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Autor Thema: Heut Ist Es Soweit  (Gelesen 21728 mal)

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Scurlock

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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #45 am: 20. Dezember 2003, 07:15:25 »
 
Zitat
Aber um einfach mal ein krasses Gegenstück zu den Superkritiken hier zu bringen (vom [RPG]Board):

Ausgemachter Bullshit!
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Berandor

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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #46 am: 20. Dezember 2003, 10:46:32 »
 Ich beteilige mich nicht mehr an Diskussionen über Werktreue. Die Filme sind in ihrem Genre und Medium phantastisch, und wer dann nicht darüber hinweg kann, das manche Szenen nicht genauso wie im Buch sind, der muss das mit sich selbst ausmachen.
Inhaltlich sind die Filme sehr nah am Buch, wenn auch nicht völlig werkstreu, und thematisch sind sie eine 99%-ig treue Verfilmung. Mehr zu erwarten oder zu verlangen, as dass diese Filme kritisch gelobt, populär und qualitativ derart hochwertig sind, ist einfach keine realistische Haltung. Es gibt immer etwas zu verbessern, die Frage ist nur, um welchen Preis..
Und wer sagt, Tolkien würde sich im Grabe umdrehen: wer weiß? Vielleicht wäre er einer der größten Fans dieser Interpretation.
Für diese Fans gibt es nur schwarz und weiß, bzw. genau aus dem Buch oder nicht, und gleichsam gut oder schlecht. Vielmehr sollten sie sich doch freuen, dass der Film sooo viel richtig macht, als dass er so wenig falsch macht.
Man muss die Filme ja nicht als Meisterwerk bezeichnen, aber sie als sehr gute Filme genießen zu können, sollte immer möglich sein.
Kann man sich wirklich darum scheren, dass in den Büchern sich Minas Tirith nicht vor dem Hobbits verbeugt? Und muss man darauf bestehen, dass keine Geister bei Pelennor waren, anstatt zu überlegen, dass, wäre Aragorn plötzlich mit irgendwelchen Truppen in den Schiffen angekommen (wie im Buch, da passiert das ja alles off-screen), hätte es keine Entlohnung für die Pfade der Toten gegeben und außerdem keinen Sinn gemacht - wo kommen denn die Leute her?
Das zeigt wirklich eine derartige Verbundenheit, einen Fanatismus einem Buch gegenüber, der jegliche objektive Betrachtung verbietet, jedes einzelne Wort als himmelhochjauchzende Genialität hochhebt, ohne Kritik zuzulassen, und insgesamt einfach eine emotionale Bindung mit dem Buch, die keine Diskussion ermöglicht oder zulässt.

Ebenso gibt es sicherlich Leute, die jetzt die Filme hochheben, ohne Kritik zulassen zu wollen, vielleicht auch als Trotz dem ständigen Anrennen der Puristen zu verstehen - ebenso schlecht. Aber wenn man in einer Diskussion nicht grundsätzlich bereit ist, sich von eigenem Unrecht überzeugen lassen zu wollen, dann ist man falsch.
Wie gesagt, man muss die Filme nicht lieben, aber sie zu Schund o.ä. zu machen, ist einfach völlig verfehlt und Zeichen davon, dass die nötige Objektivität fehlt. Was ich schade finde, denn ich glaube, die Filme sind dazu da, genossen zu werden, und darin zu schwelgen. Gerade, weil es ohnehin kaum Filme mit solcher Wirkung gibt, und im Fantasy-Bereich sowieso, bedauere ich das.

Nachtrag:
Zitat
Es einfach unglaublich, wie PJ es geschafft hat nahezu nichts von dem Geist des Buches in den Film zu bringen.
Genaus das ist es doch. Der Geist des Buches ist eben sehr stark im Film auszumachen, fast jede Änderung dient dazu, eben diesen Geist deutlicher zu machen. Frodo schickt Sam weg, um den Einfluss des Rings zu zeigen, und Sam ist zunächst verständlich getroffen. Das hat nichts mit Buchtreue zu tun, dass er sich wegschicken lässt, sondern auch Sam ist am Ende seiner Kräfte nach der langen Reise, und der Grund, warum er es getan hat, schickt ihn plötzlich weg. Es erzeugt das Gefühl einer realen Person, dass er zunächst einmal zusammenbricht, und wenn er dann gegen diesen Schmerz angeht, und doch Frodo folgt - egal, was er sagt - ist dies der erste Schritt auf dem Weg zu Samweis dem Helden.
Diese Szene verstärkt dann nur die Verbundenheit der beiden Hobbits, und die Mühe, die Sam auf sich nimmt. Das ist der Geist des Buches.

