflächliche Beschreibung einer Welt ohne Fokus auf Orte oder andere Personen.

Es ist ein nettes Buch und ich hab es recht gern gelesen, aber dem Herrn der Ringe würde ich vielleicht eine 4,9 geben...
Übermensch, weil Rollenspieler

Schwarzie

  • Mitglied
Die Zwerge
« Antwort #2 am: 01. Mai 2006, 12:50:42 »
HDR würde von mir keine 4.9 bekommen. Viel zu langatmig teilweise. Und diese dämlichen Lieder habe ich auch immer übersprungen.
Bitte folgenden Link beachten: Forenrichtlinien[/url]

Taled

  • Mitglied
Die Zwerge
« Antwort #3 am: 01. Mai 2006, 12:59:31 »
au ja, ein HdR-Thread :) wenn sich die Diskussion über die Qualität des HdR etabliert tippe ich auf nicht weniger als 6 Seiten ;)

Taled

Talamar

  • Administrator
    • http://www.dnd-gate.de
Die Zwerge
« Antwort #4 am: 01. Mai 2006, 13:46:04 »
Hui HdR würde bei mir wahrscheinlich unter 3.0 bekommen. Ich fand die Bücher extrem langweilig, gerade das Ende des ersten und der Anfang des zweiten Bandes.
Liegt aber vielleicht auch daran, daß ich HdR erst lange nachdem ich ander Klassiker (wie Drachenlanze) gelesen habe.

Die Filme sind super, aber die Bücher mochte ich nicht wirklich.
Against signatures!

Tempus Fugit

  • Mitglied
Die Zwerge
« Antwort #5 am: 01. Mai 2006, 14:04:02 »
Wollen wir jetzt über "die Zwerge" reden oder darüber, was jeder dem HdR gegeben hätte?
Übermensch, weil Rollenspieler

Xiam

  • Mitglied
  • Mörder der 4E
Die Zwerge
« Antwort #6 am: 01. Mai 2006, 14:19:52 »
Ich habe "Die Zwerge" nicht gelesen, finde aber der Rezitext beißt sich ein wenig mit der Wertung - wenn man die Rezi liest, kommt man  nie darauf, dass es anschließend mit 4.9 bewertet wird.

Und OT: ich stimme mit Tempus überein: Trotz einige Längen, wäre der HdR bisher das einzige Buch, dass in meinen Augen eine 4.9 verdient hätte. Dabei geht es mir als Rezensent nicht darum, ob ich mich persönlich durch das Buch angesprochen fühle, sondern darum, dass es eine unerreichte innere Stimmigkeit ohne Logikbrüche und künstlich konstruierte Spannungsmomente aufweist... aber wie gesagt, wir wollen hier ja nicht den HdR bewerten :)
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Talamar

  • Administrator
    • http://www.dnd-gate.de
Die Zwerge
« Antwort #7 am: 01. Mai 2006, 16:33:53 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Wollen wir jetzt über "die Zwerge" reden oder darüber, was jeder dem HdR gegeben hätte?


Du hast damit angefangen :D
Against signatures!

Schwarzie

  • Mitglied
Die Zwerge
« Antwort #8 am: 01. Mai 2006, 18:16:59 »
Jop hat er  :D  Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld! Tempus ist Schuld!!!!1!!!eins

Ich muss Xiam insofern zustimmen als das HDR keine Logikbrüche aufweist wie es so viele andere Romane machen (insbesondere in SF Romane fallen mir da einige ein) nichtsdestotrotz ist es langweilig geschrieben, meist sind die Landschaftsbeschreibungen völlig überzogen, den Platz hätte Tolkien besser für ein weiteres Ausschmücken der spannenden Scenen nutzen können.
Ich habe HDR auch erst nach duzenden anderen Fantasy-Romanen gelesen, eventuell liegt es ja tatsächlich daran.
Bitte folgenden Link beachten: Forenrichtlinien[/url]

