Wenn der DM einen TPK provoziert, weil er einen Fehler gemacht hat, ist Schummeln ein Mittel, das wiedervgeradezubiegen.
Nein. Wenn er den Spielern ein zu starkes vorsetzt und diesen dann ohne deren Wissen abschwächt, dann braucht er sich nicht zu wundern wenn die SC bei der nächsten Begegnung mit so einem Viech es wieder auf einen Kampf ankommen lassen - "hey, es war immerhin zu packen und wir sind ja noch eine Stufe aufgestiegen" - aber sie sind eigentlich immer noch zu schwach. Was nun?
Auch wenn der schale Beigeschmak er Spieler bleibt, weil sie evtl. wissen, daß etwas so gelaufen ist, geht es doch weiter.
Das tut es auch dann, wenn man seinen Fehler zugibt.
Der springende Punkt ist, lernt man aus seinen Fehlern oder nicht. Du sprichst mit deinem Pochen auf Regeln jedem Fehler ab, jeder muß unfehlbar sein. Das ist aber niemand.
Das verlange ich auch nicht. Aber wenn tatsächlich mal durch einen SL-Fehler ein TPK droht, dann soll der SL gefälligst seinen Fehler eingestehen. Wie man dann mit der Situation weiter verfährt ist eine andere Sache.
''I have the detect ambush skill i want the check.''
Wenn es den Skill tatsächlich gibt dann hat er ggf. auch den Check zu kriegen.
Wenn man es so sieht, dann würde ich als SL ein Änderungsrecht im "Vertrag" festhalten lassen.
Das kannst Du gerne tun. Aber was ist, wenn die anderen Dir dieses Recht nicht einräumen wollen? Schummeln heißt letztendlich nichts anderes, als sich dieses Recht wider den Interessen der anderen Spielteilnehmer herauszunehmen.
Das ist nMn schon eine etwas radikale Sichtweise.
Was genau ist daran so radikal? Daß jeder Spielteilnehmer weiß, wie das Spiel läuft? Oder daß der SL nicht alleinig entscheidet, wie es weitergeht? Mehr fordere ich doch gar nicht.
Wenn ich als SL eine Beggnung falsch einschätze (obwohl die BS laut Regeln angemessen ist)
Kann passieren, ist aber in den seltensten Fällen so radikal, daß ein Routinekampf in einem TPK endet. Und bei einem "Boss Fight" gehört das Risiko dazu.
oder ich ein unverschämtes Würfelglück habe, schummle ich natürlich (was aber ganz selten vorkommt) um einen TPK (der auch ganz selten vorkommen sollte) oder den Tod von gleich mehreren SC zu verhindern. Die Folgen eines TPK können mitunter ebenfalls unangenehm sein und die Tatsache, dass wir so schön regelkonform gespielt haben ist da nur ein schwacher Trost.
Dann hast Du etwas nicht verstanden: Die D&D-Regeln sehen vor, daß so etwas passieren kann. Das sollte jedem klar sein, der sich darauf einläßt. Für mich gehört es auch dazu; ich will das Risiko und damit auch das Erfolgserlebnis, das sich beim Überwinden der Herausforderung ergibt. Zu wissen, das hier keine (endgültige) Niederlage möglich war schmälert das Erfolgserlebnis drastisch.
Du hingegen empfindest so etwas als spaßtötend. Dafür habe ich durchaus Verständnis; aber warum legst Du dann nicht schon auf Regelebene fetst, daß so etwas eben nicht passieren kann? Es gibt genug Methoden so etwas umzusetzen. Der einzige Unterschied zum Schummeln ist, daß die Spieler das dann wissen. Das ist aber Grundvoraussetzung für ein gemeinsames Spiel, insofern also nichts schlechtes.
Beim Schummeln hingegen betrügst Du alle Spieler, die sich willentlich auf das in den Regeln vorgesehene Risiko einlgelassen haben.
Darauf wollte ich gar nicht hinaus. Ich wollte nur anmerken, dass es durchaus Situationen geben kann in denen Schummeln ein gangbarer Weg ist die Begegung und den Abend zu retten. Siehe dazu auch den zweiten Teil meines entsprechenden Posts.
Bist Du sicher? Den Spielern, die Herausforderungen wollen, hast Du damit den Abend versaut. Die Spieler, die keinen Charaktertod wollen, hättest Du auch mit einem entsprechenden Schutzmechanismus zufrieden stellen können.
Bis bald;
Darastin