Oh je... ich rege mich langsam wieder auf...

Weiterer EDIT:
Ein Vergleich mit Bakshi zeigt jawohl sofort, was man von dem Beitrag halten soll. Und ich würde gerne sehen, wo PJ "ständig" Spielszenen durch FX-Szenen ersetzt. Wo, ja wo? Selbst Gollum ist ja mehr in Spielszenen verstrickt, obwohl er ein Effekt ist.
Da ist einfach jemand von vorneherein sicher gewesen, den Film nicht mögen zu können, und hat dann Gründe gesucht.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Scurlock

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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #47 am: 20. Dezember 2003, 11:15:44 »
 @Berandor
Zitat
Ein Vergleich mit Bakshi zeigt jawohl sofort, was man von dem Beitrag halten soll

Sag ich doch: Ausgemachter Bullshit!
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Blackthorne

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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #48 am: 20. Dezember 2003, 12:33:43 »
 Tja, das sind halt die Spezis, die ihren Tolkien auswendig kennen, aber keine Ahnung vom Medium Film haben.

Edit: Ah, Scurlock war schon drüben. Schrei´, wenn Du Hilfe brauchst. :D
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Pestbeule

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    • Blog zur aktuellen Königsmacher-Kampagne
Heut Ist Es Soweit
« Antwort #49 am: 20. Dezember 2003, 12:52:04 »
 @Blackthorne: Nun, schwer zu sagen was mir genau nicht gefiel. Ich bin halt nicht mit diesem "WOW" Gefühl aus dem Kino gegangen das ich bei den ersten beiden Teilen hatten. Irgendwie war ich innerlich noch unbefriedigt. Genau kann ich es mir nicht erklären, aber ich versuche mal ein paar Sachen aufzuzählen. Der Film wirkte zu gequetscht, irgendwie wurden viele Sachen zu schnell abgehakt. Ich meine der Film war 3,5 h und er erschien mir trotzdem viel zu kurz. Ich hoffe das bessert sich in der EE im nächsten Jahr. Zu den Sachen die zu schnell abgehakt wurden: Pfade der Toten, Aragorn als König (und Heiler), Beziehung Faramir & Eowyn.
Dann ein paar Sachen die mir einfach nicht gefallen wollten:

- das suchende Auge Saurons (aka Leuchtturm). Wahrscheinlich für die extra Blöden im Kinosaal zur Visualisierung wo Sauron hinguckt... Ich persönlich finde es bescheuert

- Hexerkönig. Zuerst verspricht er "Ich zerschmettere den Zauberer" zu dem Orkanführer und der Zuschauer wartet gebannt auf einen Zweikampf zwischen den beiden und dann... nix?! Außerdem meinte Gandalf, der HExerkönig sei die gefährlichste Waffe Saurons. Was hat der großartig gemacht? Nix, die Tore wurden ja von so nem ollen Rammbock geöffnet. Da hätte PJ zeigen können was ein HEXERKÖNIG kann...

So mehr fällt mir nicht ein. Ansonsten fand ich den Film ganz gut, aber trotzdem der schlechteste der Trilogie.
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Blackthorne

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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #50 am: 20. Dezember 2003, 12:57:32 »
 Das mit dem "gequetscht" stimmt ja auch. Sehe ich genauso.

Bei Saurons Auge muß der Zuschauer halt auch sehen können, wo es hinsieht. "Für Blöde" ist da etwas hart.

Gandalf vs. Hexenkönig: Es gibt eine Szene (die dann wohl erst in der Extended kommt), in der Gandalf und ein Nazgul sich in MT gegenüberstehen. Abwarten.

