dann wärst du vielleicht überrascht, wieviele Spieler es gibt, die da nicht das geringste Problem damit hätten, weil sie schließlich dieses Abenteuer spielen wollen, nicht "was passiert eigentlich, wenn wir vom Plot des Abenteuers abweichen?" Railroading ist also durchaus mit Zustimmung der Spieler möglich und kann sogar in deren Sinne sein.
Irgendwie grad komisch. Also ich spiele prinzipiell nur mit solchen Spielern. Klar auf Cons auch mal mit anderen, aber meine Hausgruppe...
Manchmal darf ich dann sogar IM Spiel beobachten, wie die Spieler darüber diskutieren, ob sie das jetzt machen sollten oder nicht - ob das jetzt etwas ist, was ich von ihnen erwarte. Ob ich mit ihren Ideen & Entscheidungen leben kann.
Wenn ich also wollte, hätte ich bezüglich RR noch immer ganz viel Luft nach mehr. Das ist es allerdings, was die Spieler vorgeben... Und Neulinge werden teilweise sogar von den Spieler eingeeicht, dass es Dinge gibt, die man nicht macht. Wenn ich also irgendwo in die Beschreibung mit einfließen lasse, dass etwas "gefährlich" ist, dann weigern die sich das zu machen.
Nach meinem Verständnis ist sowas auch nicht die Minderheit an Spielern.
@Coldwyn
So einen SL kann aber nicht jeder haben. Und jeder fängt mal damit an
Fans der Module bin ich auch nicht. Weshalb ich ein großer Verfechter von Weichen bin: Wenn es meine Flexibilität erlaubt, dann baue ich die Ideen der Spieler in den späteren Plot mit ein.
@Arldwulf
Ich meine mich zu erinnern, dass ich noch kein einziges Mal in meinem SL-Dasein gesagt habe: Dein Charakter tut das nicht. (^^ Okay, wie du unten siehst ist das bei meiner letzten Con-Runde passiert)
Meine Aussagen sind eher ein: "Macht mal, wenn ihr verrecken wollt ist das ne gute Idee
", oder wenn ichs vollkommen ernst meine "Leute, tut mir leid, das war n Kaufabenteuer, das wird nicht berücksichtigt... Enschuldigt
". Je nachdem wie ich selbst drauf bin, können es auch ganz subtile Andeutungen sein (Ingame). Oder aber auch klare Ansagen (Outgame). Die WAHL bleibt bei den Spielern. Die Konsequenz, die sie Ingame erfahren wäre, dass sie einfach gelyncht werden (zu starker Gegner) oder aber, dass ich dem Spieler nahelege, dass ich kein Interesse daran habe SL zu sein, wenn er weiter mitspielt (Outgame) << beides übrigens Extreme, die so selten vorkommen.
Jeder darf seinen Charakter so ausspielen wie er es gerne hätte. Und auch über die Möglichkeit des Weitsprunges, des Geländes, was möglich ist, was nicht möglich ist oder sonst was. Darüber lass ich alles mit mir reden. Ebenso wie allerdings ich akzeptiere, dass die Spieler voll über ihre eigenen Charaktere bestimmen dürfen, müssen sie akzeptieren, dass wenn mir die Lust am leiten vergeht, sie ohne SL da stehen. Patt
(weshalb meine oben genannten Aussagen sehr effektiv sind ^^)
@Wasum
Mir wurd danach auf der Con gesagt, ich hätte das sehr geschickt gelöst. An besagter Stelle sind auch schon die anderen Spieler im Metagaming eingestiegen und meinten zum Spieler er soll es jetzt nicht übertreiben sondern es endlich mal lassen. Ich hätte alle Fäden und die volle Legitimation gehabt seinen Charakter zu töten. Ich hab mich dazu entschieden, dass ich für 2 Sätze seinen Charakter handen lasse, mit einem: "Du vertraust dem Hexenmeister, euerem kompetenten Gruppenführer und folgst ihm."
Einwände á la: "Ich schieß mit dem Bogen auf die Person" habe ich ignoriert. Und solange mit dem Rest weitergespielt, bis sich der Spieler wieder gefangen hatte.
War ne Con-Runde, war also nicht weiters dramatisch ^^ Ist n schöner Erfahrungsschatz. Der Spieler an sich wirkte übrigens recht nett, da könnte ich jetzt nichts gegen sagen