@Moderatoren: Ein Split wäre wohl so langsam angesagt Wenn jeder Charakter so aufgezogen ist und der SL auf das Niveau eingeht, ist das kein Ding. Ich kann mir es auch vorstellen, dass es spaßig sein könnte einen Adeligen (NSC) zu spielen.
Commoner, nicht Adeliger. Und nein, es geht nicht darum, dass der Sl auf das Niveau eingeht. Es geht darum, dass die Monster endlich wieder so richtig tödlich sind und man kämpft, weil man sonst keine Option hat, nicht weil das Monster ein XP-Schild um den Hals hängen hat.
Entweder RL-Spieltisch oder Voice-Chat. Online-Runden könnten sich zu sehr hinziehen bei so einer Konzeption. Soziale Interaktionen zu hauf würden nur klappen in Online-Runden, wenn alle Beteiligten in etwa die selbe Zeit haben. Das ist unwahrscheinlich.
Die bisher langlebigste von mir geleitete Onlinerunde hatte einen sehr hohen Anteil an sozialer Interaktion und in meiner aktuellen Lieblingsrunde als Spieler habe ich nach etwa 1 Jahr sagenhafte 150 XP ergattert. Die Bremse in Onlinerunden ist der Regelteil und insbesondere der Kampf, nicht die soziale Interaktion. Insoweit sehe ich das tatsächlich eher umgekehrt.
Die Chance damit ein Kaufabenteuer zu spielen ist gering.
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Das bedeutet, du müsstest das Abenteuer von Grund auf selbst erfinden. Das kostet entsprechend Zeit, die eingeplant werden müsste.
Wenn das nötig ist, damit es wieder Spass macht, wäre das eine gute Investition. Abgesehen davon sehe ich das nicht ganz so kritisch wie du. Ich würde nach wie vor noch die Kaufabenteuer ausschlachten können. Diese im Wortlaut durchzuspielen halte ich eh nicht für sonderlich erstrebenswert, aber Ideen oder Teile des Materials für die eigene Runde nutzbar zu machen wäre nach wie vor möglich. Und tatsächlich steht im Zentrum meiner Überlegungen eine im Entstehen befindliche eigene Kampagnenwelt, insoweit ist die Aussicht, selbst kreativ werden zu müssen, für mich im Moment nicht die allerabschreckendste
Im übrigen hast du am eigentlichen Kernpunkt vorbeidiskutiert. Es geht ja (für mich) gerade nicht darum, sich der Gefahr im
Abenteuer zu stellen. Weil es für die Bewohner der Fantasywelt kein Abenteuer, sondern grausame Realität ist, der sie sich stellen müssen, wenn sie ihrer Welt nicht beim Untergang zuschauen wollen. Zum Held wird derjenige, der sich trotz eigener Unzulänglichkeiten der übremächtig erscheinenden Gefahr stellt, weil er diesen Untergang nicht kampflos akzeptieren will. Er muss über sich hinauswachsen, und bis zum Schluss kann von Chancengleicheit kaum die Rede sein.
Und was deinen Adeligen angeht: Kann er natürlich machen, aber um in den Worten des Häuptling Seattles zu sprechen, dann wird er irgendwann feststellen, dass man Geld nicht essen kann. Die Bösen werden sich natürlich freuen, die sind ja schließlich auf solche Egomanen angewiesen, damit sie was zu plündern haben.
@Morningstar: Danke für den Hinweis, werd ich mir wohl mal anschauen.