Und der Hexenkönig hat im Buch auch nie direkt gezaubert. Da hätten Leute wie Eberon wieder was zum Flennen.
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Talwyn

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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #51 am: 20. Dezember 2003, 13:09:10 »
 Diese ewige Diskussion über die Werkstreue kann ich auch nicht mehr haben. Immer dieses Geheule von wegen "Dieser eine Elf da stand im Buch aber 30cm weiter links" mögen ja das ungemeine Wissen des "Kritikers" über das Buch eindrucksvoll beweisen, mehr aber auch nicht.

Es wurden Szenen hinzugefügt, geändert, weggelassen. Trotzdem bleibt die Geschichte die gleiche, und PJ ist genau so nah am Roman, wie es im Medium Film eben möglich ist.

Nur mal als Denksanstoß für die ewigen Nörgler: Francis Ford Coppolas "Der Pate" ist auch eine Buchverfilmung (Mario Puzo - The Godfather). Coppola hat sich stellenweise recht weit vom Buch entfernt, trotzdem hat niemand geschrien, dass es keine Buchverfilmung mehr wäre oder gar - Gott bewahre - dass die Paten schlechte Filme wären.

Wenn man also mit fiebrigen Blick im Kino sitzt und jede noch so kleine Abweichung von der Heiligen Schrift sucht, KANN man den Film gar nicht mehr genießen, das ist doch klar. Also: Entspannt euch, freut euch über die äußerst spannende und actionreiche Szene mit den Wargen, ignoriert Aragorns Klippensturz, nehmt euch noch ein bisschen Popcorn und freut euch, dass ihr einen der drei wahrscheinlich besten Fantasy-Filme anschauen könnt.

Blackthorne

  • Mitglied
Heut Ist Es Soweit
« Antwort #52 am: 20. Dezember 2003, 13:25:23 »
Zitat von: "Talwyn"
Diese ewige Diskussion über die Werkstreue kann ich auch nicht mehr haben. Immer dieses Geheule von wegen "Dieser eine Elf da stand im Buch aber 30cm weiter links" mögen ja das ungemeine Wissen des "Kritikers" über das Buch eindrucksvoll beweisen, mehr aber auch nicht.



 
Oft nicht mal das. Finde ich immer am Besten, wenn die selbsternannten Tolkien-Kenner sich als Dummschwätzer entlarven. :D
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Thersites

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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #53 am: 20. Dezember 2003, 14:23:17 »
 Als Neuer User möchte ich zunächst einmal alle Forenbenutzer hier im D&D-Gate begrüßen.

Zum (zitierten) Beitrag von Eberon und der negativen Bewertung des selbigen:
Ich persönlich halte die Argumentation, Peter Jacksons "Herr der Ringe"-Filme seien wertlos oder "schlecht", weil sie dramaturgische Änderungen (zum größten Teil notwendiger Art) enthalten, abstrus. Wie bereits gesagt wurde: Jemand, der Verfilmungen (also Interpretationen von Literatur durch Regisseure/Drehbuchautoren/Produzenten/etc) unter solchen Gesichtspunkten kritisiert und als "werksuntreu" verdammt, versteht wohl weder sehr viel von Filmen überhaupt, noch von den Mechanismen, die nötig sind, um solche zu produzieren.
Darüber hinaus kann ich (obwohl ich ein großer Freund von Tolkiens Werken bin - die Bezeichnung "Kenner" überlasse ich weniger selbstbewussten Leuten...) die völlig vorbehaltlose, teils fanatisch anmutende Stilisierung des "Herrn der Ringe" zur Bibel aller Literatur des 20. Jahrhunderts eigentlich nur belächeln.
Dass hier ein Kritiker der entsprechenden Verfilmung (über die sich in anderen Belangen durchaus streiten lässt) unter recht heftigen Beschuss gerät, halte ich daher für verständlich - zumal ja einige wirkliche Filmkenner unter den Usern zu sein scheinen (obwohl ich Berandor nicht zustimme, was die Sache mit Tolkiens Bewertung der Filme angeht... ;) ).

Aber ebenso befremdlich ist es, wenn beispielsweise Blackthorne Peter Jackson als "Gott" bezeichnet und ihm hier scheinbar ebenso vorbehaltlos zugestimmt wird.
Ich persönlich halte Jacksons Filme (als Filme) für großartig orchestriert, wunderbar photographiert und auch emotional wirklich einnehmend (die übrige handwerkliche und technische Umsetzung ist ohnehin allem bisher Dagewesenen vollkommen überlegen). Man kann sie ruhigen Gewissens unter die größten aller filmischen Epen zählen und darüber hinaus wohl als die gelungensten Fantasy-Filme überhaupt bezeichen.
Dennoch bin auch ich (ebenso wie Eberon) der Meinung, dass die besonders tiefgründig und real anmutende Atmosphäre von Tolkiens romantischem Sprachkunstwerk Jacksons großartigen Unterhaltungsfilmen (das ist keine Abwertung meinerseits) größtenteils abgeht. Ich möchte hier nicht das ebenso unselige wie dumme pseudo-Argument vieler "Herr der Ringe"-Fanatiker anreißen, ein Film könne eben NIE eine getreue Wiedergabe der (ja sowieso über jede sterbliche Kritik erhabenen) Vorlage sein und IMMER werde er inhaltliche und auch formale Tiefgründigkeit vereinfachen oder übergehen müssen.
Jedem ernsthaften Zuschauer muss klar sein, dass eine Verfilmung einfach kein Abziehbild des Ursprungswerkes sein will und kann.
Trotzdem - wie gesagt - schaue ich mir Jacksons Filme allein als Filme an, da ich in ihnen (subjektiv) keine große Nähe zur Atmosphäre von Tolkiens Buch entdecken kann. Sie erfreuen mich, erschrecken mich, verwundern mich, kurz: Sie unterhalten mich, wie kein anderes großes Hollywood-Epos unserer Tage.
Aber ihnen gelingt es in meinen Augen (oder meiner Vorstellung) nicht, insofern "werkstreu" (ein schwachsinniger Begriff) zu sein, dass sie mich nahezu unwiderstehlich mitreißen, immer wieder aufs Neue faszinieren und nie völlig loslassen, sondern unvergessen bleiben. Wenngleich Jackson den einzelnen Moment für den Zuschauer tatsächlich grandios inszeniert - eine solche Wirkung entfaltet Tolkiens "Herr der Ringe" für mich nur in der ursprünglichen Form.
Bei aller notwendigen Kritik an Vergötterung und Stilisierung dieser Geschichte: Grandios erzählt ist sie allemal. So grandios, dass jedes andere Medium (selbst das der bewegenden Bilder  ;) ) hinter ihrer  erzählerischen und bildlichen Macht zurück bleibt.

Lich

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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #54 am: 20. Dezember 2003, 14:44:43 »
 Eine interessant gemachte Filmkritik kann man
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/kino/16339/1.html' target='_blank'>hier
finden.

Diesmal wird auch wieder die Faschismuskeule ausgegraben....
Liches are cold, scheming creatures that hunger for ever
greater power, long-forgotten knowledge, and the most terrible of arcane secrets. (MM 4Ed)
-4E is D&D for people who don't like D&D /A4L-Member

Alatariel

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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #55 am: 20. Dezember 2003, 15:17:13 »
 Irgendwie bekommt man das Gefühl, als ob der Mensch keine Ahnung hätte was in den Büchern steht.  :D
Wenn man natürlich davon ausgeht, dass die Zuschauer von RotK nie die anderen zwei Teile gesehen hat, ist RotK natürlich schwer verständlich. ;)
Aber solche Kritiken sind doch einfach nur zum Schmunzeln.  
Verstand ist die am gerechtesten verteilte Sache der Welt. Jeder glaubt, er hätte genug davon.

