Inwiefern?
Alle Klassen brauchen ausschliesslich ihre Talente zum Angriff. Jede Klasse hat sogar vier Talente, welche ausschliesslich dazu gedacht sind als Standartattacke genutzt zu werden, da sie entweder kein Mana kosten oder sogar das Gegenteil machen, Mana generieren. Diese Standarttalente sind Fernkampf, Nahkampf oder Magiebasiert.
Mein Hexendoktor trägt eine grosse, zweihändige Axt mit sich rum, attackiert die Feinde aber indem die Axt mysteriös aus seinen Händen verschwindet, er ein Blasrohr hervor nimmt und die Feinde mit Pfeilen attackiert. Mit der Axt habe ich noch kein einziges Mal draufgehauen. Mein Barbar hat eine kleine Armbrust in der Hand und ein Schild in seiner zweiten Hand. Wenn er attackiert, schlägt er jedoch mit seiner imaginären, zweihändigen Axt auf die Feinde drauf.
Das Einzige was die Gegenstände in den Händen bewirken sind Statistiken. So bilden die ausgestatteten Waffen die Grundlage für die Berechnung des Schadens, welche die Talente verursachen und beeinflussen die Animationsgeschwindigkeit der Angriffe.
Das Problem das viele Leute haben ist, dass wenn man eine grosse, seltene und wertvolle Axt mit super Statistiken findet, dann macht es Spass diese im Einsatz zu sehen. Also zu sehen wie der Barbar diese schwingt und damit die Gegner meuchelt. So ist es in jedem anderen Action-RPG. Jedoch nicht in Diablo3. Ja, du kannst diese Axt einsetzen, es gibt diese etwas versteckte Möglichkeit aber du erleidest dadurch enorme Nachteile, da fast jedes Talent entweder mehr Schaden macht oder aber Spezialeffekte beinhaltet.
Bei Diablo2 hatten die Angriffs-Talente entweder das Projektil, die Animation der Attacke oder die Auswirkungen beim Treffen verändert. Du hast aber deine ausgerüstete Waffe verwendet und diese wurde nicht einfach ersetzt. Natürlich ist nicht jedes Talent waffenabhängig, das will ja niemand, aber bei Diablo2 war bei manchen Charaktern selbst der Standartangriff immer noch sehr wichtig. Bei einem Spiel, wo das finden und tauschen von Gegenständen das Zentrum darstellt, hätte ich schon erwartet, dass diese Gegenstände auch einen fühlbaren und visuellen Einfluss haben.