Levold

  • Mitglied
  • AD&D 2nd Ed-Reptil
    • Kopfguerilla
Die Zwerge
« Antwort #9 am: 02. Mai 2006, 08:44:53 »
Rezensionen spiegeln ja nur den subjektiven Eindruck des Rezensenten wieder. Also: wenn er 4.9 für angemessen hält...
Wobei ich davon ausgehe, dass ich mich diesem Urteil höchstwahrscheinlich auch nicht anschließen könnte  :P
Und beim HdR müsste man imho jedes Buch einzeln bewerten. Die schwanken nämlich zwischen mühsam und schweinegeil.
Levold
Powered by Anti- Psionik- Liga
Ihr fetten, wohlgenährten Städter! (Shakespeare)

Tempus Fugit

  • Mitglied
Die Zwerge
« Antwort #10 am: 02. Mai 2006, 21:32:51 »
Also ich würde dem Buch eine 3.5 maximal geben.

Eine 4.9 bedeutet, das ich es einem nicht an der Materie Interessiertem empfehlen kann und es wird ihm gefallen. Dieses Buch gefällt aber nichtmal jedem an der Materie Interessiertem.

4.9 ist wirklich ein Hohn für alle Schriftsteller die Wert auf eine gute Story, glaubhafte Charaktere und nicht sich alles zusammen klauen.

Markus Heitz hat da ein sehr nettes Kurzweil verfasst, aber auch ganz bestimmt nicht mehr. Ich hatte ja schon mal angemerkt, das meiner Meinung nach im Gate viel zu Gute Noten stehen, aber das ist echt ziemlich der Gipfel. Vergleicht das mal bitte mit den Anderen dort rezensierten Büchern...
Übermensch, weil Rollenspieler

Levold

  • Mitglied
  • AD&D 2nd Ed-Reptil
    • Kopfguerilla
Die Zwerge
« Antwort #11 am: 03. Mai 2006, 09:56:38 »
Zitat
Eine 4.9 bedeutet, das ich es einem nicht an der Materie Interessiertem empfehlen kann und es wird ihm gefallen. Dieses Buch gefällt aber nichtmal jedem an der Materie Interessiertem.


Vielleicht sieht der Rezensent das ja so?
Abgesehen davon würde ich deine Einschätzung so auch nicht unbedingt teilen. Es gibt Klassiker, die sind schriftstellerisch einfach groß (z.B. Faust). Diesen würde ich auch eine Note zwischen 4 und 5 geben. Allerdings kann ich nicht erwarten, dass jemand, der lieber Simmel liest, diesen Klassiker eben auch gut findet. Qualität in Kunst, und Literatur ist Kunst, liegt immer im Auge des Betrachters. Ich finde, es gibt in dem Sinne keine "gute" oder "schlechte" Kunst. Es gibt nur einen Massengeschmack, Status Quo, Konsens, was auch immer.

Zitat
Markus Heitz hat da ein sehr nettes Kurzweil verfasst, aber auch ganz bestimmt nicht mehr. Ich hatte ja schon mal angemerkt, das meiner Meinung nach im Gate viel zu Gute Noten stehen, aber das ist echt ziemlich der Gipfel. Vergleicht das mal bitte mit den Anderen dort rezensierten Büchern...


Ich stime dir ja zu, nur sehe ich das als unsere subjektive Meinung. Und ganz ehrlich: Rezensionen sind für mich immer nur ein Anhaltspunkt. In Betracht ziehe ich auch immer den Rezensenten, die Thematik an sich, meinen persönlichen Geschmack, das Wetter, den Schlafrhythmus meiner Tochter und Rolle noch meine Runensteine  :wink:
Also: ich traue nur der Rezension, die ich auch selber verfasst habe.
Levold
Powered by Anti- Psionik- Liga
Ihr fetten, wohlgenährten Städter! (Shakespeare)

Talamar

  • Administrator
    • http://www.dnd-gate.de
Die Zwerge
« Antwort #12 am: 03. Mai 2006, 11:15:25 »
Ich finde das Levold da nicht unrecht hat. Schließplich liegt so eine Rezension immer im Auge des Betrachters (und damit ist nicht das Monster aus D&D gemeint :D )...