Berandor

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  • Verrückter Narr
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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #56 am: 20. Dezember 2003, 16:02:48 »
 Peter Jackson sagt:
Zitat
You can work on anything as much as you like. The reality is that nothing’s perfect. Nothing’s ever perfect. We’ve never once at any stage had a script, or an edit, or a special effects shot, or a music cue that we’ve said, “That’s perfect; don’t touch a thing.” You get to a point when you run out of time. So, to answer your question, if we had worked on it another week, it would’ve been better. If we had worked on it another month, it would’ve been better. Anything would be better. Scripts would be better if you worked on them longer, but, at some point, you have to send it out to the big world, and hope that people like it.
und auf die Frage, ob er einmal überlegt hat, aus der Schlacht um Minas Tirith eine Niederlage zu machen:
Zitat
No, no. We obviously changed a lot of things. We changed a huge amount of things. I don’t know what the rules are with a so-called faithful adaptation. Some people think we faithfully adapted these books, some people don’t, and I don’t know, myself, what the word “faithful” actually means in context of what we’ve done. But we’ve changed everything. Everything’s changed. Even a scene where you’d say, “This did this scene from the book, and it’s in the movie.” It’s changed. We’ve given some lines of dialogue that Gandalf says to Elrond. We’ve given some lines that Elrond says to Aragorn. I don’t know what being faithful to the book really means anymore, but… we drew the line somewhere, and, obviously, changing Minas Tirith to that degree, we sort of drew the line not to do that.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

Blackthorne

  • Mitglied
Heut Ist Es Soweit
« Antwort #57 am: 20. Dezember 2003, 16:49:23 »
 Rüdiger Suchsland hat schlicht und einfach einen an der Waffel, so einfach ist das. Neill Cumpston ist besser. :D
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Zechi

  • Globaler Moderator
Heut Ist Es Soweit
« Antwort #58 am: 21. Dezember 2003, 15:05:48 »
 Ich kann größtenteils Blackthorne zustimmen und die Triologie einfach als genial bezeichnen und ich finde es sind die besten Fiantasy-Filme überhaupt.

Es gibt lediglich einen einzigen Kritikpunkt der sich durch alle Filme zieht und das ist die Darstellung der Magie. Ich weiß das auch diese in Tolkiens Büchern unspektakulär ist aber hier hätte Peter Jackson im Film mehr draus machen können auch gerade weil es nicht Werkgetreu ist. Welche Szenen ich konkret meine:

Teil 1: Saruman vs. Gandalf
Beide Schleudern sich hin und her. Was ich gehofft habe sind Feuerbälle, Blitzsträhle, magische Schilde, Auflösungstrahlen, beschworen Monster und und und. Was bekommen wir langweilige 4. Grad Telekinese Effekte  :D

Teil 2: Gandalf reitet mit den Reitern von Rohan die Uruk Hai-Armee nieder.
Gandalf wedelt einmal mit dem Stab und die Uruk-Hai werden durch die Reiter niedergemacht (obwohl sie ihre Speere bereit halten und gar nicht Licht-empfindlich sind).

Teil 3: Gandalf vertreibt 3 Nazgul + Flügelviecher mit einem Licht-Zauber
Als Gandalf die fliehenden Truppen aus Osgiliath vor den Nazgul rettet, reitet  er ihnen entgegen und vertreibt sie mit dem Licht seines Stabes. Wieder wedelt er mit seinem Stab und die drei ziehen ab.

Was mir fehlt sind das Aussprechen der Zauber, die Darstellung der Zauber ist auch nicht unbedngt Klasse. Die Lichteffekte sollten explosiver wirken so wie vielleicht der Zauber Sunburst aus D&D.

Sicherlich entspricht die Darstellung der Magie in etwa Tolkiens Darstellungen in den Büchern aber ich hätte mir mehr Sorcery gewünscht. Gerade im Kino könnte man Magie richtig lebendig werden lassen.

Vielleicht denke ich aber auch zu sehr in D&D Kategorien aber dennoch ist das mein Gefühl bei diesen Szenen, das hätte man besser machen können.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Berandor

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  • Verrückter Narr
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Heut Ist Es Soweit
« Antwort #59 am: 21. Dezember 2003, 15:30:57 »
 Ja, das stimmt, für die Magie fehlte da noch etwas... da müssen wir wohl auf "D&D - The Second Movie" warten... :D
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

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