Zechi: Nur, dass D&D sich grundsätzlich nicht mit der Fantasy-Welt verträgt, die beschrieben wird, auch wenn Eberron da sicher eine Annäherung ist im Vergleich zu den FR. Insofern ist das beim Krieg also kein Sonderproblem.
Im Endeffekt würde ich nicht mal sagen, dass Kriege wegen der Möglichkeit vermieden werden, dass SC diese in die "falsche" Richtung auflösen könnten, sondern dass eben in der Denke der Designer diese Lücke zwischen Regeln und Spielwelt klafft, und Krieg sich immer noch als etwas darstellt, in dem einzelne SC eben nur sehr selten wirklich entscheiden können und damit eher NSC den Ausschlag geben, weil der König auf Anraten des Wesirs eben einen Ausfall wagt oder warum auch immer. Man konzentriert sich lieber auf lokalere und zahlenmäßig begrenztere Drohungen, um einerseits den SC die Möglichkeit zu geben, diese allein zu bewältigen und andererseits eben nicht den Finger auf die Wunde zu legen und die SC direkt mit der Spielwelt dort zu konfrontieren, wo diese Welt und die Regeln auseinanderklaffen.
Inzwischen sind die Welten ja noch eher nur Schauplatz für Abenteuer geworden und weniger reale Welten, also mit wirklichen politischen Entwicklungen und so. Es gibt eben Orte für jeweils die Art von Abenteuer, die von der Gruppe gewünscht werden (Stadt, Wildnis, Dschungel, Arabischer Flair usw.), und was in den jeweiligen Regionen vorgeht ist insofern wirklich nur Hintergrund i.S. von einem gemalten Bild bei alten Trickfilmaufnahmen, bei denen die Action eben im Vordergrund stattfindet.