Mal ehrlich würde ich beispielsweise (um das Beispiel nochmal aufzugreifen) ein x-beliebiges, in meinen Augen sehr gutes Fantasy-Epos oder Buch, aufnehmen (bspw Chronik der Drachenlanze) und würde es mit HdR vergleichen, dann würde HdR in meinen Augen kläglich versagen und während DL locker 4.5 - 4.9 Punkte bekommen würde, würde HdR eben wahrscheinlich nur 3.0 bekommen.
Da hinkt auch deine Aussage, lieber Tempus, das HdR - auch wenn es mir vielleicht inhaltlich nicht gefällt - litearisch wirklich toll ist, denn ich finde, daß dem eben nicht so ist. Mr pesönlich gehen bei diesem Beispiel sehr sehr viele Dinge auf den Senkel, u.a. der Schreibstil in vielerlei Hinsicht, die ellenlangen Beschreibungen von Regionen und sowas halt.
Du siehst worauf ich hinaus will: Wie Levold schon sagte ist eine Rezension und das persönliche Empfinden zu einem Werk immer subjektiv und eine Rezension kann - wie Levold ebenfalls schon sagte - im Grunde nur als Anhaltspunkt für einen selbst dienen. Letztlich muss man selbst entscheiden ob einem ein Werk gefällt oder eben nicht.
Against signatures!

Tempus Fugit @ Work

  • Gast
Die Zwerge
« Antwort #13 am: 03. Mai 2006, 11:30:26 »
Warum dann eine Note, wenn sie aber auch gar keine objektive Aussagekraft hat?

Ein gutes Buch hat einige Kriterien zu erfüllen, darüber sind sich sicher alle einig. Welche das sind, das sollte man evtl vor einer Rezension festlegen. Einer der Punkte is sicher dabei, wie gut dem Reziedierenden (???) das Buch gefällt. Andere Punkte sollten aber sicher auch ins Gewicht fallen und da auch sicher mit mindestens 50%. Alleine die Rezensionen bei amazon zu diesem Buch dürften kaum eine 98% Bewertung rechtfertigen - zumindest nicht, wenn 100% (oder 5.0) die absolute Spitze darstellen sollen.

Zu Faust, HdR, ...  natürlich sind diese Bücher anders zu bewerten. Ich kann mir jedoch durchaus vorstellen, das sowohl mein 14 jähriger Cousin als auch mein 79 jähriger Nachbar diese Bücher lesen und weiterempfehlen. Von den Verkaufszahlen mal ganz ab.

Also entweder bemüht man sich um eine einigermaßen vernünftige Brezension mit objektiven Gesichtspunkten oder man streicht die Noten komplett. Altenativ ist eine Doppelbewertung auch noch eine Möglichkeit. So st das jedoch in meinen Augen lediglich der blanke Hohn.

Werden Regelbücher auch so bewertet? Das wäre ziemlich schlecht, denn immerhin habe ich ein paar dieser Rezensionen empfohlen...

Berandor

  • Mitglied
  • Verrückter Narr
    • http://www.p-pricken.de
Die Zwerge
« Antwort #14 am: 03. Mai 2006, 13:42:07 »
Eine gute Rezension legt die Meinung des Rezensenten und die Begründung dafür offen. Wer eine solche Rezension liest, der kann sich ein Bild davon machen, ob er ähnliche Ansichten wie der Rezensent hat oder nicht, und ob dementsprechend die Kritikpunkte oder positiven Dinge für ihn ebenso gelten.

Eine Rezension ist immer subjektiv, wer anderes behauptet, versucht zu schummeln. Da ist es besser, die Subjektivität aufzudecken.

Die Rezensionsnote ist entsprechend ebenfalls subjektiv und ohnehin nicht rechnerisch zu erklären, sondern nur ordinal. Sie ist vielmehr eine Verkürzung und eine ungenaue Orientierung für Leute mit wenig Zeit. Sie sollte ungefähr mit dem übereinstimmen, was die Rezension sagt; genau geht das ohnehin nicht.

Siehe auch hier: http://www.p-pricken.de/?p=226

P.S.: Ich fand Faust furchtbar langweilig. Grauenhaft. Empfehle ich keinem. Ebenso Effi Briest. *schauder*

PPS: Ich habe die Rezension nicht gelesen und weiß daher nicht, ob die Rezi die Note rechtfertigt. Aber amazon-Rezensionen sind... nicht repräsentativ.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage