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Autor Thema: 'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4  (Gelesen 12336 mal)

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Wormys_Queue

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'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #30 am: 02. Dezember 2010, 23:20:09 »
die Crew von PF kann keinen einzigen guten Encounter basteln.

Muss wohl ne Geschmacksfrage sein, denn dazu hatte ich schon bei zu vielen PF-Begegnungen zuviel Spass, um dem zuzustimmen. ^^
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Windjammer

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'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #31 am: 02. Dezember 2010, 23:38:05 »
Oh, es gibt noch mehr davon. Etwa diesen Beitrag von Stephen... :

Zitat
Of the many things I love about Paizo (and there are many) is they get d&d. I really do like a lot of things we were able to do with the 4e rules set but I’ve never really been on board with some of the story changes. There is a richness of tone within Golarian that I miss in D&D [4e]. This may be blasphemous to some, but I wonder what would happen if I crossed those streams in my home campaign. Do I have time for such madness?

I am glad you like 4e. We worked very hard on that game, and there are some fantastic people at Wizards and who freelance for Wizards (a call out to Rob Schwalb, the hardest working man in RPGs) who keep up that fight.

Ähnlich hier:

Zitat
I remember, while working on 4e, there was a lot of talk about the story of D&D. But to many that story went away or it got changed in strange ways. Magic missile doesn’t auto hit (it still doesn’t now, it just effects with damage, yippee for clarity!), a succubus is a devil, lamia are swarm girls, gray elves or high elves are eladrin, ettercap kept their big butts but gained some appendages, and the gods and the devils live in space. Bring this to the temple, and all the sudden it looks like you stumbled into the wrong ritual. The initiated had to rethink everything before they could possibly initiate.

Some of them just said fuck it, splintered, and Pathfinder (or the Cult of Iuz, as I like to call it) was born.  

But I typically wonder what would happen if we could take some of the good things about 4e and put them squarely within the story of D&D.
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Wormys_Queue

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'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #32 am: 02. Dezember 2010, 23:50:23 »
ich seh schon, ich kaum kaum mit dem Lesen hinterher und du packst da ganz gewissenlso noch nen Blog obendrauf. Ich hab auf paizo.com  ja schon mal gesagt, dass Stephen eine zeitlang der Hauptgrund für mich war, überhaupt in die Online-magazine reinzuschauen. Jetzt hat der Knilch auch noch nen eigenen Blog. und wies ausschaut, sogar nen ziemlich netten.
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Wormy's Worlds

Ferrus Animus

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'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #33 am: 03. Dezember 2010, 00:26:00 »
Ich würde sagen diese Spaltung ist zwar einerseits Teil der Kompetenz, aber andererseits auch Teil der Prioritäten.

Paizo-Angestellte haben oft genug gesagt, wie wichtig ihnen die Story ist und wie unwichtig ihnen Mathematik und Balance und so sind.

Das sorgt natürlich dafür, dass Leute, die eingestellt werden ihre Stärken auch in den entsprechenden Bereichen haben und dass auch darauf geachtet wird, dass die Produkte dementsprechend gestaltet werden.

Meiner Meinung nach ist es so, dass die Stärken der beiden Produkte dergestalt sind, dass Paizo v.a. eine gute und v.a. gut geschriebene Story liefert, während WotC auf mechanischer Ebene astreines Material liefert, den Text dazu aber nicht sehr mitreißend oder evokativ verfassen kann.

Im Extrem bedeutet dass, dass Paizo am besten Bücher schreiben würde und WotC Brett- und Kartenspiele.
Rollenspiele von beiden haben entsprechende Schwächen und beide Stärken sind nicht wirklich optimal ohne die andere.
Sie können auf SL-Seite aber oft gut kompensiert werden.

