Es gibt sicher viele Faktoren, die für das Scheitern der deutschen 4E verantwortlich sind, und die Miesmacher haben sicher nicht den größten Anteil daran.
Aber jetzt so zu tun, als hätte die negative Mundpropaganda gar nichts damit zu tun ist ein Witz.
Manchmal reicht eben ein Tropfen, um das Fass zum Überlaufen zu bringen.
F&S stand von Anfang an nicht richtig hinter D&D in Deutschland.
Die Strategien
- "Jedes 12. Buch übersetzen wir, aber nicht früher als 3 Jahre nach dem Erscheinungstermin auf Englisch"
- "Errata und Support interessieren uns nach Veröffentlichung der Bücher nicht mehr, das lassen wir die Community unter sich ausmachen"
- "Online-Inhalte sind üble Geschwüre"
- "Mit der Community reden wir nur alle 2 Jahre"
- "Das Hobby stirbt sowieso, also versuchern wir nicht, neue Spieler zu gewinnen"
- usw...
haben nicht unbedingt dazu beigetragen, Vertrauen in der Community aufzubauen. Als die 4E dann rauskam, hatte auch diese sofort wieder erhebliche Verspätungen und die DDI wurde überhaupt nicht übersetzt.
Von daher muss ich schon sagen, dass WotC absolut recht hatte, F&S für die schlechten Verkäufe der 4E verantwortlich zu machen.
Der Lizenzentzug ist für WotC eben etwas unglücklich gelaufen, da auf dem deutschen Markt anscheinend niemand existiert, der wirklich daran glaubt, das besser machen zu können - damit haben die Wizards offensichtlich nicht gerechnet. In anderen Ländern scheint es eben risikobereitere Verlage zu geben.
tschau
hewi