WotC muss man zugestehen, dass sie sich um Besserung ihrer Fluff-Schwäche bemühen. Die Bücher nehmen an Story zu (wie von Anfang an gewünscht), und Einiges davon ist auch recht gut. Außerdem haben sie von Anfang an einen  Fokus mehr auf einzelne kleine Elemente gelegt, die viel transportieren und dort auch viel Interessantes geschaffen.
Neuere Paizo-Module kenne ich nicht so gut, dass ich irgendwas über deren Änderung bei mechanischer Kompetenz sagen könnte.
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2010, 00:33:50 von Ferrus Animus »

Windjammer

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'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #34 am: 03. Dezember 2010, 00:31:45 »
@Ferrus Animus: super Posting!  :thumbup:
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Wormys_Queue

  • Mitglied
'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #35 am: 03. Dezember 2010, 02:02:26 »
Wobei ich nur bei den Prioritäten zustimmen würde, weniger bei der Kompetenz Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die Leute bei WotC keine guten Storys schreiben können. Warum das nicht so geworden ist, auch darüber spricht Stephen Radney-McFarland ja in seinem Blog. Dazu kommt meines Erachtens, dass WotC ihre Abenteuer vor allem für diejenigen schreiben, die sich auch aktiv einsetzen, während bei Paizo ein nicht unwesentlicher Prozentsatz der Kunden die Dinger vor allem liest. Das Encounter Format der Wotzies dient vor allem ihrer Zielgruppe, für Leute, die das Abenteuer zur Unterhaltung lesen wollen, ist es aber eher nicht geeignet. (klar, und dann gibts noch diejenigen, die in ihrem Abenteuer Story haben wollen, während andere lieber das Abenteuergerippe möchten, um selbst Fleisch dranzutun).

Andererseits würde ich den Paizo-Designern auch keine Regelinkompetenz unterstellen. Man kann argumentieren, dass sie auf einem Fundament aufbauen konnten, was ihnen die Arbeit sicher erleichtert hat, aber das gilt insbesondere für die Grundregeln und selbst da haben sie meines Erachtens sehr gute Arbeit geleistet. Und seit ich den APG gesehen habe, mach ich mir auch um künftige Produkte wenig Gedanken.
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Wormy's Worlds

anonymous

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'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #36 am: 03. Dezember 2010, 08:52:15 »
@Ferrus Animus: super Posting!  :thumbup:

Und was lernen wir daraus?

Spielt Pathfinder 4E!

@Wormey: Nicht böse sein  8)

Wormys_Queue

  • Mitglied
'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #37 am: 03. Dezember 2010, 09:52:25 »
Spielt Pathfinder 4E!

Es gibt durchaus Sachen an der 4E, die mir nicht mal so unsympathisch sind. Der flachere Machtanstieg oder dass die Charaktere nach oben hin abgeschwächt wurden beispielsweise. Hätte ich gerne auch in Pathfinder, weil dadurch für mich automatisch die oberen Stufenbereiche interessanter würde. Mit den Paragon Paths bin ich auch inzwischen warm geworden, ich seh die durchaus als guten Ersatz für die Prestigeklassen an. Wenn ich mich für den epischen Bereich interessieren würde, würde das wohl auch für die Epic Destinies gelten.

Aber das hast du gar nicht gemeint, gelle? Also: abgelehnt. ^^

P.S. Nachtrag zum Thema Regelkompetenz: Ich bin gestern zufällig auf die Namen der Designer des 4E-Buchs Psionic Powers gestoßen. Ganz ehrlich, zu 3.5-Seiten wären die beiden Namen Marmell und Schwalb für mich eher ein Grund gewesen, mir das Buch nicht zuzulegen. ^^
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Ariadne

  • Globaler Moderator
'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #38 am: 03. Dezember 2010, 10:04:50 »
Das war auch nicht ihr Argument ^^

Und? Ariadne bietet in diesem Fall auch nur ein Scheinargument an ;)
Wo ist das denn bitte "Schein"? Allein schon für ne Featempfehlung oder Spell- im Optimierungsforum gebe ich bei nem Woizi-Char das Buch mit Seite und die schwammige Beschreibung, was es/er kann, an. Natürlich werden, aus den supertollen rechtlichen Gründen Prereqs und genauer Wortlaut weggelassen, es sei denn, es steht irgendwo frei im Netz (oder Core halt). Bei ner kostenlosen Version, wie PF (oder 3.X Core) verlinke ich mit SRD, Ende der Ansage!

Ob das nun je von den Küstenmagiern angemahnt wurde, ist hier doch völlig Wurscht. Allein schon die Tatsache, dass man sich auf dünnem Eis bewegt, wenn man irgendwas außerhalb der Woizi-SRD-Inhalte zitiert, reicht mir, um mich zu nerven. Ich erinner mich nur an Amurays 4E-Char-Creator, den die Woizies sofort abgeschossen haben, weil sie a) gefälligst das bezahlte Monopol drauf wollten und b) weil es den "genauen" Wortlaut irgendwelcher ihrer Produkte wiedergab, bzw. einfach richtig einrechnete. Ei, wie schlimm! Den Stress hat man bei Paizo einfach nicht...
Epische Herausforderung 2005: Mittendrin statt nur dabei!

Playing 4E? Fix the Pixies first!

Arldwulf

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'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #39 am: 03. Dezember 2010, 11:34:11 »
Ich denke man muss das ein wenig differenzierter betrachten.

Zum einem würde natürlich in einem Optimierungsforum zur 4E dem fragendem Spieler eher ein importierbarer Charakter mit den entsprechenden Optionen in die Hand gedrückt - und dann kann dieser das ganze entweder importieren oder halt von Hand nachbauen. Das würde ich vom Komfort her doch noch ein wenig über dem verlinken ansehen. ;)

Zum anderem: Solche Seiten wie die von Ariadne verlinkte sind sehr gut. Aber in der Monsterdatenbank dort stehen 488 Monster drin, in der im Compendium knapp 4000. Und wenn man ehrlich ist dann sind bei diesen 488 Monstern noch ein paar abzuziehen die dort nur mit ihren Grundwerten enthalten sind. Eine von - bis Suche ist in der Datenbank genausowenig möglich wie eine Suche nach der gedruckten Quelle des Monsters. Es ist nicht nur eine Unterscheidung im Preis (zumal dieser zugegebenermassen bei den Wizards noch ein paar andere Dinge umfasst als nur das Compendium) sondern sicher auch eine im Umfang.

Und natürlich gibt es bei derartigen Seiten einen ähnlichen Effekt wie bei dem Character Builder von WotC. Es enthält nicht alles Material. Bei den Wizards bezieht sich dies auf 3rd Party Publisher, bei derartigen Seiten auf 3.5 Material.

Wenn ich einen Barden baue und diesem z.B. Inspirational Boost als Zauber verpassen will so werde ich dies nicht auf der Seite finden. Natürlich nicht - schliesslich ist dies ein geschütztes geistiges Eigentum. Dennoch gibt es sicher genug Pathfinder Spieler welche gerade die Möglichkeit auf ältere Quellen zurückzugreifen als wichtige Eigenschaft des Systems ansehen. Ich würde es zumindest.

Gleichzeitig muss man auch sagen dass es natürlich einen Grund gibt warum es solche Seiten geben kann, und dieser heisst in mindestem dem gleichem Masse WotC wie Paizo. Die Pathfinder SRD wäre ohne die 3.5er SRD schwerlich denkbar.
1st Edition Nekromantentöter
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Ich hab nichts gegen niedrige Wahlbeteiligung. Irgendwann regier ich den Laden eben alleine. ;-)

Wormys_Queue

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'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #40 am: 03. Dezember 2010, 11:45:05 »
Die Pathfinder SRD wäre ohne die 3.5er SRD schwerlich denkbar.

Nur dass die Leute, die für die Existenz der SRD verantwortlich sind, natürlich alle nicht mehr bei WotC, sondern in der Hauptsache bei Paizo angestellt sind. Da gibts ganz bestimmt keinen Grund, WotC dankbar zu sein. Denn die WotC von heute haben mit den WotC von damals nicht mehr das geringste zu tun.
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Wormy's Worlds

Arldwulf

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'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #41 am: 03. Dezember 2010, 11:50:10 »
Mag durchaus sein - und vielleicht sind in 10 Jahren auch die Leute die heute für die von Ariadne verlinkte Seite zuständig sind nicht mehr die gleichen.

Eine gute Sache wird es aber dennoch bleiben. Es macht an dieser Stelle einfach keinen Sinn grosse Schwarz / Weiss Malerei zu betreiben. Sowohl Paizo als auch WotC liefern sehr viel kostenloses Material und dies ist eine tolle Sache. Und beide tun dies natürlich sowohl aus dem Wunsch heraus Geld zu verdienen als auch aus dem Hintergrund heraus dass ihnen dieses Spiel ja selbst Spass macht.

Letztlich sind das alles Rollenspieler.
1st Edition Nekromantentöter
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hewimeddel

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'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #42 am: 03. Dezember 2010, 11:55:32 »
Denn die WotC von heute haben mit den WotC von damals nicht mehr das geringste zu tun.

Was nach dem Erfolg der 3E inkl. SRD für mich übrigens absolut nicht nachvollziehbar ist.
Oder meint ihr, dass da wirtschaftlich nix bei rumgekommen ist? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen, für ein Nullsummenspiel ist das doch einfach viel zu gut gelaufen, oder?

Von aussen ist das meiner Meinung nach nicht begreifbar, es hat wahrscheinlich was mit HASBRO und/oder persönlichen Animositäten zu tun.

tschau
hewi
"The right way to play guitar is to play thrash metal" (Mike Mearls)

Windjammer

  • Mitglied
'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #43 am: 03. Dezember 2010, 11:58:47 »
@hewi: Monte Cook und Ryan Dancey haben beide mehrmals oeffentlich gesagt, dass sie wegen der OGL intern angefeindet wurden.

seit ich den APG gesehen habe, mach ich mir auch um künftige Produkte wenig Gedanken.

 Geht mir gleich. Thread stammt nicht von mir. Besonders lesenswert: Seite 2 zum Cavalier. [Edit. Jetzt auf Seite 3. Hmmm, haben die den Thread veraendert??]
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2010, 12:09:37 von Windjammer »
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Arldwulf

  • Mitglied
'Objektive' Gegenüberstellung der Vorteile von Pathfinder und D&D 4
« Antwort #44 am: 03. Dezember 2010, 12:08:45 »
Ehrlich gesagt zweifle ich daran das es überhaupt etwas mit der SRD zu tun hat sondern mit der generellen Angestelltenpolitik die sehr an Auftragsarbeiten erinnert.

Die Leute sind halt angestellt um einzelne Projekte zu vollenden. Sie schreiben ein paar Bücher, entwickeln ein paar Systeme oder Teile davon - und das war es irgendwann auch. Die Fluktuation ist stets hoch gewesen. Auch die jetzigen 4E Autoren werden nicht ewig dabei bleiben - und danach natürlich dennoch weiter an Rollenspielen arbeiten. Ich weiss nicht einmal ob ich dies gut oder schlecht finden soll, es ist schwer zu sagen.

Zum einem finde ich es für die Leute schade (wobei ich nicht weiss ob diese sich darüber nicht schon zu Beginn ihrer Anstellung im klarem sind), und ich glaube das einzelne Projekte mehr Kontinuität gebrauchen können.

Zum anderem ist frischer Wind eigentlich durchaus etwas wünschenswertes, und ich glaube es ist ein gutes Konzept Rollenspielautoren als Freelancer einzustellen. Und zugegebenermassen kann die öffentliche Wertschätzung einzelner Personen ja auch durchaus steigen wenn sie erst im "richtigem" Verein angestellt sind. ;)

Wer für die SRD ursprünglich mal verantwortlich war - darüber gab es ja schon genug Diskussionen, persönlich glaube ich dass diese Entscheidung nicht nur von einer Person getragen wurde. Und das sie nicht unumstritten war weiss man ja auch. Aber ehrlich gesagt halte ich es auch für unwichtig - auch danach und davor hat WotC immer wieder kostenloses Material bereitgestellt.
1st Edition Nekromantentöter
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